Hallo,
da man sich als Taucher nun mal gelegentlich am Wasser befindet, macht sich eine Ausbildung im Rettungsschwimmen nicht gerade schlecht. Ich selbst bin Taucher im Rettungsdienst, natürlich auch privat unterwegs, sowie Rettungsschwimmer und Ausbilder. Über die Qualität der einzelnen Organisationen und ihrer Ortsgruppen lässt sich streiten und ich möchte auch hier nicht meine persönlichen Ansichten darüber äußern. Wichtig ist aber, dass im Rettungsschwimmkurs neben den schwimm- und tauchtechnischen Fertigkeiten, auch Rechte, Pflichten und Versicherungen im Rettungseinsatz Unterrichtet werden. Hinzu kommen mittlerweile fast jährliche Veränderungen in der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Alles in allem sollte man sich als (Unter-)Wassersportler nicht nur egoistisch aufs Tauchen beziehen, sondern auch das drum herum wahrnehmen und Verantwortung übernehmen. Zur Hilfeleistung ist schließlich jeder Verpflichtet (§ 323c StGB) und da kann eine spezielle Ausbildung im Rettungsschwimmen genauso wie eine erforderliche Ausbildung für Sporttaucher durchaus seine Berechtigung finden.
Tipp an alle die an einer Ausbildung Interessiert sind: Kurse werden bei der DRK-Wasserwacht, der DLRG und dem ASB durchgeführt. Was dort gelehrt wird ist meist Sinnvoll, allerdings wird selten über den Tellerrand geschaut. Als Rettungsschwimmer ist man genauso wie als Taucher nie am Ende seiner Ausbildung. Als aktiver Rettungsschwimmer muss die Ausbildung alle 2 Jahre wiederholt werden. Also wieso nicht einfach alle zwei Jahre bei einer anderen Organisation. Viel Spaß dabei. Infos gibt es im Internet.
Mfg, Daniel :shark:
