Beiträge von Pfiffikus25

    Hallo!


    Auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Tauchen erfordert besonders am Anfang deine volle Aufmerksamkeit. Fotografieren erfordert deine volle Aufmerksamkeit. Beides auf einmal ... als Anfänger keine reelle Chance. Du wirst während des Kurses bestimmt keine Fotos machen können, und während der Tauchgänge nach dem Kurs wirst du wohl auch anderes im Kopf haben.


    Sicher ist es schade, wenn du keine Fotos von deinem Kurs hast. Aber mit den Fotos, die du machst wenn du trotzdem eine Kamera mitnimmst, wirst du auch keine Freude haben.


    Wir haben es als ich Guide war so gemacht, dass wenn ein OWD Schüler unbedingt Fotos haben wollte, dass ich seine Kamera genommen habe, und dann während der TL mit den Schülern die Übungen gemacht hat hab ich ein paar Fotos gemacht. Wenn der frische OWD dann fertig war, und ich mit ihm getaucht bin, hab ich auch wieder seine Kamera genommen und ein paar Fotos gemacht. Ich war dann aber mit max. 2 Tauchern unterwegs. Wenn ich als Guide 4-6 mit hatte, bleibt keine Zeit um Fotos zu machen.


    Alternativ würde ich vorschlagen, dass du an der Tauchbasis einen anderen Gast fragst, ob er während des Tauchganges ein paar Fotos von dir machen kann, und ihr dann Email Adressen austauscht, damit du die Bilder von dir und ein paar von der Unterwasserwelt hast. Damit hast du Erinnerungen, die man auch herzeigen kann.


    Wenn du doch eine Kompaktkamera im Gehäuse mitnehmen willst, dann achte auf folgendes:
    - Kamera muss manuell einstellbar sein (Blendenautomatik [du stellst Blende ein, Verschlusszeit wird automatisch gewählt], Verschlussautomatik [Verschlusszeit wird eingestellt, Blende wird automatisch gewählt], komplett manuell [Blende und Verschlusszeit])
    - gute Makrofunktion (du wirst mit einer Kompaktkamera eher auf Makrosachen aus sein, da Weitwinkel mit den Kompakten oft nicht möglich ist)
    - Gehäuse evt. nicht vom Hersteller direkt, sondern so was wie Ikleite. Aber das kostet auch schon wieder jenseits der 1000Euro.


    Mein Rat: Lass dich fotografieren, und nimm schöne Fotos mit. Dann Tauchen, Tauchen, Tauchen ... recherchieren wegen der Kamera. Hast du 50+ Tauchgänge und deine Tarierung passt, dann kannst du über eine Kompaktkamera nachdenken.


    Ich hab 2000 mit der Canon Ixus 300 angefangen, dann Ixus 330, dann Canon Powershot A620, jetzt Spiegelreflex. Wenn du ernsthaft Fotos machen willst, dann kommst du um einen externen Blitz auch nicht herum ... hatte ich ab der A620. Der Blitz macht die Fotos erst gut, ohne gehts zwar, aber die Ergebnisse sind nie so wie man sich das vorstellt.


    Hier ein paar Bilder mit Kompaktkameras:
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    Ixus 300 ohne ext. Blitz ... ca. 2001, Norwegen, 25 TG


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    Ixus 330 ohne ext. Blitz ... ca. 2004, Malaysia, 200 TG


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    Ixus 330 ohne ext. Blitz aber mit Lampe ... ca. 2004, Malaysia, 200 TG


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    Canon A620 ohne ext. Blitz ... 2007, Norwegen, 300+ TG


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    Canon A620 mit ext. Blitz ... 2007, 350+ TG


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    Canon A620 mit ext. Blitz ... 2007, 350+ TG


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    Canon A620 mit ext. Blitz ... 2008, 350+ TG


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    Canon A620 mit ext. Blitz ... 2008, 350+ TG


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    Canon A620 mit ext. Blitz ... 2008, 350+ TG


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    Nikon D200 mit ext. Blitz ... 2008, 400+ TG


    Du siehst, die Fotos werden mit der Zeit besser. Und die Zeit brauchst du für das Tauchen und für die Handfertigkeit mit der Kamera.


