Beiträge von 12stringbassman

    Mit Trend oder so hat mein Interesse am sog. "Technischen Tauchen" nix zu tun. Wer mich kennt, weiß, dass ich niemals nie nicht irgendeinem Trend nur des Trends wegen hinterherlaufe. :wirr:


    Es ist ganz einfach so:
    Wenn ich den Kopf länger unter Wasser halten will als beim Apnoetauchen, brauche ich ein Atemgerät samt Auftriebskörper, also mache ich eine Ausbildung dazu.
    Wenn ich im Dunkeln was sehen will, nehme ich eine Lampe mit.
    Wenn ich UW den Weg finden will, nehme ich einen Kompass mit.
    Wenn es kalt ist, trage ich einen Trockenanzug.
    Wenn ich im 30m-Bereich eine längere Nullzeit und kürzere Deko haben will, tauche ich mit Nitrox. Und mache eine entsprechende Ausbildung, wie für die anderen oben genannten technischen Dinge auch.
    Wenn ich tiefer tauche, nehme ich entsprechend viel Gas mit, evt. verteilt auf mehr als nur eine Flasche....


    etc. pp.


    Und wenn ich noch tiefer und länger tief tauchen will, dann braucht's irgendwann andere Gase, mehrere verschiedenen Gase, mit Helium drin etc., und dann muss und werde ich halt so eine Ausbildung zum sog. "Technischen Tauchen" machen. Nicht weil's grad schick ist, sonder weil es ein Mittel zum Zweck ist. Und auf jeden Fall mache ich das erst, wenn ich den Eindruck habe, dafür "bereit" zu sein.

    Ich möchte dazu auch noch was loswerden:


    Ich bin in ähnlicher Situation wie Guido: gleicher Jahrgang, OWD 2005, AOWD 2006, und ich interessiere mich auch stark für das so genannte "Technische Tauchen"
    Bis heute habe ich 200 Tauchgänge, davon ca. 70 tiefer als 30m, davon ca. 25 tiefer als 40m, meist kalt und dunkel. Alles das noch im "Sporttaucher"-Bereich, also nur ein einfaches Gas, und nur kurze Deko.


    Und ich fühle mich ehrlich noch NICHT bereit, mit dem "Technischen Tauchen" jetzt gleich voll loszulegen. Vielleicht nächstes Jahr (dann mit 250-300 TGs) mal den "kleinen" Adv. Nitrox + Gasblender oder so, aber nicht gleich das ganze Programm.

    Hallo Urschl,


    wenn ich nochmal einen Halbnass-Anzug kaufen würde (was unwahrscheinlich ist, da ich überzeugter Trockentaucher bin, selbst bei 25°C), dann von Waterproof. Sehr sauber verarbeitet, hochwertiges (nicht zu weiches) Neopren, aufwendiger Schnitt, viele Zwischengrößen für optimale Passform.
    Ich habe noch einen 7mm Fastganztrocken-Anzug von Waterproof mit gasdichtem Rückenzip und bin damit sehr zufrieden (und meine Frau auch, denn sie taucht meist damit). Ich habe ihn mit einem daruntergezogenem Laiberl mit angesetzter Kopfhaube auch im Kaltwasser getaucht. War zwar frisch, ging aber.


    Dieses ganze superweiche, superelastische Zeugs von Mares, Cressi, Camaro und wie sie alle heißen taucht meiner Meinung nach nix, da es eben viel zu weich ist und daher zu schnell verschleißt und unter Druck zu stark komprimiert wird.


    Das der freundliche "Fach"-Händler gerne das verkauft, von dem er am meisten im Regal hängen hat, ist ja wohl klar, oder?

    Jeder macht Fehler, ich auch. Jedem sei es zugestanden, hin und wieder einen machen zu dürfen.
    Was mich jedoch ärgert, ist die Art und Weise, wie auf seiten DZs damit und somit mit dem Kunden umgegangen wird. Wer Fehler macht, soll sie auch zugeben und die Konsequenzen tragen. So halte ich das zumindest in meinem Beruf.


    Bei der Auswahl eines Wings für mein Doppelgerät wird DZ jedenfalls nicht mehr in der engeren Auswahl sein.


    Heinz:
    Ich habe nicht dran rumgebastelt. Wie kommst Du da drauf?

    Zitat

    Original von Schraubeein freundlicher Brief tuts sicher auch und ist einfach besser fürs Klima, ....

    Deswegen schrieb ich ja auch "netter böser Brief" ;)


    Rückmeldung ist sicher wichtig, die hat mein Händler und somit der Hersteller ja auch bekommen. Reaktion: "Ersatzteil nicht Lieferbar" (Mundstück) bzw. "Zugbegrenzungsseil für CE-Zulassung erforderlich" (Warum sind dann bei den "H"-Wings keine drin?)


