Beiträge von Annerose

    Zitat

    Original von Naias
    Solange nich all zu viele Bilder zensiert werden, bin ich beruhigt :teufel:


    insges. sind es > 100 Bilder, von denen ein paar auch nichts geworden sind. Alle zu veroeffentlichen waere doch etwas viel. Ich werde ein paar online stellen.


    Gruesse Anne

    Zitat

    Original von Naias
    Und ich warte weiter geduldig und gespannt auf den Bericht und die Bilder :teufel:


    Bericht ist fertig. Habe ihn allerdings zuerst an die andern Damen,
    die dabei waren zur "Kontrolle" geschickt. ;-)


    Gruesse Anne

    Hallo Markus,

    Zitat

    Original von Markus
    Wenn ich mitbekomme, dass Ihr Männer ausgrenzt, gehe ich bis vor's Bundesverfassungsgericht.
    Markus, der kleine abtauchende Dugong :loool:


    wuerden wir uns nie trauen.
    Ansonsten :loool: :D :rofl:
    Dugongs kann man soweit ich weiss essen :D


    Gruesse Anne

    Hi Petra,


    Zitat

    Original von Stickstoff-Fee
    Bin gespannt auf den Bericht und auf die Bilder, obwohl ich.......ähm........öhm...........das ein oder andere Bld gerne zensieren würde..... :loool:


    ihr habt mich herausgedeutet, dass ich Photos machen soll und immer wieder dran erinnert, jetzt muesst ihr auch mit den Konsequenzen leben
    :loool: Ich habe ja leicht lachen, denn die Photos sind alle bei mir und die meisten davon habe ja ich gemacht 8)


    Gruesse Anne


    p.s. ich denke mal das 2. DWDD wird irgendwann folgen

    Hi alle zusammen,


    da allgemeines Interesse an dem event bestand... :-)


    Die Damen vom DWDD verbrachten ein nettes angenehmes Wochenende in Messinghausen. Haben wie geplant 3 Tauchgänge gemacht.


    Ich wurde herausgedeutet einen kleinen Bericht zu schreiben.
    Er kommt in den naechsten Tagen mit ein paar Bildern.


    Gruesse Anne

    Hi alle zusammen,


    Zitat

    Original von Ralph W.
    Neben den bereits erwähnten Nachteilen wie Preis und Auftrieb haben die Composit Flaschen einen weiteren Nachteil: ihre Anfälligkeit.


    kann das nur bestaetigen. Hatte mir letztes Jahr eine Worthington Flasche zum Testen ausgeliehen. Flasche war 3 Jahre alt quasi nicht benutzt, hatte Beschaedigung aussen -> "Rost"


    Gruesse Anne

    Zitat

    Original von canyon
    Ich gehöre selbst zur „alten“ Generation und tauche seit 24 Jahren. Natürlich habe ich auch tiefere Tauchgänge mit Pressluft gemacht. Allerdings niemals, um bestimmte Tiefen zu erreichen und mich hinterher am Biertisch damit zu brüsten.


    das bruesten ist aber der Punkt. Ich kenne einige, die mit Luft sehr tief tauchen und das auch jahrelang schon so machen, aber keiner wuerde davon wuerde ein Video ins Internet stellen und sich damit bruesten mit einer kleinen Flasche 63m ueberlebt zu haben. Das ist der Punkt, der mich sehr stoert.


    Roberts Antwort ist eigendlich nichts hinzufuegen.


    Gruesse Anne

    Hi Martin,


    ich habe das im Bodensee schon immer mal wieder beobachtet, dass die Ausbildung in der Form gemacht wird. Ich kenne Anfängerausbildung im Kaltwasser eigendlich nur mit einer ersten Stufe mit Oktopus. Wird bei uns im Verein auch so gemacht. Ich nehme allerdings nur 1 Anfänger mit, Tauchtiefe ist deutlich unter 10m. Ich habe allerdings 2 erste Stufen dabei


    Bei Vereins-WE am Bodensee, die wir in der Regel am Campingplatz machen, ist es leider auch bei einigen ueblich dass sie nur mit einer ersten Stufe plus Oktopus tauchen. Es hat schon mehr als ein muerrisches Gesicht gegeben, als ich erklaerte, sie koennen gerne tauchen gehen, aber leider nicht mit mir.


    Ich fuehre die Diskussion 2 erste Stufen im Kaltwasser regelmaessig, oft leider ohne Erfolg. Bei einem Vereins-WE gab es ein aha, aber erst nachdem jemand einen Vereiser hatte. Fuer alle, die an dem WE dabei waren, war diese Diskussion keine mehr.


    Gruesse Anne

    hier nun Teil 2


    Gruesse Anne


    Mittwoch 13.9.2006


    Heute Morgen mal zum ersten Mal etwas diesig, aber sonnig und warm. Wir gingen es ganz langsam und gemuetlich an. Ein Teil tauchte zur Insel und schaute sie sich dann ueber Wasser an. Klaus fuhr uns mit dem Boot auf die andere Seite des Fjords. Keiner wusste was uns erwartet… Nicht weit vom Ufer zeigte das Echo 180m.


    Aptefjord 43m 55 min.


    Zuerst kam der anstrengende Teil, wie ziehe ich meine Ausruestung auf rutschigen nassen Steinen an, komme irgendwie ins Wasser und mache dort den Rest fertig. War schon etwas abenteuerlich wie ich ins Wasser kam. Gott sei Dank keine Videokamera dabei


    Wir tauchten ganz gemuetlich ab, gestufte Wand, mit Absaetzen, teilweise steil abfallend. Es sollte wieder mal ein TG werden, bei dem ich an meine Argonflasche denken sollte. Ab 15m hatte es 7 Grad. Fisch hat man auf Tiefe keinen gesehen, dafuer Sichtweiten von 30 m +. Die Wand war ueber und ueber mit Roeherenwuermern bewachsen, was dem ganzen eine etwas surrealistes Aussehen gab. Hin und wieder lag eine Seestern. Im 30m Bereich lagen Massen an Schlangenseesternen nebeneinander. Oberhalb wieder eine Wand mit Roehrenwuermern und Krustenanemonen. Schoen war´s… Beim Auftauchen kam schon irgendwann der Punkt, wo man sich nach etwas waermerem Wasser sehnte. Ab 15 m waren es dann kuehle 11 Grad und erst ab 3m ging die Temperatur hoch auf 15 Grad. Hier war die Sicht etwas schlierig, da wahrscheinlich wieder etwas Suesswasser. Im Flachbereich waren dann viele kleine Fische zu sehen. Insges. war es ein sehr schoener TG.


    Jetzt war wieder der anstrengende Teil auf rutschigem Felsen, Ausruestung ablegen. Wenn man zu doof ist, den Trocki-Inflator wegzumachen, braucht man sich nicht zu wundern, dass man nicht rauskommt… Irgendwann kippte dann meine Flasche nach hinten und ich lag da wie ein Marienkaefer Ich bekam aber geholfen.


    Günter erledigte nun sein menschliches Beduerfnis. Ich ueberlegte es mir dreimal. Aber bei dem glitschigen Teil, habe ich es mir verkniffen und mir fest vorgenommen, das naechste Mal vorzusorgen. An TG´s mit dem Boot, hatte ich zu Hause nicht gedacht. Jetzt rueber ueber den Fjord und dann nichts wie raus aus dem Schlauchboot, Trocki raus und… :-)


    28/2, 16/2, 6/2, 3/8. Mares wollte 8 min auf 3m. Günter hatte endlich mal weniger Deko als ich. Insges. waere ich gerne noch etwas länger unten geblieben, aber halt die Temperaturen. Günter hat aber mehr gefrohren. Das zu den verfrohrenen Frauen. Oder ist es vielleicht doch der Anzug ;-) Ausserdem wenn man halt TG´s lang versucht sein Loch im Trockentauchhandschuh ohne Erfolg zu flicken, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man eine kalte nasse Hand hat


    Die andern hatten auf der Insel einen Seehund gesehen…Nun wurden die Flaschen wieder gefuellt. Das dauerte immer ein Weilchen. .Es fuhren dann gegen spaeter nochmals 2 auf die andere Seite. Ich hatte keine Lust mehr zum Tauchen. Man ist ja in Urlaub Habe mich lieber etwas gesonnt, geschlafen, mit den Kindern Trampolin gesprungen.. Eigendlich wollte ich in meinem Buch weiterlesen. Aber das war ein Kind, das mir mein Buch entwendet hat und als liebe Mutter… Nach wieder mal einem ueppigen Essen kam Wind auf, etwas ganz ungewohntes…


    Donnerstag 14. September


    Es begruesste uns wieder strahlender Sonnenschein, aber leider Wind. Wir konnten deshalb unsere Tauchplaene fuer diesen Tag nicht umsetzen. Also wurde kurzerhand etwas kreativ umgeplant.


    Lyngdal Hafen 30m 60 min


    Dieser Tauchplatz liegt in unmittelbarer Naehe einer Fabrik. Wir erblickten viele meiner lieben Freunde – Quallen. Das Quallenvertreib- und Vernichtungskommando erfuellte mit Hilfe einiger mehrer Steine seine Aufgabe. Der Einstieg war dieses Mal recht human, fast zumindest. Ein paar kleine Schritte runter, dann irgendwie auf einen Felsen sitzen kommen und dann vorwaerts ins Wasser. Irgendwie muss doch da so ein doofer Quallenfaden hängen geblieben sein und wessen Backe fand er? Natuerlich meine, irgendwie scheine ich dieses sch… Dinger magisch anzuziehen. Wir tauchten in mitten von viel Muell ab, leider nichts Brauchbares dabei. Die Sicht oben besseres Baggerseeniveau mit 5-10m. Je tiefer desto schlechter wurde die Sicht. Bei 30 m brachen wir ab, da es tiefer auch nicht besser aussah.
    Was gab es zu sehen? Viele Bloecke, Ritzen zum Ableuchten, war recht düster, einige Krebse, natuerlich viele Quallen, ein paar Fischli´s und wieder die gelben Dinger mit den weissen Polypen, einige Waende voll. Am Ende des TG´s beobachtete ich noch Klaus bei seinem Fischfangversuch, aber ohne Erfolg und drehte mal wieder die Ventile zu. Eigendlich waere es noetig gewesen meine Maske zu fluten, aber auf Grund meiner Feunde mit den vielen langen Faeden habe ich verzichtet.


    Beim Ausstieg verlor mein lieber Gemahl mal wieder seine Flosse. Die Probleme mit den Flossenbändern nehmen zu.

    17/2, 3/4
    Klaus hatte seine Trockenhandschuhe vergessen und fuer den TG eine Bastelloesung verwendet und ausgetestet, wie nass kann man werden Bei 16 Grad noch tolerabel….


    Markus baute fuer die Mittagspause an einer windgeschuetzten Ecke seinen Grill auf und es gab mal wieder leckeres Gegrilltes… Mit dem vollen Bauch schläft es sich gut. Also suchte sich jeder einen schoenen Stein, um sich zu sonnen und zu schlafen. Irgendwann ertoente eine Stimme, Flaschen sind voll, es geht weiter… Man ist ja nicht zum schlafen, sondern tauchen da


    Jasund Brücke 11m 55 min (Gronstfjord)


    Endlich mal ein Einstieg, wo man ganz einfach hinlaufen kann und fast problemlos ins Wasser kommt. Wir ueberquerten den Fjord und tauchten rechte Schulter am Ufer an Bloecken entlang. Im Vergleich zu den andern Tauchplaetzen relativ viel Fisch, auch groessere. Leg, Dorsch, Seehase, Muscheln, Krebs, Lippfisch und wieder das gelbe, das wir nicht wissen was es ist. Sicht ist mit ca. 10m o.k., WT 16 Grad, kaum Strömung. Nach 30 min war nichts Besonderes zu sehen., Also wieder auf die andere Seite, wo es deutlich weniger zu sehen gab. Netter gemuetlicher TG.


    Am Auto zurueck, verabschiedete ich mich von Karl Otto und Karl Hugo. Sie machten gerade ihre letzten Atemzuege... Sie werden noch heute Abend in den Maegen einiger hungriger Taucher schwimmen…. Gegen später Stunde wurden beide ganz ruede filetiert und verspeist. Ihre Ueberreste lagen im Waschbecken. Der Wind frischte gegen Abend ziemlich auf.


    Freitag 15. September


    Unser letzter Tag in dem Haus. Zum Abschluss wollten wir eigendlich mit dem Boot nochmals auf die andere Seite. Der Windgott machte uns allerdings einen Strich durch die Rechnung. Bei strahlendem Sonnenschein blies eine kräftige Brise und den Weg in dem kleinen Boot wollten wir uns nicht antun. Waehrend die Flaschen gefuellt wurde´n, packte ich mich in mein Fleece ein und soonte mich zu der Musik von Doors… „the end…“


    Apthefjord 11m 55 min


    Wir gingen beim Haus ins Wasser und tauchten zu der Untiefe in Richtung Insel. Diese umrundeten wir bei 10 Grad Wassertemperatur… Günter meinte uebrigens zwischenzeitlich auch mal, Argon waere ganz nett ;-) War ein ganz gemutlicher TG, zumindest bis auf den Rueckweg, da plagte Günter ein menschliches Beduerfnis… Wir leuchteten die Ritzen ab…
    Haben nichts Spektkulaeres gesehen, aber die springende Jakobsmuschel, Krebse in allen Variationen, Seesterne zum Teil ganz lustig liegend, kleine Fischschwaerme… sind auch schoen. Sicht max. 10m, im Flachbereeich im Brackwasser 1-2m schlierig. Da ich am Ende noch Zeit hatte, widmete ich mich mal wieder meinen Ventilen und nahm die Maske ab.
    Etwas ganz Wichtiges noch, haben nur eine ganz kleine Qualle gesehen. Günter hat uebrigens vor dem TG sein Flossenband gesucht und gefunden.


    Nach dem TG ging es wieder die Stufen hoch und ich habe mir mal wieder gewuenscht, ein paar cm längere Beine zu haben. Haette zum Treppen und Felsen steigen schon etwas. Flasche lohnt sich mit 135 bar nicht zum hochtragen und fuellen. Werden deshalb unseren Nachmittags-TG auch mit der Flasche machen.


    Nach dem Ausziehen und etwas trinken, bin ich mal wieder zur Entspannung etwas Trampolin gesprungen. Mit Tanja´s Rock sieht das nett aus.


    Günter hat gestern Abend im Nachbarhaus, das dem gleichen Besitzer gehoert, einen Draussenwhirlpool mit 40 Grad WT entdeckt. Unsere beiden Kinder mussten das natuerlich gleich ausgiebig testen. Daniel hat zwischendurch sogar das kuehle Fjordwasser in der Badehose getestet. Ich habe trotz Wind die Sonne genossen und mich mit meinem MP3-Player ins Gras gelegt und gedoest, bis so ein paar kleine Biester kamen und mir ihre nassen Handtuecher ins Gesicht warfen. Anschliessend habe ich den Wellen zugeschaut.


    Gegen spaeter wollten wir einen letzten TG hier am Haus machen. Dieses Mal nahmen wir Kurs auf die linke Insel. Man kam relativ schnell auf 22m, wo kuehle 9 Grad waren. Da ab 18m nur noch Muschelschalen waren, machten wir kehrt. Man merkte bei meinem Gemahl immer, wenn es ihm mal wieder kalt war, dann schlug er Galopp-Sprints UW an. Irgendwann fiel ihm dann auf, dass seine liebe Gattin nicht mehr neben ihm, sondern noch recht weit hinten war und so blieb ihm nichts anderes uebrig als auf mich zu warten.


    Die Sicht war ab ca. 10m 10m, weiter hoeher sehr schwankend, so ab 5m nur noch 1m. Man merkte schon ziemlich den Seegang und den Wind. Insges. haben wir Ritzen abgeleuchtet, viele Krebse, Seesterne, Seehasen,viele Jungfische, eine schoene grossse Schnecke gesehen… So das uebliche…, auch 2 Quallen, man gewoehnt sich eine typische Handbewegung an, dass keine Faeden in der Naehe sind…


    Im 5m Bereich fanden wir kurz hintereinander Paula und Berta. Sie hatten ganz grosses Glueck, dass Klaus nicht in der Naehe war… So koennen sie sich weiter ihres Lebens und ihrer schoenen blauen Augen erfreuen. Um Günter ein schoenes Photo zu ermoeglichen, versuchte ich einen der beiden grossen Hummer mit meinem Fischgrill herauszulocken. Habe es auch zweimal geschafft und was ist? Günter hat den Photo nicht knipsbereit. Ich liess aber nicht locker. Bei Versuch 3 hatte ich wieder Erfolg, allerdings einen grossen Hummer an der Lampe hängen. Ist schon ein komisches Gefuehl, aber er lies Gott sei Dank wieder los. Als kleine Erinnerung hat nun mein Neoprenlampenschutz 3 kleine Löcher. Aber damit muss man leben. Im Anschluss daran verfolgte Günter das falsche Rohr. Irgendwie wunderte ich mich, dass sein Forscherdrang so weit geht zu schauen, wo das Rohr herkommt…. Er stellte dann fest, dass er nicht zu dem Haus will… Es sollte noch ein paar Minuten dauern. Beim richtigen Rohr widmete ich mich wieder meinen Ventilen. Das Rohr bietet so eine schoene Referenz in Sachen Hoehe und Punkt. Deshalb habe ich es auch immer benutzt. Günter hat mich da mal wieder kurz verloren… Als wir aus dem Wasser kamen, sahen wir, dass der Wind nachgelassen hat… War aber trotzdem schoener TG. Das Profil naja, da hat es schon deutlich schoenere in dem Urlaub gegeben ;-)


    Aptefjord 22m – 67 min


    Nun trugen wir zum letzten Mal in diesem Urlaub unsere Flaschen den Schotterhang hoch. Ich glaube mir wird etwas fehlen….Aber ich darf ja noch ein paar Mal hochlaufen, bis der ganze Kram wieder im Auto ist… Werden heute schon einen Teil hochschleppen und anfangen zu packen, da morgen auf dem Rueckweg noch etwas Blech auf dem Programm steht…Auch wenn Günter wieder lästert, gefaellt mir trotzdem Blech UW. Gesagt getan. Brachten alles nach oben, was wir nicht mehr brauchten. Macht das ein Spass den Hang hochzurennen und zu schleppen. Mir wird zu Hause so richtig etwas fehlen.


    Der Windgott tat mal wieder sein moeglichstes und es frischte auf. War auf der Terasse richtig frisch…


    Samstag 16. September

    8 Uhr ging es aus den Federn. Heute machten wir zuegig mit dem Fruehstueck. Die letzten Dinge wurde nach oben geschleppt und um 10 Uhr war das Haus mit vereinten Kraeften geputzt und das Boot auf das Auto geladen. Wir fuhren nun 2,5 h zu unserm letzten Tauchplatz. Eigendlich war dieser TG am ersten Tag geplant. Da die andern nur noch einen Platz auf der Mittagsfähre bekommen haben, wurde er auf den letzten Tag verschoben.


    Dornier 26 Kjevik 32 m 60 min, Wassertemp. oben 16 Grad, unten 11 Grad


    Das zerbombte Flugzeug liegt in unmittelbarer Naehe zum Flughafen auf einer Tiefe von ca. 18-35m. Endlich mal ein Tauchplatz ohne Klettern, ganz normaler Sandeinstieg, ganz ungewohnt. Wir schnorchelten nun ca. 50 m zu der Boje. Meine lieben Freunde waren mal wider in der Naehe. Ich scheuchte sie erfolgreich mit meinem Handschuh weg, nur hatte ich nun die Faeden am Handschuh, die ich gar nicht so einfach wieder los wurde. Endlich abgetaucht, sah man auf ca. 18m den ersten Teil des Wracks. Die Wrackteile sind ueber Seile, denen man nachtauchen kann miteinander verbunden. Man hatte einen wirklich schoenen Ueberblick ueber das Wrack und es gab viele Ritzen zum reinleuchten. Sicht oben ca. 10 m, unten 20-30m. War schon schoen, wie immer mal wieder Lampen der andern auftauchten.


    Endlich mal ein paar groessere Fische, Dorsche, ich tippe mal auf Knurrhahn und in den Ritzen sass ein ganz grosser Krebs. Dieser haette gut als Abendessen fuer uns alle gereicht.
    Wrack war schoen mit Seenelken und Seescheiden bewachsen. Auf dem Boden sahen wir einige Seefedern (es sah zumindest so aus, schade, dass wir kein Bestimmungsbuch dabei haben) Wir liessen und richtig viel Zeit am Wrack und blieben 30 min unten. Austauchen war nicht an der Leine notwendig, da ein Sandhang unmittelbar an das Wrack grenzte. Wir machten beim Aufstieg unsere Deko (18/2, 11/2, 6/2, 3/8, Mares wollte 3 min Deko länger, kein Problem, da Guenters Aladin so und so mehr Deko im 3m Bereich wollte) Beim Aufstieg viele kleine Fische und Seescheiden. Das ich so und so auf das Ende von Guenters Deko gewartet habe, habe ich mal wieder meinen Ventilen gewidmet und die Maske abgenommen. Bin leicht verschnupft, war so schon noetig. Markus meinte hinterher, dass er nicht so an Ventile kommt und seine Flaschen auf upside down umaendern will. War uebrigens sein 150. TG. Wieder ein Logbuch, das wir verschoenern durften


    Nach dem Gruppenphoto, das Tanja mit vielen Photo´s machen durfte, musste der ganze Kram wieder eingepackt werden. Mittagspause neben dem Auto und dann fuhren wir zur Faehre, wo wir noch 3 h warten mussten. Das Wetter hatte sich an diesem letzten Tag verschlechtert, Wolken und 14 Grad. Es ist richtig kalt.


    Endlich ging es auf die Faehre… Wir schlugen wieder unsern Claim am selben Platz wie auf der Hinfahrt auf. Hier doesten wir, hoerten Musik, lasen… Nach der Ueberfahrt, wollten wir uns noch von den andern verabschieden, dauerte allerdings etwas, da sie Jochen in der Weite der Faehre verloren hatten. Die andern 4 hatten sich eine Kabine genommen, um sich etwas auszuruhen. Markus hatte sie jedoch bald fuer sich alleine, da er wie die ganze Zeit in Norwegen beim Schlafen laute Toene verbreitete ;-) Irgendwann trudelten sie jedoch ein. Nach dem Verabschieden ging es dann an den langen Weg nach Hause. …
    12.30 wir haben es endlich geschafft und es wartete einiges an Arbeit auf uns…Auto ausräumen, Tauchausruestung versorgen…


    Mein Fazit


    Norwegen ist ein sehr schoenes Land. Ich mag die rauhe Landschaft, die schroffen Felsen, die Fjorde… Norwegen ist allerdings vom Preisniveau sehr hoch. Ich denke die einzige Moeglichkeit hier bezahlbaren Tauchurlaub zu machen ist, sich ein Ferienhaus zu mieten, Kompressor und so viel wie moeglich an Lebensmitteln und Getraenken einzupacken, wie irgendwie im Auto Platz hat. Ansonsten nimmt der Urlaub unbezahlbare Preisregionen an.


    Die Tauchplaetze sind sehr schoen, es gibt viele Ritzen und Spalten zum Ableuchten. Fisch ist eher weniger zu sehen. Allerdings entschaedigt das was man UW sieht auch fuer den wenigen Fisch. Die Tauchplaetze erfordern schon ein bisschen Klettern und mir hat eigendlich gereicht meine D8 ins Wasser zu schleppen. Bei solchen Tauchplaetzen muss ich an Robert denken, der meinte ich haette doch Rockboots nehmen sollen… ;-) Ich denke, wir waren nicht das letzte Mal in Norwegen zum tauchen ..


    Ein bisschen schoenes Blech hat es natuerlich auch zu sehen gegeben. Guenters Zwangsblechtauchen hielt sich aber in diesem Urlaub im Rahmen.


    Besonderen Dank an Markus fuer das leckere Essen


    2 kleine Schluchzer zum Abschied, 1 abgebrochener Fingernagel und 2 Macken in meinen Kniepads vom Trocki… Wenn man halt auf Kelp ausrutscht und dann im Wasser auf Felsen bremst, kommt halt so etwas leider vor… Naja zumindest nach 8 Tagen Ohrringepause habe ich beim Warten auf die Faehre mich wieder etwas verschoenert

    Hi alle zusammen,


    da hier ja scheinbar noch mehr Norwegenfans sind, stelle ich einfach mal meinen Reisebericht vom letzten Jahr rein.


    Gruesse Anne


    Norwegen September 2006


    Schon lange reizte uns Norwegen als Tauchziel… Aber irgendwie reizt uns ja einiges
    Irgendwann 2005 stolperte ich ueber einen Bericht im T-net ueber Blechtauchen in Norwegen. Es stand drin, dass sie es oefters machen und bei Interesse sollte man sich mit Achim in Verbindung setzen. Gesagt getan… Anfang 2006 stand die Terminplanung und der Termin passte genau in unsere Schulferien. Eigentlich hatten wir vor, unsere kinderfreie Woche in Norwegen zu verbringen. Da unsere Kinder aber schon immer mal nach Norwegen wollten, wurde dieses Jahr unsere kinderfreie Woche gecancelt und es wurden Ferien mit Kindern. Wir planten einige Male hin und her und schließlich war es klar, dass wir für sigtseeing nur 3 Tage mehr zur Verfügung hatten.


    Über einige Tage richteten wir unseren Kram, denn man braucht zu 4. ja schon einiges. Aber unser Bus ist doch groß


    Dienstag 5. September


    Im Laufe des Abends packten wir die letzten Sagchen ein und Günter versuchte noch etwas vorzuschlafen Leider war unser familiäres Trampeltier etwas laut, so dass nicht allzu viel daraus wurde. Gegen 21 Uhr starteten wir gegen Norden. Günter hielt mit dem Fahren bis 5 Uhr am nächsten Morgen durch. Ich schlief immer mal wieder, aber nichts Richtiges…Tanja meinte irgendwann gegen 3 Uhr sie sei nicht müde… Ich hätte sie… Gegen 5 hielten wir auf einem Parkplatz und ich schlief erschöpft auf dem Beifahrersitz aus. Der Rest teilte sich die umgeklappte Rückbank.


    Mittwoch 6. September


    Gegen 8 Uhr machte ich unseren VW-Bus fahrbereit und fuhr noch die letzten 2,5 Stunden nach Hirtshals. Tanja leistete gute Dienste als Beifahrerin. In Hirthals sollte es noch ein Weilchen dauern, bis es gegen 13.45 h losging. Wir erkundeten erst das Schiff und fanden dann irgendwann einiige unbequeme Sessel, die noch frei waren. Hier saßen wir nun bzw. benutzten den mit Teppichboden ausgelegten Boden, um zu schlafen. Gegen 18.45 h kamen wir in Norwegen an. 12 Grad und Regen begruessten uns :-( Nach den Zollformalitaeten fuhren wir Richtung Oslo, wo wir irgendwann auf einen Parkplatz nächtigten. Da unser VW-Bus etwas schief stand, hatte ich die ganze Nacht das große Vergnügen mit Tanja um den Platz kämpfen zu dürfen. Sie lag immer auf mir :-(


    Donnerstag 7. September


    Nach dem Fruehstueck fuhren wir weiter nach Oslo. Wir überlegten lange, ob wir die Oslo Karte kaufen sollten. Aber eigentlich sollten es nicht so viele Museen werden… Na ja es wurden mehr und die Karte hätte sich gelohnt… Wir parkten bei der Museumsinsel und gingen zuerst in die Museen rein, da es regnete. Kon-Tiki, Fram, Schiffahrtsmuseum… Tanja waren es viel zu viele Schiffe… Da es endlich nur noch bewölkt war, stand noch das norwegische Volksmuseum auf dem Programm (200 Kronen, ist schon ein Wort für den Eintritt) Hier sind Häuser aus ganz Norwegen, eine kleine Stabkirche zu sehen. Als Abschuss des Oslo Sightseeing waren wir dann noch im Vigilandspark, mir seinen schönen Statuen. Endlich mal bei Sonne, aber nur die Zeit, in der wir im Park waren. Wir fuhren dann weiter nach Heddal. Die Stabkirche war schon zu. Also suchten wir uns einen schönen Parkplatz am See. Diese Nacht durfte ich mit Tanja um meinen Schlafsack kämpfen. Tanja war es kalt. Ich war froh, immer irgendwelche Teile der beiden Schlafsäcke zu ergattern.


    Freitag 8. September


    Nach dem Fruehstueck schauten wir uns bei bewölktem Himmel die Heddal Stabkirche an, die groesste von Norwegen. Anschliessend liefen wir noch zu ein paar norweg. Häusern, das Museum war allerdings zu. Wir fuhren dann weiter Richtung Lysfjord. Na ja ich hatte die Strecke etwas unterschätzt und es war doch sehr lang. Es waren unterwegs sehr schöne Landschaft, hoher Pass (1200 m) saukalt mit Schneeresten und noch eine Stabkirche in Rodal zu sehen. Was tat es regnen, aus allen Kübeln Irgendwann kurz vor dem Lysefjord suchten wir einen Parkplatz. Nicht besonders leise… Diese Nacht war mal etwas ganz anderes, ich wurde von einem Tropfen geweckt. Unser Dach war undicht und es tropfte mir ziemlich auf ´s Gesicht. Das ich neben Tanja keinen vernuenftigen Platz gefunden habe, zog ich nach unten um und quetschte mich neben Günter und Daniel.


    Samstag 9. September


    Es regnet mal nicht, kleine Wolkenlücken. Wir fuhren den Fjord entlang. Wirklich sehr schön… Anschliessend schauten wir uns etwas Stavanger an und genehmigten uns als Köstlichkeit Mcdoof. Sättigend und bezahlbar. Die Nahrungspreise sind in Norwegen doch etwas sehr teuer und die letzten Abende hatte es nur selbstgekochtes gegeben. Jetzt ging es weiter nach Farsund, wo wir uns gegen 20.00 Uhr mit den andern treffen wollten, um zu dem Haus, das direkt am Fjord lag zu fahren.


    Die andern kamen pünktlich und wir fuhren zu dem Haus. Das Haus liegt sehr schön und war mit allem, was man so braucht ausgestattet, Waschmaschine, Geschirrspüler, Küche mit allem Komfort, Bad mit Fussbodenheizung… Es ließ keine Wünsche übrig. Ich war nun erstaunt, was die andern so alles dabei hatten und wie voll man ein Auto mit Hänger packen kann. 4 Personen mit Tauchsausruestung, Kompressor, Boot,Stromaggregat, Lebensmittel in allen Formen und Varianten… Ein Metzger hatte für das leibliche Wohl gesorgt… Es hieß nun alles runter schleppen und nach einem Abendessen fielen wir ins Bett.


    Es hat mal nicht geregnet, fast den ganzen Tag war Sonnenschein. So sieht das Leben gleich anders aus.


    Sonntag 10. September


    So langsam kamen alle aus den Federn und nach dem Fruehstueck richteten wir ganz gemütlich unsern Tauchkram und gingen gleich beim Haus ins Wasser.


    Saltnes Aptefjord 25m 70 min


    Es war hier Brackwasser, d.h. oben war die Sicht bei 16 Grad 10-15m und je tiefer, je klarer > 20m. Es fiel langsam ab, Steine mit min. Bewuchs. Es ging dann über in Sand mit Muscheln, Tiefe gewannen wir nur ganz langsam. Mir fiel die ganz andere UW-Welt auf. Krebse in allen Varianten, „hüpfende Muscheln“ (so etwas habe ich noch nie gesehen), Quallen mit langen Fäden, ein Stein mit Seenelken bewachsen… Leider habe ich kein Fischbestimmungsbuch dabei… Günter fing dann zu frieren und wir machten uns auf den Rückweg. Günter im flotten Tempo… Im Flachbereich zeigte uns ein Mittaucher eine Seespinne. Ansonsten viele Seesterne in allen Grossen und Arten. Ich schaute mich einfach noch etwas um, Günter ging schon raus. Beim Abschluss noch mal schnell Ventilübung und Boje schießen mit dem spool. Ich war die letzte, die aus dem Wasser kam


    Jetzt mussten Massen an Flaschen gefüllt werden… Es dauerte schon ein Weilchen, da die kleinste Flasche D7 war. Ich übrigens mit langer D8, taucht sich super, obwohl nach 2 TG noch nicht alles 100% stimmig ist Bruecke muss ich noch etwas suchen. Bleibedarf stimmt noch nicht 100%.


    Heute wieder Sonne, ist schön bei Sonnenschein im Gras zu liegen und etwas zu schlafen und endlich mal den Bericht zu schreiben.


    Saltnes Aptefjord 11m 70 min


    Nach einigem hin und her überlegen entschieden wir uns am Haus einen 2. TG zu machen. Achim hatte am Morgen eine ähnliche Formation wie die Insel UW gefunden. Wir gingen ins Wasser, eigentlich ganz problemlos, aber ich merkte mal wieder ich bin ein bisschen zu klein fuer gewisse Stufen. Da ich ein paar Bilder UW wollte, war ich so nett Günter vor dem TG unser UW-Gehäuse für die Digicam aus dem Auto zu holen


    Wir tauchten 60 Grad, Günter mal wieder recht flott und erreichten die Formation und entschlossen uns einmal drum herum zu tauchen. Es gab einen großen Felsen und viele kleine Blöcke zum Ableuchten. Mich faszinierten die Massen und Vielfältigkeit von Seesternen. Irgendwann kam uns ein Lippfisch vor die Linse. Eigentlich passt er gar nicht in die grün braun karge UW-Welt. Auf einmal kam einer der andern, der uns in einer Felsspalte einen grossen Seehasen zeigte. Ich musste ein Weilchen schauen, da ich den falschen Blickwinkel hatte. Noch ein paar Ritzen und Günter machte das Zeichen für frieren. Ich hatte vorher gerade geschaut 9-10 Grad WT und dachte mit Sehnsucht an meine Argonflasche zu Hause.. Man verweichlicht doch im Laufe der Zeit Günter schlug nun ein etwas schnelleres Tempo an. Nichts war´s aber. Ich habe zuerst wieder eine schoene Schnecke entdeckt, leider deutlich kleiner als die heute Morgen, aber trotzdem schön. Günter war schon wieder auf dem Spurt weiter, da entdeckte ich in einer Felsspalte einen ca. 80 cm großen Hummer. Die Scheren waren schon beeindruckend und mein Fischgrill animierte ihn schon etwas zum Bewegen Ich dachte dann an Essen ;-) Ich habe ihn aber in Ruhe gelassen. Nun konnte es weiter gehen. Aber wieder mal nur kurz. Einige schöne Quallen, etwas das mich sehr fasziniert. Erstaunlich waren die Menge und die Länge der Fäden für so eine kleine Qualle.


    Endlich ging es weiter. … 4,5m es wird richtig warm, man ist erstaunt, wie warm so 13 Grad WT sein können. Wir waren nun im Flachbereich und Günter ging wie heute Morgen nach ca. 55min aus dem Wasser. Ich gönnte mir noch etwas Ritzen ableuchten im Flachbereich.
    Am Ende drehte ich nochmals an meinen Ventilen und merkte, dass man bei den WT und nach der Zeit doch etwas steif geworden ist. Na ja Brücke zudrehen dauerte etwas länger.


    Jetzt ging es wieder raus und die Flaschen durften zum Kompressor getragen werden… Bis auf einen waren wir alle tauchen gegangen. Achim wollte sich einen Daemmerungs-TG gönnen.


    Das tragische Ende von Karl-Hugo :-(
    Morgens hatten wir ihn noch UW gesehen, er war so munter und lebendig, er bewegte sich so schön UW… Dann traf er Klaus… Klaus fing ihn mit einer Leine ein und ließ ihn UW noch etwas von sich weg… Doch er nahm ihn mit nach draußen… Er schmorte den ganzen Mittag an einer Leine auf dem Gras. Nach dem Abendessen war da ein Topf mit Salzwasser. Klaus setze nun Karl-Hugo in diesen Topf und machte den Herd an und kochte ihn rüde ab. Nach einer längeren Zeit in diesem Topf wurde er rüde ins Spülbecken geschmissen und kam auf einen Teller. Nun begang der tragische Teil Klaus verspeiste Karl-Hugo… Ade Karl-Hugo, Du warst eine schöne Seespinne.


    Montag 11. September


    Morgens begruessten uns zur Abwechslung mal Wolken. Sie sollten sich aber im Laufe des Vormittags verziehen und strahlendem Sonnenschein weichen. Wir fuhren heute ca. 1 h zum Wrack der Gudrun. Das Wrack liegt in unmittelbarer Nähe zu einem Fähranleger. Man weiß genau, dass man dort richtig ist denn es steht auch ein großes Schild dort „tauchen verboten“ in 3 Sprachen. Wir wollten ja nicht tauchen, sondern mussten erstmals zu der Boje schnorcheln J Der Weg war mit ca. 200m schon ein Stückchen entfernt. An der Boje tauchten wir an einem Seil ab. Dieses war am Mast bei ca. 12m befestigt. Der Mast ist schön bewachsen. Nachdem man sich an die Sicht gewöhnt hatte, hatte man einen schönen Blick auf das Wrack. Die Sicht war sicher 20m und es war warm 13 Grad auf 35m ist nach den Temperaturen gestern richtig angenehm. Wir bleiben, für 25 min im 30-35m Bereich, um möglichst viel von dem Wrack sehen zu können. Das Wrack ist ca. 80m lang, liegt zwischen 12 und 48m und ich überall offen, da ausgebrannt. An der Schraube ist ein großer Seehase und eine Scholle auf dem Wrack zu sehen. Schoen war es hier unten…. Doch irgendwann muss man sich halt wieder auf den Weg nach oben machen…
    VR3 Deko 23/2, 13/3, 6/1 3/10. Beim Aufstieg umkreisten uns die lieben Quallen… Dieses Mal schon etwas groesser. Leider erwischte mich eine ihrer langen Fäden an der Lippe
    TG-Daten: 35m, 60 min. Nun hieß es wieder das kleine Stückchen zurück zum Ufer zu schnorcheln… Der Ausstieg genauso besch… wie der Einstieg. Slipanlage wird gerade repariert, also über die glitschigen Steine und den Kelp. Zumindest bin ich dieses Mal nicht wie beim Einstieg ausgerutscht. Dies war uebrigens Achims 500.TG.


    Die Gudrun ist ein schönes Wrack, das sich lohnt zu betauchen. Insges. sieht man viel Fisch. Man merkt schon, dass dort nicht viel getaucht wird. Sie ist auf jeden Fall mehr als einen TG wert. Bei einem weiteren TG wuerde ich mir gerne etwas mehr das Innere des Wracks ansehen.


    Nach einer Stunde Heimfahrt, waren wieder viele Flaschen zu fuellen. Ich habe bei einer kleinen Siesta die Sonne genossen. Im Anschluss sassen wir wieder auf den Balkon, die Stelle an der wir viel Zeit verbracht haben. So nebenbei verschoenerten wir Achim´s Logbuch, denn so ein 500.TG muss entsprechend gewuerdigt werden Da Günter und ich zumindest einen Nacht-TG machen wollten entschlossen wir das diesen Abend zu tun. Nach so einem guten Essen gar nicht so einfach, den Entschluss in die Tat umzusetzen. Achim hatte meine Flasche mit 230 bar gefuellt. Welch ein Luxus fuer so einen imens tiefen TG am Strand.


    Apthefjord Nacht-TG 13m 45 min


    Beim Anziehen der Ausruestung merkten wir, dass man doch die Unterzieher nicht bis zum Nacht-TG draussen liegen lassen sollte. Sie werden klamm… Aber nichts desto trotz, der Vorsatz wurde in die Tat umgesetzt. Wir hatten tagsueber links am Ufer viele Felsen entdeckt, die wir uns anschauen wollten. Beim Abtauchen sahen wir einen Aal, den wir beim Ausstieg wieder sehen sollten. Die UW-Landschaft wirkt schon etwas bizzar, das gruen in braun und darauf die Seesterne in allen Formen und Varianten. Viele Minifische umkreisten uns. Wir leuchteten nun die Felsspalten ab, eigendlich sahen wir nichts Besonderes, ein paar groessere Fische, Krebse in allen Groessen und Varianten, aber insges. Netter gemuetlicher TG. Naja, ich habe UW mal wieder an meine Argonflasche gedacht und an die Bemerkung meines Mannes, wir haben nur VW-Bus und keinen LKW. Denn wie er so schoen sagt, es bringt nicht so viel. Aber wenn ich meine dabei haette, bräuchte er seine auch. Beim Ausstieg hat dann mein Gemahl beim Flossen ausziehen sein komplettes Flossenband verloren und auch nicht wieder gefunden. Aber lästern ueber meine Flossenbänder ;-)


    Dienstag 12.9.2006


    Es war wieder mal schoenes Wetter, Tagestemperaturen ueber 20 Grad, es kam einem viel waermer vor… Wir fuhren 1 h nach Ellestrand. Ein paar Häuser und am Strand ein paar Fischerhäuser. Markus und Jochen bemuehten sich eine ganze Weile eine 4 er als stage umzuwandeln. Als es einigermassen funktionierte, stellen sie fest, dass Ventil undicht ist und die ganze Muehe umsonst war.


    Ellestrand, Wand, 46m 75 min.


    Wieder einmal ein Einstieg, den ich so liebe. Ueber Felsbrocken klettern und dann ueber rutschige Steine und Kelp soweit nach vorne, bis man problemlos stehen konnte. Nach einer kurzen Schnorchelstrecke ging es dann UW. Ein Kelpwald. So etwas in der Form hatte ich noch nie gesehen und fand es sehr interessant. Ab 17m fingen dann einzelne Bloecke an und nach 17 min zuegigem Tauchen erreichten wir endlich die Wand. Ist schon ein schoenes Stueckchen Weg, das man hinter sich bringen musste. Die Wand ging terassenfoermig in die Tiefe (sehr tief ;-)) Sie war ueberall mit Roehrenwuermern und Schwämmen bewachsen. Sehr schoen. Insges. hatte es sehr viel Fisch (Dorsch, Leng…), auch gross. Die 13 min in dem Bereich vergingen viel zu schnell. Da wir aber einen langen Rueckweg vor uns hatten, mahnte irgendwann das Fini zum Rueckzug. Günter war auch wieder mit viel speed unterwegs, den er zwischenzeitlich wegen meinen deep stops unterbrechen musste. Unsere Deko zog sich schon etwas, (28/2, 18/2, 9/1, 6/3, 3/14) Meine VR3 Deko war ja noch o.k., aber wir mussten ja noch Guenters beide TC ausdekomprimieren, insg. 12 min länger. Da kam es auch nicht mehr darauf an, dass ich meinen M1 auch noch ausdekomprimiert habe. Er wollte insges. 21 min auf 3m und er zaehlt nur herunter, wenn man sich ziemlich an die 3 m hält. Da es mir irgendwann langweilig war, habe ich angefangen Ventile zu und aufzudrehen und nach einem genauen Blick in alle Richtungen meine Maske abzunehmen und etwas ohne Maske zu tauchen. Ich wollte den Kontakt mit einer Qualle vermeiden, da mich auf dem Rueckweg mal wieder ein Faden an der Backe getroffen hatte….
    Wassertempertur oben 17 Grad, unten 15 Grad, recht warm also.


    Waehrend in der Mittagspause die Flaschen gefuellt wurden, haben wir heute auf einem „Steingrill“ gegrillt. Lecker war es. Anschliessend war etwas sightseeing angesagt. Wir fuhren zu einem Fort, Fort Varnes.


    Hier waren 800 m Fussweg angesagt bis wir zu dem Fort kamen. Leider wurde nur ein Gang aufgelassen und die ganzen Nebengänge verschlossen. Eine Kanone war noch erhalten und ansonsten sind wir etwas um das Fort herum geklettert. Von oben hatte man einen wunderschoenen Blick auf die Landschaft. Günter hat, als einziger Teilnehmer eine neue olympische Disziplin erschaffen Berge und Fort erklettern mit dem Wheezle extreme + -> warm war es ihm. Aber er war tapfer, trotz einiger Lästerei und hat den ersten Platz gemacht und den ganzen Event gut ueberstanden


    Ellestrand 17 m , 60 min.


    Da wir noch nie so viel Kelp gesehen hatten, haben wir uns einen Kelp-TG gegoennt. Ganz gemuetlich und nur Kelp schauen. Man fuehlte sich wie im Urwald. Versteckt oder auf dem Kelp liegend einiges Seesterne, dazwischen immer mal ein paar kleine Fische, auch wieder die Lippfische. Wir entdeckten dann mehrere kleine Waende mit gelben, wir wuerden es als Korallen definieren. Sie waren ueber und ueber mit Polypen bedeckt. Sah sehr schoen aus. Wieder mal einige Monsterquallen. Wir haben es geschafft, sind allen erfolgreich ausgewichen. Aber schoen sehen sie doch aus. War ganz gemuetlicher TG, von unsern Flaschen her eigendlich total ueberausgeruestet, aber wir haben halt nichts anderes dabei.


    war letztes Jahr zum ersten Mal in Norwegen. Markus hatte mich ja vor gewarnt, dass es sicher nicht das letzte Mal sein wird. Er hatte Recht :D
    Urlaub dieses Jahr ist schon fest geplant und organisiert. Sind auch mit jemandem dort, der die Touren privat organisiert. Deshalb ist das ganze auch bezahlbar, da Lebenhaltungskosten schon recht hoch.


    Das Wrack der Gudrun gefaellt mir persoenlich auch sehr gut.


    Ellestrand finde ich auch sehr schoen. Wir haben 2 Tauchgänge dort gemacht. Einen nur Klep und der andere an der Wand. Der Weg zur Wand dauert schon ein Weilchen, fand die Wand aber sehr schoen. War allerdings nur im 40-45m Bereich, da wir nur mit Luft unterwegs waren.


    @ Markus, wir waren an einer vgl. schoenen Wand tauchen, sie war auf der andern Seite des Fjords, wo unser Haus lag, mit dem Boot erreichbar =)


    Mir hat ansonsten das Wrack der Do noch gut gefallen.


    Gruesse Anne

    Hi Chris,


    Zitat

    Original von chris
    Da kann ich mich wohl auch bald auf Probleme mit meinem Aladin vorbereiten, er ist bei 66% Batteriespannung.
    Gesetzt den Fall, man schickt ihn ein, weiss jemand, was das kostet und wie lange der Aladin im Schnitt weg ist ???
    Oder kauft man besser einen anderen Computer, der Gauge-Modus-tauglich ist und bei dem man die Batterie selbst wechseln kann ???(


    So um die 60% ist damit zu rechnen. Bei uns hat der Batteriewechsel ca. 8 Wochen gedauert. Batteriewechsel bei dem Aladin im Errormodus war teuerer als der Wechsel bei dem Aladin der noch funktionierte. Begruendung naja :evil: Kosten waren um die 50 bzw. 75 Euro.


    Der Trend geht zum 2. TC :D Wir besitzen noch Mares, den man im Bottomtimermodus betreiben und die Batterie selbst wechseln kann. Dekozeiten, die er moechte, wuerde ich nicht wirklich tauchen wollen.


    Gruesse Anne

    Hallo Petra,


    Zitat

    Original von Stickstoff-Fee
    Frage, wenn es die Batterie ist, wie wechsele ich sie, den Gang zum Händler bzw. einschicken würde ich mir gerne sparen! Welche Art Öl ist im Computer drinne? Weißt das jemand oder kann mir Infos zu Links oder dergleichen geben!!


    vielleicht hilft Dir dieser link zu Batteriewechsel weiter


    http://seveke.de/tauchen/technik/2ti-computer.htm


    Ansonsten Uwatec und Batterieanzeige. Ab ca. 60% muss man damit rechnen, dass das Teil in den Errormodus geht. Kann ich aus eigener Erfahung bestaetigen


    Gruesse Anne

    Hi Monsti,

    Zitat

    Original von Monsta


    [quote]"Bei späteren TG habe ich mich teilweise an die Grenzen herangetastet und es auch irgendwie genossen, die Narkose soweit im Griff zu haben. Dabei habe ich als Tiefstes 63m erreicht."


    herantasten, kommt darauf an, wei man es sieht. Ich sehe es so, dass man sich an tiefere TG´s schon herantasten muss. Fuer den Taucher, der immer nur im 10m taucht, ist der Schritt zu einem 30-35m TG ohne Zwischenstufen schon ein recht grosser.


    Ich greife diesen Aspekt einfach auf, da ich es immer mal wieder erlebe, dass Taucher häufig im max. 10m Bereich tauchen (ist so eine Tiefe, wo es in unsern Baggersee meist noch Fisch hat, im Sommer nicht so kalt ist und man auch noch etwas sieht). Irgendwann werden dann Zaehltauchgänge fuer Silber Gold gebraucht und die Leute versuchen dann ohne Zwischenstufen im Try and Error auf den geforderten Tiefen.
    Deshalb versuche ich sie (sofern man es hoeren will) zum langsamen herantasten zu ueberzeugen.


    zur Narkose in Griff haben, ich denke mal kann in der Regel mit den Eischränkungen fuer sich selbst umgehen. Ob man jemand anderen helfen kann, sehe ich eher weniger. Vieles ist tagesformabhängig.


    Gruesse Anne

    Hi alle zusammen,


    habe mir schon beim Anschauen des Virdeos ueberlegt etwas zu schreiben...


    Ich bin der Meinung jeder muss fuer sich selbst entscheiden mit was er, wann taucht. Allerdings sehe ich das ins Internet stellen solcher Heldentaten als eine ganz andere Geschichte. Manch einer sieht das und denkt wie leicht und easy das doch geht und probiert es auch mal. Erinnere mich noch gut an eine Fahrt mit der Somaya mit einigen tiefer und tief tauchenden Mitfahrern und 3, die nicht wussten was sie tun. Hat viel Ueberzeugungsarbeit gekostet...


    Ich habe auch einige tiefere Tauchgänge mit Luft gemacht. Ueber die Tiefen erzaehle ich nur im pers. Gespräch, da man dann darueber dikutieren kann. Ich hatte allerdings meine pers. gesteckten Grenzen, die ich nie ueberschritten habe, auch wenn ich noch so sehr und nett versucht wurde, zu ueberzeugen.


    Was mir an dem Video noch aufgefallen ist, ist die kleine Flasche mit der der Tauchgang gemacht wurde. Da haette nicht die Kleinigkeit sein duerfen, Reserven waren keine vorhanden.


    Ich tauche schon lange immer mit viel zu viel Flascheninhalt, oft belächelt und belästert, quasi nie gebraucht, aber sehr beruhigend. Ich denke mal eindringend fuer den einen oder andern waere sicher mal zu sehen, wie es jemandem geht, der ansonsten die Ruhe in Person ist, wenn Luft fuer die Deko fehlt. (Problem konnte durch Mittaucher, die Flasche von Bord holten geloest werden)


    Eine gute Erfahrung war fuer mich die nasse Druckkammerfahrt auf 70m


    http://www.most-ev.de/reports/2003/70mtg.php


    Ich habe fuer mich persoenlich beschlossen mit Luft gewisse Tauchtiefen nicht mehr zu machen. Wenn man den Unterschied kennt, fallen einem die Einschränkungen viel mehr auf.


    Etwas provokativ formuliert mit diesem Entschluss haben einige meiner mit Luft tief tauchendem Bekannten mehr Probleme als umgekehrt.


    Gruesse Anne


    Einstiege sind sehr einfach und problemlos, sehr kurze Wege ins Wasser.
    Wunderschoene Steilwaende, z.T. ueberhaengend oder auch senkrecht abfallend, Nagelfluhwand, wenig Fisch. Ansonsten gibt es noch Hoehle. Man kann schoene tiefe TG´s machen ;)
    Wassertemperaturen, Suesswasser halt ;) Ich war im Herbst/Winter dort und hatte jedes Mal gute Sichtweiten.


    Fuellstationen fuer alles was man braucht,
    Tauchtreff Thuner See oder direkt daneben noch weitere Moeglichkeit.


    Weiterhin landschaftlich sehr schoen. Mir gefaellt es dort.
    Mache im Mai/Juni dort meinen Trimixkurs und werde auch ansonsten immer mal wieder dort zum tauchen sein.


    Gruesse Anne