Beiträge von Pfiffikus25

    Hallo!


    Endlich wieder mal was wo ich mich auskenn ;). Arinaga ... jaja, schon ein toller Tauchplatz. War bei Nautico im Sommer 2003 als Guide tätig, und hab während der Zeit ca. 75 Tauchgänge alleine in Arinaga gemacht. Langweilig? Nein, bei weitem nicht! Immer wieder mal was neues. Am liebsten hab ich mit den Oktopussen gespielt, die sind so was von neugierig.


    Ein/ausstieg: Ja, der ist wirklich nicht soo einfach, besonders wenn der Atlantik Wellen heranträgt. Und wenn man als Guide 6 Taucher aus dem Wasser bringen muss, war ich meist sehr geschlaucht. Einmal hatte ich so weiche Knie, dass ich 5min nicht aufstehen konnte.


    Hat das Wetter zugelassen, dass ihr am "Kanal" gegenüber vom Haupteinstieg (letztes Foto) ins Wasser konntet? Da ist ein ca. 50m langer Kanal, nur 2-3m tief. Am Ende ist dann der "Kamin" der senkrecht auf ca. 15m abfällt.


    Auf der Homepage von SunSub (vom selben Mann gegründet wir Nautico und dann in 2 Basen gesplittet als er aufgehört hatte) gibts übrigens super Karten von den Tauchplätzen auf Gran Canaria:
    Arinaga. Die beiden Basen kann ich uneingeschränkt empfehlen!


    Wäre im März eine Woche dahingefahren, wenn mir nicht der Hauskauf dazwischen gekommen wäre. Wird aber wohl im Herbst nachgeholt und ich freu mich schon riesig drauf!


    LG aus Norwegen, Wolfgang

    Hi!


    Noch ein Tip, falls der Trocki aussen noch Gewebe drauf hat (wie bei den DUI oder Protec): Wenn du den Trocki nicht auf links drehst, dann kann die Luft unter Umständen zwischen dem Trilaminat und dem Gewebe irgendwohin blubbern und tritt dann bei einer Naht bzw irgendwo aus. Deswegen den Trocki auf links drehen und den Test dann machen.


    Da das Einlassventil dann nicht mehr zugänglich ist, kannst du die Handgelenk wie gewohnt zumachen (PET Flasche, Luftballon, ...), dann "die Schüssel" in den Trocki und den Reissverschluss zumachen (Hände durch die Halsmanschette). "Die Schüssel" dann in die Halsmanschette geben und sie damit abdichten.


    "Die Schüssel" ist eine Plastikschüssel im passenden Durchmesser (Hals!), in die am Boden ein Inflatorstück eingeschraubt/geklebt wird. Somit kannst du über die Tauchflasche und den Inflatorschlauch den Trocki aufblasen (Flaschenventil auf und rechtzeitig wieder zudrehen) und das Leck in aller Ruhe suchen.


    Du kommst dann zum "wirklichen" Loch. Vor dem Lochsuchen am besten den Trocki mit dem Gartenschlauch/Duschkopf gut nass machen, dann geht das benetzen mit der Pril-Lösung leichter von der Hand. Meiner Erfahrung braucht es bei einem sehr kleinen Loch etwas Druck im Anzug. Das aber nicht über die Flasche machen, sondern beim Suchen mit einer Hand den Trocki zusammendrücken. So kannst du den Druck im Trocki gut und mit viel Gefühl erhöhen. P*V ist ja bekanntlich konstant :-D


    Gefundenes Loch markieren, trocknen lassen, Aquasure oder Flicken drauf und fertig.


    LG Wolfgang

    Hallo!


    Werde immer wieder gefragt, wie man O-Ring richtig dimensioniert. Hier ein Link zu einem Hersteller aus Deutschland:
    Eriks


    Im Download Bereich gibts ein Dokument, das alle notwendigen Infos enthält die man für den richtigen Einbau von O-Ringen braucht:
    Technisches Handbuch O-Ringe


    Ab Punkt 12, Seite 104 wird es interessant!


    LG Wolfgang

    Hi!


    O-Ringe: Ein ordinärer O-Ring richtig bemessen hält >60 bar aus ... ich hab in meinem Tank 2 eingebaut (einen radial, einen axial) falls einer wegen einem Haar oder einem Sandkorn nicht dicht ist. Wie man O-Ringe richtig einbaut, findest du bei den meisten Herstellern im Katalog. Mein radialer 3mm O-Ring hat eine Nuttiefe von 2.4mm und eine Nutbreite von 4mm. Der axiale wird vom Deckel gegen das Rohr gedrückt, wobei die Kante vom Rohr nach innen abgeschrägt ist. War immer perfekt dicht, keine Probleme.


    Wenn du also einen axial einbaust, und einen radial pro Deckel, dann ist das sicher gut dicht (nehme an du wirst Schnappschlösser verwenden, um die Deckel zusammenzuziehen).


    Mein Tank hat 90mm Durchmesser, ist aus einem Rohr mit 5mm Wandstärke, aber im Mittelteil auf 3mm runtergedreht. Die Details findest du auf meiner Homepage, auch die CAD-Pläne. Hab das nach Gefühl gemacht, bis 65m war ich damit schon ohne Probleme.


    Wenn du Tips suchst, dann schau mal auf meine Homepage, da sind meine Projekte und ein paar Links von Selbstbauern.


    LG Wolfgang

    Hi Rocco!


    Hier erst nochmal der Link mit dem Leuchtturm, der zu mieten ist ... hoffe es klappt wieder.


    Und hier ein paar Antworten zu deinen Fragen:
    1) Von Penetration kann ich nur abraten ... lebensgefährlich! Teile sind bereits eingestürzt, weitere werden folgen und da möchte ich nicht drinnen sein!
    2) Hat sich durch (1) erledigt!
    3) Wenn du auf Vikholmen mit Boot bist, dann schlage ich 2 Tauchgänge an der Dresden vor. Einen um den Überblick zu bekommen, und dann noch einen um sich etwas genauer umzusehen. Aus der Geschichte des Wracks ergibt sich, dass nicht viele bis keine Details vorhanden sind. Wer Details sucht, muss sich in der Gegend umsehen. Es gibt ein Café, in dem Stühle, Geschirr usw. ausgestellt bzw. in Benutzung sind, die Schiffsglocke hängt in einem der umliegenden Stadt/Dorfzentren. Ausserdem ist die Sicht an der Dresden meist schlechter als um die Inseln südlich von Skudeneshavn, insofern lohnen sich die U-Bootjäger dort eher um mehrere Tauchgänge zu machen.
    4) Siehe Antwort (3), und ich nehme an auch einige Tauchkeller haben was zu bieten


    Noch Fragen ... her damit ;)


    LG Wolfgang

    Hi Achim!


    Weit weg ist die Stavangeren nicht ... Luftlinie. Wenn ich aber die anderen Einträge von dir lese, dann bist du kein Unbekannter in Norge. Von Karmöy aus ist das schon ein ordentlicher Ritt würde ich mal sagen ... ausser du hast ein Boot das 30-40 Knoten macht ;)


    Gibt auf Karmöy ja noch mehr Wracks als die Dresden!


    LG Wolfgang


    PS: Vergebt mir das "ö" ... arbeite gelegentlich von einem PC mit deutscher Tastatur.


    PS2: ... nein, nicht die Spielkonsole. Wenn du auf Karmöy bist, melde dich mal. Wohne in Stavanger.

    Hi!


    Am Samstag wurde noch eine Expedition zur "Stavangeren" gestartet. War aber leider nicht dabei. Hier aber einige Bilder von Vidar Skålevik ... seines Zeichens norwegischer Meister in Unterwasserfotografie 2006 und 2008.


    Und hier noch ein kleiner Reisebericht, allerdings auf norwegisch ... gibt ja den einen oder anderen hier der das lesen kann ;)


    LG Wolfgang

    Zitat

    Original von Dirk H.
    Aber sach mal, wart ihr nicht ein wenig oversized für die Tiefe ???


    Hi Dirk!


    ... stimmt, die Stage mit EAN50 wäre nicht unbedingt notwendig für einen Tauchgang auf max. 27m. Aber nachdem ich mein Wochenende so geplant hatte, dass ich nicht füllen muss (waren 4 TG insgesamt) war in der D7 nicht mehr allzuviel drinnen. Deswegen hatte ich die Stage dabei. Ist ja ausserdem eine gute Übung mit Stage und Kamera, falls es mal auf ein tieferes Wrack geht, was ja leicht bald mal passieren kann ;)


    Eine Präsentation vom ganzen Wochenende gibts hier runterzuladen ... da sind noch ein paar Makro Aufnahmen mit dabei.


    @ Poseidon ... wo gehts denn hin?


    LG Wolfgang

    Name:
    Dampfjacht Stavangeren


    Geschichte:
    Gebaut 1888 als Dampfjacht in der Werft Ramage & Fergusonin Leith und auf den Namen "Red Eagle" getauft, 1948 umgebaut zum Motorschiff in Haugesund. Später dann nach Deutschland verkauft und auf "Elisabeth" umgetauft. Dann wieder an einen unbekannten Eigentümer verkauft und umbenannt auf "Wilno". 1949 dann wieder ein Besitzerwechsel unter dem Namen "Stavangeren" und wurde dann als Fischerboot und Lastschiff benutzt. Gesunken am 15.10.1957, nach einem Versuch das Schiff ans Ufer zu schleppen. Die Schlepptaue liegen heute noch neben dem Wrack herum.


    Daten:
    Am Ende 520 BHK Diesel
    Länge: 140 ft


    Das Wrack heute:
    Das Wrack liegt in einer Tiefe von 7-27m in Hjelmeland (Position N59 26,4, E 05 55,55). Es liegt zwar nur ein paar Meter vom Ufer weg, trotzdem benötigt man ein Boot um dort zu tauchen, da keine Strasse in die Gegend führt. Das Wrack ist bekannt für reichhaltiges Leben, leider war aber bei meinen Tauchgang aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht viel los. Dafür hatten wir 20-25m Sicht und Sonnenschein an der Oberfläche.


    Hier wie immer ein paar Bilder:


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2009/20090206/wreck_DSC_0018.jpg]
    Mittelteil des Schiffes


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2009/20090206/wreck_DSC_0022.jpg]
    Heck


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2009/20090206/wreck_DSC_0025.jpg]
    Heck


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2009/20090206/wreck_DSC_0053.jpg]
    Bug


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2009/20090206/wreck_DSC_0068.jpg]
    Bug

    Hi Doc!


    Hast du zufällig einen direkten Vergleich zwischen dem Buch das du erwähnst und dem neuen von Horst Dederichs?


    Will mir das von Horst zulegen, ist das von dem du hier schreibst eine Alternative, oder gleich beide?


    Danke und LG Wolfgang

    Zitat

    Original von Tieftauchfreak
    Bekomme ich eigentlich für jedes Land eine Arbeitserlaubnis oder wie wird es dort gehandhabt ?
    CU


    EU ... kein Problem
    USA ... Greencard
    Canada ... Je nach Qualifikation, Sprachen, Berufserfahrung, ... bekommst du Punkt, erreichst du eine bestimmte Zahl, bist du willkommen
    Pakistan ... nur mit Einladungsschreiben der Behörden, betrifft sogar die Einreise


    Aber mal ernsthaft ... welches Land interessiert dich denn. Kannst ja wohl kaum erwarten dass hier wer alle Länder kennt.


    Zitat

    Original von Tieftauchfreak
    Aber wenn ich soviele Sprachen spreche, sollte ich mir Gedanken machen wo man richtig geld damit verdient


    Genau, du hast es erkannt. Mit einer abgeschlossenen technischen Ausbildung und 3 Sprachen hab ich mich das auch gefragt. Aber wie gesagt, die 4 Monate (single, gerade fertig mit Ausbilding) hab ich gemacht, es hat mich taucherisch weitergebracht und die Basis die ich erwischt habe macht gute Ausbildung (von OWD bis CMAS TL ***). Geld hab ich keines Verdient (bis auf ca. 50 Euro Trinkgeld insgesamt), dafür war Logis frei, Auto war auch vorhanden für den einen freien Tag. Verpflegung ist auf Gran Canaria nicht teuer, wenn man nicht gerade in den Supermercado neben einem Touri-Silo geht. Spass hatten wir auch einigen.


    Bei mir waren es max. 2 Tauchgänge am Tag, max. 23-25m tief je nachdem ob gerade Ebbe oder Flut. Tiefer ging es an den Tauchplätzen nicht, was recht angenehm ist wenn man DCS und Nullzeit in betracht zieht.


    LG Wolfgang

    Hallo!


    Auch ich hab mal auf einer Tauchbasis gearbeitet ... 4 Monate als Diveguide.


    So wie Chris schon geschrieben hat, harte Arbeit und viel Verantwortung, aber das wird ausgeglichen mit wenig Lohn :-D


    Als DM bist du kurz gesagt das Mädchen für alles. Putzen, Flaschen schleppen, Flaschen füllen, Betreuung der Gäste, usw usf ... Geld verdienen in dem Job? Klares NEIN!


    Du kannst aber viel Erfahrung sammeln, ob es nun der Umgang mit Menschen ist oder das Tauchen selbst. Du tauchst mit kompletten Anfängern und wenn du Glück hast auch mal mit einem Marinetaucher den nix aus der Ruhe bringt. Von beiden kannst du aber lernen.


    Ich hab es nicht bereut, aber nochmal mach ich das nicht. Tauchen ist ein Hobby für mich, und das soll es auch bleiben.


    Mein Tip: Wenn du Erfahrung sammeln willst, dann mach es eine Weile. Achte bei der Auswahl der Basis auf deinen Schwerpunkt. Wir hatten viel Kindertauchen ... das kann ganz schön nerven. Auch die "Promotion" ... z.B. das Pooltauchen in irgendwelchen Hotels.


    LG Wolfgang

    Hi!


    Ich habe ja auch die Canon A620 (ist aber etwas älter). Diese Kamera wie auch die PowerShot A720 IS haben beide die Aufnahmemodi "Blendenautomatik, Zeitautomatik, manuell" ... unter anderem.


    Die PowerShot A2000 IS hat diese Modi nicht. Für das Fotografieren unter Wasser würde ich auf diese Modi nicht verzichten. Sonst kannst du Blende und Verschlusszeit nicht manuell einstellen. Somit kannst du auch das DOF (depth of field) nicht beeinflussen ... das ist der Bereich (oder die Tiefe) in dem das Bild scharf ist. Je enger die Blende (grössere Zahl), desto mehr DOF. Im Makrobereich ein muss.


    Falls dir das alles mit Blende, DOF usw nix sagt: "The Underwater Photographer" von Martin Edge, allerdings auf Englisch.


    Weiters fällt mir auf, dass die A2000 IS "nur" 2 AA Akkus benutzt. Die älteren verwenden 4 von den Dingern. Kann sein, dass die Kameras nicht mehr so viel Strom brauchen ... aber die Displays werden auch immer grösser. Nix lästiger, als wenn dir unter Wasser der Saft in der Kamera ausgeht. Sie sollte auch für mind. 2 Tauchgänge halten!


    Die Sealife kenn ich nicht.


    LG Wolfgang


    PS

    Zitat

    ich mache mir eher Sorgen um die Unterwasserwelt


    ... genau das war auch mein Gedanke, und wohl auch der Gedanke der anderen!

    Hi!


    300bar Nitrox ist kein Problem, mach ich jede Woche 1-2 mal.


    Was die Berechnung betrifft ... dazu gibts entweder Tabellen oder Software, viele gehen bis 300bar und stimmen auch insofern mit einer (eher) realen Gasgleichung gerechnet wird (eine reale Gasgleichung die wirklich stimmt, gibt es nicht). Wenn das Programm mit idealer Gleichung rechnet, explodiert aber nix (insofern du die Regeln für den Umgang mit reinem Sauerstoff beachtest) sondern du bekommst nur einen falschen O2 Anteil in die Flasche.


    Das mit den 270bar stimmt soweit, genau da kommt der Unterschied zwischen realer und idealer Gasgleichung ins Spiel. Die Flasche ist mit 300bar gefüllt, und wenn die Temperatur passt, hast du auch beim Tauchen die 300bar in der Flasche. Aber da die Moleküle Platz brauchen (was die ideale Gasgleichung vernachlässigt), sinkt der Druck zwischen 200 und 300bar schneller, als zwischen 100 und 200bar ... selber Luftverbrauch und Tiefe vorausgesetzt.


    LG Wolfgang