    :(

    Hi Jerry,


    ich Tauche den Weezle Extreme+ unter einem TLS350.
    Den tauche ich hier im Starnberger See bei 4-6° unter der Sprungschicht, dann mit Thermounterwäsche, Trockihandschuhen und doppelter Kopfhaube.


    In Dahab im Februar hatte ich ihn auch schon im Einsatz, bei Luft- und Wassertemperatur von 20°, dann allerdings ohne Unterwäsche, dünne Kopfhaube, keine Handschuhe.


    Durch diese "Anbauteile" kann der Temperaturbereich so eines Unterziehers also ganz gut variiert werden.


    PS.: Mein DUI ist auch ein gebrauchter. Schau mal bei Ieeh-Bäh, da gibt's immer wieder mal welche für ein paar hundert Euro, da müssen dann evt. die Manschetten erneuert werden und gut is.

    Zitat

    Das mit den Löchern im Faltenschlauch ist ärgerlich.

    .... und gefährlich!!


    Mach den Schlauch ab (kostet nur zwei Kabelbinder) und schau Dir die Schlaufen an beiden Enden des Seils an. Mein Wing ist nicht das Einzige, das hier einen Mangel hatte. Entweder Seil ausbauen (braucht's nicht wirklich) oder ein Stück Schlumpfschlauch über die Presshülse schrumpfen.
    Oder erst gar kein Wing mit so einem Konstruktionsfehler kaufen ;)

    Ich hatte letztens das Vergnügen, das 23L-Ring-Wing mit meiner langen D8,5 tauchen zu dürfen:


    Im Vergleich zu dem von mir sonst benutzten Hufeisen-Wing von DZ fiel mir auf, dass mir eigentlich nicht viel auffiel ;)


    Auch obwohl nach landläufiger Meinung 23L für eine D8,5 eigentlich zu groß sein sollten, konnte ich kaum einen Unterschied zu meinem 18L-Wing feststellen. (Vielleicht bin ich ja einfach nicht sensibel genug dafür :-P )


    Zum Evolve sollte dann erst recht kein Unterschied feststellbar sein. Zumindest unter Wasser.


    Aaaaber:
    Bei DZ hatte ich in letzter Zeit mehrere Qualitätsmängel feststellen müssen: Das Mundstück des Inflators war nur aufgesteckt und nicht fest mit dem Rest verbunden. Es liegt jetzt auf dem Grund des Blue Hole in Dahab :( Auf Anfrage wurde mir mitgeteilt, ein Ersatzteil sei nicht lieferbar :wirr:


    Dann war auf einmal der Faltenschlauch undicht: direkt oben am Übergang zum Krümmer war ein nadelgroßes Loch. Wie kommt'n das da hin?
    Im Faltenschlauch ist ein Zugbegrenzungsseil eingebaut :( Die Schlaufe ist mit einer Presshülse festgemacht, das freie Seilende steht ca. 5mm über und war aufgedröselt, so dass die einzelnen Drähte schräg abstanden. Und das war's wohl. X( :mittelfinger:

    Hallo zusammen!


    ich bin auch der Meinung, dass so ein "normales" Jacket, und wenn es das beste ist, für ein Doppelgerät nur bedingt geeignet ist. Die fummelige Befestigung hat Oli ja schon erklärt. Und das mit der Stabilität ist auch so eine Sache. Natürlich geht's irgendwie, aber es ist Gebastel. So als würdest Du in ein Fahrrad einen Hilfsmotor einbauen und wolltest dann den Easy Rider damit geben.
    Oder in eine Wandergitarre einen Tonabnehmer einbauen und an ein Dampfradio anschließen. Da kommt sicher auch ein Ton raus, aber AC/DC wird das nicht.

    Ich hätte noch zwei Zehnerl in den Ring zu werfen (die ursprüngliche Frage betreffend):


    Die "richtigen" Wings, also die mit Backplate/Harness und zur/zum Flasche/npacket passenden Wing-Blase (vor allem die mit den drei bösen Buchstaben ;-) ) sind wesentlich robuster aufgebaut als die "normalen" Urlaubstaucher-Jackets:


    Breites, sehr stabiles Gurtband, evt. ohne jegliche Schließen an den Schultergurten (die könnten ja aufgehen oder brechen) etc.
    Klar, es müssen damit ja auch wesentlich schwerere Druckgasbehälter mit dem Taucher vergurtet werden.
    Die Auftriebskörper sind zweischalig aufgebaut, d.h. um die eigentliche Blase ist eine Schutzhülle aus strapazierfähigem Cordura usw.
    Die wenigen vorhandenen D-Ringe sind erstens verstellbar, so dass man sie genau da positionieren kann, wo man sie braucht; und sie sind zweitens breiter als bei den meisten Jackets, nämlich so breit wie das Gurtband (2" bzw. 50mm). Man kann dort also auch mehrere Wirbelkarabiner in einen Ring einhaken, ohne dass es eng wird.

    Ich wurde ja auch nach den "Diving-is-Fun"-Richtlinien ausgebildet und da war nie die Rede von "Gasreserve für Partner mit einplanen" oder so. Es wurde nur darauf hingewiesen, dass man bei "Tieftauchgängen" einen erhöhten Luftverbrauch hat und daher besser eine größere Flasche mitnehmen sollte. Durch das Deko-Verbot ergibt sich daraus automatisch eine entsprechende Reserve..... :O :( ;)

    Hallo Hoffi,


    da es sich um Flaschen mit 140mm Durchmesser handelt, schaut von der Blase noch genug seitlich raus. Zwischen Blech und Flaschen passt natürlich kaum Gas. Der Auftrieb des Wings ist so natürlich etwas geringer wie wenn ich es mit einer Monoflasche tauchen würde, aber durchaus noch ausreichend (knappes Ausbleien vorausgesetzt). Aber mit einer D12 geht's sicher nimmer!

    Christian:


    Der Auftrieb meines Wings mit der D8,5 mit breiter Brücke reicht schon, zwar kanpp, aber es reicht.


    hoffi:


    Warum ich ein Monoflaschen-Wing mit der breiten Brücke tauche? Weil ich das Wing halt schon habe und das Doppelgerät später angeschafft habe und das Geld für ein zusätzliches Wing gerade nicht in der Portokasse rumliegt. Das meine Anwendung vom bestimmungsgemäßen Gebrauch des Wings etwas abweicht, ist mir völlig klar. Und wenn ich die paar 100€ grad mal über habe, wird auch ein breites Wing angeschafft, versprochen.


    BTW: Ich tauche hauptsächlich im Starnberger See, benutze kein abwerfbares Blei, bin mit den Begriffen "Trimm" und "Balanced Rig" durchaus vertraut und verstehe die Frage nach der Lage des Gases nicht. :-D

    Ein bissl Off-Topic, ich will das aber trotzdem loswerden:


    Ich habe mir zunächst ein Monoflaschenwing zugelegt (DZ Cub-Arctic 18L). Damit habe ich 12L-Stahl und 80cuft.-Flaschen (im Urlaub, auch im Blauen Loch des Sinai ;) ) getaucht.


    Jetzt habe ich mir eine D8,5 zugelegt (schlanke Flaschen, breite Brücke!) und tauche die auch mit dem Monoflaschenwing. Geht einwandfrei.


    Zugegeben: Der Auftrieb ist ein bissl knapp, von den 18L mit Monoflasche bleibt durch das breite Doppelgerät nicht mehr viel übrig (an der Oberfläche steht das Wasser Oberkante Unterlippe), Unterwasser reicht's aber dicke (auch mit einer (!) Stage). Die Bleimenge sollte halt schon sorgfältig bemessen sein.


    Der Krümmer des Faltenschlauches steht leicht an der linken Flasche an, das geht aber auch.


    Neulich konnte ich die DZ-Variante des Evolve probetauchen: Das Mehr an Auftrieb war an der Oberfläche deutlich zu spüren, unter Wasser konnte ich allerdings nicht viel Unterschied feststellen. Der Krümmer steht nirgends an. Hmmm


    Ein Doppelflaschen-Wing werde ich mir wahrscheinlich erst dann zulegen, wenn die D12 ansteht.

    Zitat

    Original von Solodiver
    Stimmt ja soweit, aber sag mir doch mal bitte, warum ich und andere Nutzer dieser Maske dann bitte nicht vor Schmerzen schreien, wenn wir ohne Druckausgleich abtauchen ?


    Diese Frage würde ich gerne von Dir beantwortet haben. Ich kann sie leider mit meinem geringen, zusammengelesenen Wissen nicht beantworten. Da ich ja Deiner Auffassung nach zu blöd bin und einfachste physikalische Zusammenhänge nicht begreifen kann, wäre es nur fair und anständig von Dir, mir die Funktion dieser Wundermaske mit einfachen, auch für mich verständlichen Worten zu beschreiben. Aber bitte mit wirklich einfachen Worten (ich erinnere mich da an ein Diskussion die wir mal hatten, da versuchtest Du mir zu erklären, dass sich Wasser auch komprimieren ließe wie Luft. Ich hab's nicht begriffen.)