    Evt. nicht so ganz was was du hören wolltest, aber besonders die Alternative einen anderen UW-Fotografen zu fragen um einige Bilder zu bekommen scheinen mir in diesem Fall am vielversprechendsten.


    LG Wolfgang

    Zitat

    Original von Maikel


    Hab die nur "testgetaucht"!
    Der Verkäufer des Shops wollte mich davon überzeugen, dass die 5mm/5Finger genauso gut sind wie die 7mm/3Finger :D


    Also der Verkäufer hat wohl keinen sicheren Arbeitsplatz, wenn er zu sowas rät!


    Ich kann nur sagen, die 7mm - 3 Finger sind das wärmste was ich bis jetzt hatte.

    Zitat

    Original von Maikel
    Ich wollte auch mal die von Wolfgang erwähnten Waterproof Crux 7mm 3 Fingerhandschuhe testen.
    Hatte damals (Weihnachten 2007) an der Sorpe dann testweise die 5mm/5Finger Version von oben genannten Typ getestet!
    Ich hatte noch nie so kalte FInger wie bei dem Tauchgang! Das lag da aber nicht unbedingt an den "nur" 5mm, vielmehr sprudelte das Wasser nur so durch die Nähte in den Handschuh nachdem ich diese in Wasser gehalten habe!!! Eine äußerst bescheidene Qualität. X(


    Hast wohl ein fehlerhaftes Paar erwischt. Alle die ich bis jetzt hatte sind absolut dicht. Spürt man beim Abtauchen, dass der Handschuh an der Hand "pappt". Solltest du zurückgeben, ist ja Garantie drauf.


    LG Wolfgang

    Hallo!


    Also ich bin auch von den Nass- bzw. Halbtrockenen Hanschuhen überzeugt. Verwende die Waterproof Crux 7mm 3 Fingerhandschuhe:


    [Blockierte Grafik: http://www.waterproof.se/img/newimg/acc_crux_7_dry_h.jpg]


    Diese sind verklebt und mit Naht verstärkt, absolut wasserdicht. Durch die 7mm dauert es auch etwas, bis sie merklich dünner werden. Ich hab 2 Paar die ich jetzt etwas über ein Jahr verwende. Aber so langsam wird es Zeit sie auszutauschen. Zugegeben, ich tauche nicht sooo tief wie so mancher hier, aber ein paar TG's im 50-60m Bereich haben die Dinger auch abbekommen. Ansonsten tauche ich meist im 30m Bereich.


    Was die Haltbarkeit betrifft: Bei einem Paar hat sich durch das ewige auf Links drehen die Verklebung etwas gelöst, ist aber noch dicht. Nachkleben tu ich da nicht, das Paar wird ersetzt. Ich hab mir jetzt einen Handschuhtrockner gebaut (4 senkrechte Rohre unten mit T-Stücken verbunden mit einem heizbaren Lüfter dran), damit brauch ich nicht mehr zu wenden, und die Handschuhe sind innen in 30min trocken. Und die rutschfrei-Beschichtung ist an der rechten Hand (Kamerabedienung) abgefriemelt, aber das Neopren ist in Ordnung.


    Kleiner Tip: In den UK gibts die Dinger um 27-28 Pfund, beim momentanen Wechselkurs 1:1 in Euro.


    Die dicken 3-Finger Handschuhe sind am Anfang etwas klobig, aber nach einigen Tauchgängen hat man sich daran gewöhnt und Stagehandling oder Kamera sind kein Problem. Einzig das Anziehen ist bei nassen Handschuhen etwas schwer. Abhilfe schafft etwas warmes Wasser (übrigens auch ein guter Trick um länger warm zu bleiben) in den Handschuh, damit flutscht es gut. Ansonsten ziehe ich sie nur trocken an. Gut, immer mehr als ein Paar auf Lager zu haben.


    Hier in Norwegen verwenden übrigens sehr wenige Trockenhandschuhe ... ob das wohl einen Grund hat?


    LG Wolfgang

    Geschichte:
    Die KNM Kjell wurde 1912 in der Werft in Horten (Norwegen) gebaut, und auf den Namen Kjell getauft. Sie ist eine Torpedoboot der Klasse "Lyn". Am 9. April 1940 lag sie vor Anker in Kristiansand um überholt zu werden. Nachdem Kristiansand von den Deutschen eingenommen wurde, wurde das Torpedoboot konfisziert. Die Deutschen stellten das Boot fertig, und es wurde am 19. April 1940 unter die Deutsche Flagge gestellt. Sie erhielt den Namen "NK02 Dragoner".


    Am 28. September 1944 war das Boot gerade auf dem Weg nach Kristiansand, als sechs Britische Mosquito Flugzeuge des "Banff Strike Wing" Geschwaders das Boot nicht weit von der Stadt Mandal entdeckten. Nach einem kurzen aber heftigen Kampf wurde das Boot in Stücke geschossen und sank in die Tiefe. 7 deutsche Seeleute kamen dabei ums Leben.


    Das Wrack:
    Das Wrack wurde erst 2006 von Jon Ottar Runde, Thomas Sørensen und Bernt de Klerk gefunden. Es liegt nicht weit von der Stad Mandal auf ca. 35-40m Tiefe auf dem Kiel in Sandgrund, direkt an einer kleinen Insel. Grosse Teile sind zerstört, es sind aber noch sehr viele Details erhalten. Leider wurde das Wrack ëtwas geplündert, so auch eine Bronze-Plakette mit dem Hakenkreuz darauf.


    Technische Daten:
    Baujahr: 1912
    Werft: Marinens Hovedverft in Horten
    Länge: 41.50m
    Breite: 4,5m
    Höhe: 2,5m
    Verdrängung: 103brt
    Untergang: 28. September 1944
    Grund: Beschuss aus der Luft
    Bewaffnung: 1 x 76 mm (3 in) Kanone, 1 x 37 mm (1.45 in) Kanone, 1 x Maschinengewehr, 1x Torpedorohr.
    Antrieb: 1800 shp (steam horsepower), 25 knot
    Position: Wird so gut wie möglich geheim gehalten, um weitere Plünderungen zu verhindern


    Der Tauchgang und das Drumherum:
    Nachdem Dirk und Rocco ihren Silvesterurlaub in Mandal verbringen, haben sie gefragt, ob ich weiss wo die Kjell genau liegt. Nachdem einige Google-Abfragen keine Ergebnisse gebracht haben, habe ich den Tauchklub in Mandal kontaktiert. Der Tauchklub gibt die genaue Position nicht frei, es ist aber jederzeit möglich mit ihrem Klub-Boot zum Wrack gebracht zu werden um dort zu tauchen. Ein Angebot, das wir gerne angenommen haben. So sind 2 Kollegen und ich am Samstag, 03.01.09, um 6:00 von Stavanger aufgebrochen um nach Mandal zu fahren. Dann kurz mit Dirk und Rocco am vereinbarten Treffpunkt zusammengekommen um dann gemeinsam zum Kai zu fahren wo das Boot des Tauchklubs liegt.


    Am Kai waren dann schon 3 Mitglieder des Klubs, das Boot war fertig zum Auslaufen. Schnell unser ganzes Gerödel auf das Boot verladen und es ging auch schon los. An Bord dann ein kurzes Briefing über das Boot und wie getaucht wird. Espen und sein Buddy gingen als erstes ins Wasser, um eine kleine Signalboje am obersten Teil des Wracks zu befestigen, damit die nachkommenden Taucher das Wrack dann gut finden können. Das Boot wird nicht vor Anker gelegt, um das Wrack nicht weiter zu zerstören. Wir sind dann am Seil der Boje abgetaucht und konnten 25 Minuten lang das Wrack erkunden. Es ist generell nicht in guten Zustand, der hintere (tiefere) Teil ist recht zerstört. Da das Wrack aber erst 2006 entdeckt wurde, sind erst wenige Teile "verschwunden". Man entdeckt Töpfe, Schuhe, Glühbirnen, Druckmesser, Ventile, das Maschinengewehr mit Patronengurt, die Deck Kanone, die Toilette, die Deck Kanone, ... wirklich genial an dem Wrack zu tauchen, ich kann es jedem der in der Gegend ist sehr ans Herz legen.


    Wie schon gesagt, die Position wird so gut wie möglich geheim gehalten. Hier der Mandal Tauchklub zum Tauchklub in Mandal, man kann jederzeit mit ihnen Kontakt aufnehmen um an dem Wrack zu Tauchen. Für uns hat die Tour 150NOK (ca. 19Euro) pro Person gekostet, das inkludiert dann auch noch eine Luftfüllung nach dem Tauchgang. Das Boot ist sehr gross, wir waren 10 Taucher mit Doppelgerät , je 1-2 Stages, 2 mal Video- und 2 mal SLR-Kameras. Man kann sich bequem im inneren umziehen, ohne kalt zu werden. Ein wirklicher Vorteil, wenn man im Januar in der Gegend taucht.


    Nach dem Tauchgang wurden wir (drei aus Stavanger) dann noch von Dirk und Rocco zu einem Kaffee eingeladen. Zu unserer Überraschung gab es auch gleich noch etwas gutes zu essen, was nach dem doch recht kalten Tauchgang sehr willkommen war. Insofern war das wohl ein inoffizielles DG Treffen *freu*!


    Hier noch einige Bilder:


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    Vorbereitungen vor dem Auslaufen


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    Håkon und Vidar auf dem Boot


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    Einige Teilnehmer des inoffiziellen DG Treffens


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    Wrackteile


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    Deck Kanone


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    Deck Kanone


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    Sicherungen


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    Wrackteile


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    Töpfe


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    Torpedorohr


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    Toilette


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    Druckmesser am Torpedorohr


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    Etwas schwer zu erkennen ... eine Glühbirne


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    Nochmal die Deck Kanone


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    Vidar, der gerade ein Bild von mir macht ;)


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    Deko ... Håkon und Vidar


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2009/20090103/IMG_5594.JPG]
    Aufräumen der Materialschlacht


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    Hier noch das Tauchprofil



    Es kommen evt. noch einige Bilder von Vidar hinzu, sobald ich die hab werd ich sie noch anhängen.


    LG und einen guten Start in die Tauchsaison 2009, Wolfgang

    Hi!


    Das Problem hab ich auch. Mit meinem Viking (ungekürzte Manschetten) werd ich etwas nass sobald ich irgendwas unter Wasser mache (Fotos, Stages, ...). Hab dann einen DUI gekauft (gebraucht) und mit dem war es das selbe. Hab aber dann die Handmanschetten gegen die Flaschenhalsmanschetten getauscht, und seit dem bin ich knochentrocken, auch bei "schwerer Arbeit" mit den Händen. Hab zusätzlich zu den Sehnen noch recht dünne Handgelenke, sodass mir die normale Grösse zu gross ist, und ich die "Damenmanschette" nehmen musste. Sind wohl die kleinsten, aber die passen nun sehr gut.


    LG Wolfgang

    Hi Rocco!


    Also hier die Infos:


    Karte Mekjarvik:
    Karte Stavanger - Mekjarvik


    Fähre von Mekjarvik nach Skudeneshavn:
    PDF mit Fährenplan


    Fähre braucht 1h 20min von Mekjarvik nach Skudeneshavn. Sie fährt aber nicht so oft, also aufpassen (wir fahren deswegen eher mit dem Boot hin ... dauert aber auch 1.5h). Kosten soweit ich mich erinnern kann waren 220NOK für eine Fahrt (Auto mit Fahrer plus ein zusätzlicher Passagier ... der Fahrer ist im Autopreis inkludiert).


    Weg von Skudeneshavn zum Wrack: 7.5km, 8min Fahrzeit
    Karte Skudeneshavn - Wrack


    Hier noch der Link zu einer Karte (Seekarte), auf der das Wrack eingezeichnet ist:
    Seekarte mit Wrack (-+-+-+ ist das Wrack Zeichen)
    ... und das ganze nochmal als Satellitenfoto:
    Flugfoto der Umgebung


    Noch eine Warnung ... der Abhang zum Ufer wird "Bent Hill" genannt. Nach dem Tauchgang also eine kleine Pause einlegen, bevor ihr den Hügel wieder erklimmt. Anstrengung nach dem Tauchen ist nicht gut ;)


    Hoffe das hilft,
    LG Wolfgang

    Hi!


    War heute wieder mal an der Dresden. Naja, eigentlich erst das 2. Mal. Diesmal ich selbst mit Weitwinkel auf der Kamera. Leider war dich Sicht nicht besonders. Trotzdem aber ein paar Bilder:


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    Deck-Winde am Heck des Wracks


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    Weichkorallen an der Reling


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/20081226/DSC_0053.JPG]
    Ein Stück Kohle aus dem Kohlenkeller


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/20081226/DSC_0056.JPG]
    Taucher über Wrackteilen im flacheren Teil


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/20081226/DSC_0063.JPG]
    Korallenbewuchs an einigen Wrackteilen


    LG Wolfgang

    Die Uhlenhorst wurde 1939 als Fischdampfer gebaut, aber bald danach beim Ausbruch des 2. Weltkrieges von der Kriegsmarine requiriert und als U-Boot Jäger umgerüstet. Am Abend des 12. Dezembers wurde der Schwere Kreuzer Lützow und sein Geleit um Karmøy auf dem Weg nach Nord-Norwegen erwartet. UJ 1704 sollte die Gewässer um Haugesund patroullieren und nach feindlichen U-Booten Ausschau halten. Das Schiff strandete in der Nacht bei starkem Wind und
    schwerer See. Der Grossteil der Mannschaft wurde von deutschen Booten gerettet, dennoch starben bei dem Unglück 5 Seeleute.


    Heute liegt das Wrack auf 25-35m tiefe südlich von Skudeneshavn, Karmøy. Das Wrack ist sehr zerfallen und liegt "in der Gegend verstreut". Man kann aber immer noch den Dampfkessel, Geschütze, Wasserbomben, 8,8 cm-Granaten sowie die Schraube sehen. Es ist ein sehr schöner Tauchgang, die Sicht ist meist gut. Man braucht aber gutes Wetter und ruhige See, denn das Wrack liegt ungeschützt vom Wetter des Atlantik. Weiters kann es schon mal "ordentlich blasen" ... so wie bei meinem Tauchgang dort. Die Strömung war zwar nur an der Oberfläche, hat aber die Deko nicht leichter gemacht. Dafür war es "unten" schöne ruhig mit guter Sicht.


    Position:
    EUREF89/WGS84 Lat/Lon
    59°07'56,9143''N005°16'32,9562''E


    Daten:
    Verdrängung: 522 BRT
    Länge: 49,3m
    Breite: 8,4m
    Tiefgang: 4,1m
    Baujahr: 1939
    Material: Stahl


    Bei Interesse bitte Kontakt mit mir aufnehmen. Mit dem Boot (15kn) ist das Wrack innerhalb von 1.5h von Stavanger aus erreichbar. Bei der Gelegenheit lässt sich auch die D/S Dresden betauchen, so wie wir heute.


    Hier ein paar Bilder (mit freundlicher Genehmigung von mir ;):


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/20081226/DSC_0004.JPG]
    Deck-Kanone


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    Schuh der Besatzung


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    Dampfkessel


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/20081226/DSC_0018.JPG]
    Wrackteile


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    Wrackteile


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/20081226/DSC_0030.JPG]
    Schraube


    edit by Michl: auf Wunsch des Autors einen Fehler behoben
    edit by Mike: Ein paar Ungenauigkeiten geändert

    Hallo Dirk und Rocco!


    Hab gerade in einer PN von Dirk gelesen, dass du auch nach Norge kommst. Dirk hat meine Mobilnummer, schickt mir unbedingt eine SMS wenn ihr angekommen seit. Dann machen wir uns was aus.


    Gudrun steht auch auf meinem Programm in den kommenden Tage. Muss da endlich mal mit Kamera hin. Hab die letzten Tage verstärkt mit Weitwinkel geübt ;)


    Frohes Fest und hoffentlich sehen wir uns in ein paar Tagen.


    LG Wolfgang

    Hi!


    Es nennt sich galvanische Korrosion. Dabei wird das unedlere Metall korrodiert, in dem Fall Alu. Der Elektrolyt in der Reaktion ist das Salzwasser.


    Es gibt eine sog. elektrochemische Spannungsreihe. Je weiter 2 Metalle auf dieser Reihe entfernt sind, desto mehr Strom fliesst, desto schneller die Korrosion.


    LG Wolfgang

    Hi!


    Wenn du öfters im Salzwasser unterwegs bist, dann nimm Stahl. Hab hier in Norwegen Aluflaschen gesehen, die nach einem Jahr schon sehr schlimm aussehen. Meine Stages sind zwar auch aus Alu, die sind aber nicht so oft im Wasser wie die Argonflasche.


    LG Wolfgang

    Dem allgemeinen Aufruf was für die Wrackdatenbank zu tun komme ich gerne nach. Hier also ein weiterer Beitrag aus meiner Umgebung ...


    Daten:
    Name: Heinrich Wesselhöft, UJ-173
    Gesunken: 13.09.1940
    Ursache: Auf Grund gelaufen bei schlechtem Wetter
    Kapitän: Leutnant zur See Lamprecht


    Technische Daten:
    Werft: H. C. Stülcken & Sohn, Hamburg
    Stapellauf: 26. Hanuar 1938
    Antrieb: Kulldamper
    Fahrt (max): 12,5 Knoten
    Reichweite: 5.280 Nautische Meilen bei 12 Knoten
    Verdrängung: 510brt
    Länge: 51,4 m
    Breite: 8,44 m
    Tiefgang: 4,21 m
    Wracktiefe: 12–30 meter
    Position: N59°05.4997’ E005°30.0675’


    Wie auf den Bildern unten zu sehen ist, ist das Wrack nicht gerade in gutem Zustand. Dies ist bedingt durch die exponierte Lage im Freiwasser. Die geringe Tiefe lassen Wellen ordentlich am Wrack arbeiten. Ich war selbst leider noch nicht da, aber aus unserem Tauchklub (Fotograf und ein Wrack-Freak). Es ist nur bei gutem Wetter zu betauchen, da es in der offenen See liegt. Trotzdem soll es sehr schön sein da zu tauchen.


    Wer an dem Wrack tauchen will, kann gerne mit dem Tauchklub in Stavanger Kontakt aufnehmen. Mit dem Klub-Boot ist das Wrack in ca. 45min erreichbar. Email oder PN an mich.


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/UJ173/Bild1.JPG]


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/UJ173/Bild2.JPG]


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/UJ173/Bild3.JPG]


    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/UJ173/Bild4.JPG]
    [Hide]
    [Blockierte Grafik: http://www.wolfgang-mathis.at/dive/pics/norway2008/UJ173/Bild5.JPG]
    [/hide]
    Anmerkung:
    Bilder mit freundlicher Genehmigung von Vidar Skålevik
    Text und Informationen übersetzt auf dem norwegischen von Wolfgang Mathis, Verfasser Håkon Sevheim

    Hi Sven!


    Schöne Bilder ... nur die Wassermarke mitten im Bilder verdibt etwas den Genuss beim ansehen. Ich verstehe ja gut, dass du dein Bilder schützen willst, aber evt. gibts da eine "dezentere" Methode? Wüsste allerdings nicht wie?


    LG Wolfgang

    Hallo!


    Den Anzug hatte ich vor Jahren am im Auge, als ich mir meinen ersten Trocki angeschafft habe. Ist also schon eine Weile her. Ich kenn aber ein paar die diesen Anzug tauchen und damit zufrieden sind.


    Wenn du wirklich "Tieftauchfreak" bist wie dein Nick sagt, würde ich aber eher einen Membrantrocki nehmen. Denn auch Crashneopren verliert in der Tiefe an Auftrieb und Isolation.


    LG Wolfgang