    Ich verteufle übrigens auch nichts. Ich versuche nur, mit meinen bescheidenen intellektuellen Fähigkeiten die Funktionsweise verschiedener Dinge zu erklären.
    Dass wir beide deshalb verschiedener Meinung sind, liegt in der Natur der Sache.
    Und dass Du es nicht leiden kannst, mir oder jemand anderen auch mal recht zu geben, das ist halt so Deine Art.


    BTW: Aber vielleicht hat Kieselchen ja mal die Gelegenheit, diese Maske (kostenlos) zu testen. Das Ergebnis würde mich brennend interessieren. Vielleicht gibt es ja Differenzen zwischen Theorie und Praxis, so dass die Theorie neu überdacht werden müsste. Das ist übrigens eine in der Wissenschaft gängige Praxis.


    BTW (2) : Auch ich hatte und habe gelegentlich Probleme mit den Ohren und folglich mit dem Druckausgleich. Deshalb habe ich auch anfangs mal mit dieser Maske geliebäugelt. Aus verschiedenen praktischen Erwägungen (von der Theorie mal abgesehen) habe ich allerdings die Finger davon gelassen (Haare, Kopfhaube etc., allgemeines Design, und schwarz gab sie es damals auch noch nicht).
    Die Ohrstöpsel könnte ich mir vorstellen, mal zu testen. Ich verspreche mir allerdings auch nicht viel davon.
    Mein Problem ist einfach ein Bakterium, der sich in meinem Gehörgang eingenistet hat, und dem mein HNO-Arzt auch mit schwerem pharmazeutischen Geschütz nicht beikommt. Vor allem beim tauchen in wärmerem Salzwasser kann es dann zu einer Otitis kommen. Dagegen hilft am besten prophylaktisch ein antibakterieller Ohrentropfen (dessen Name mir momentan gerade nicht geläufig ist (das Alter!)).

    Zitat

    Original von Solodiver
    Das kommt davon, wenn man sich mit einer Sache recht wenig auseinandersetzt bzw. manches nicht kennt ...


    Das kommt davon, wenn man anderen Leuten immer wieder das gleiche unterstellt.......


    Zum Verständnis der Funktion einer Pro-Ear-Maske sind halt ein paar physikalische und anatomische Grundkenntnisse voraussetzend.


    Die Ohrmuscheln dieser Maske sind mittels zweier Röhrchen mit dem Maskenraum verbunden. D.h. der Druck in den Ohren ist der gleiche wie in der Maske. Wenn durch die Nase Luft in die Maske gedrückt wird, um beim Abtauchen ein Barotrauma zu vermeiden, gleicht sich auch der Druck in den Ohren auf den Umgebungsdruck an. Es entsteht also die gleiche Situation für die Trommelfelle, als wenn mit einer normalen Maske getaucht würde: Auf der Außenseite der Trommelfelle herrscht ein größerer Druck als im Mittelohr, dieser Druckunterschied muss über die Eustach'sche Röhre ausgelichen werden, sonst wird es sehr schmerzhaft.


    Siehe auch hier


    Ob sich im Gehörgang nun Wasser oder Luft oder beides befindet, ist letztendlich einerlei.


    Daher ist für mich bewiesen, dass diese Maske an der grundsätzlichen Mechanik des Druckausgleiches nichts ändert. Der Hersteller schreibt auf der hier zitierten Homepage jedenfalls nichts dazu. Es wird zur Erleichterung des Druckausgleiches durch diese Maske nur geschrieben, dass sich das "möglicherweise dadurch erklären lässt, dass das Trommelfell weniger stimuliert wird und daraus folgend die Sekretbildung im Mittelohr weniger wird" (bitte entschuldigt meine lausige Übersetzung).



    Wenn bestimmte Taucher mit vorgeschädigten Ohren mit dieser Maske besser zurecht kommen, dann soll es so sein. Die hier abgegebene Erklärung, dass überhaupt kein Druckausgleich gemacht würde, weil das geschlossene System der Maske dies erledigen würde, halte ich für hanebüchen (oder hagelbuchern), weil sie jeder physikalischen Grundlage entbehrt.
    Diese Maske als Allheilmittel bei Druckausgleichsproblemen zu empfehlen, halte ich für unseriös.


    BTW: Die Farbe ist bei der Beurteilung der Tauchtauglichkeit eines Ausrüstungsgegenstandes absolut belanglos, Hauptsache schwarz.... :loool: :rofl: