Beiträge von Ralph W.

    @ andros


    Surface Manager
    Auch wenn jeder in der Gruppe eigentlich weis, was zu tun ist, so koordiniert der Surface Manager das ganze dann doch und überwacht es. Sozusagen ein Primus inter Pares. Wird in der Regel durch ein erfahrenes Mitglied gemacht. Bei Wochenendeprojekten hat man den Surface Manager eigentlich nur am Tag des Push Dives, bei längeren Projekten wie z.B. Coly an jedem Tag. Da wird dann aber auch gewechselt, damit jeder mal in den Genuss kommt, beziehungsweise hier Erfahrung sammeln kann.


    Es wird auch versucht, weniger erfahrene Taucher weiter zu entwickeln. Die tauchen dann z.B. mit einen Erfahrenen zusammen und machen Aufgaben, die halt noch ne Stage mehr oder ähnliches beinhalten.
    In diesem Zusammenhang möchte ich ein besonders bemerkenswerte Entwicklung hier nicht verschweigen: wir haben ein Vegetarierin, die mittlerweile die Lammsteaks für die Pushdiver ganz hervorragend grillen kann. :loool:


    Spezialisten
    Darüber hinaus haben wir aber auch für spezielle Aufgaben Spezialisten. Zwar scheint die Aufgabe des Armleuchters, also die Lampen für den Filmer zu halten eine recht profane zu sein, aber in Wirklichkeit ist es relativ schwer, richtig Licht zu machen. Und auch hinter der Kamera werden Leute eingesetzt, die dafür Spezialisten sind. Dafür werden bei diesen Leuten dann auch Defizite in der verständlichen Ausdrucksweise bei Forenkommunikation in Kauf genommen. :-D :-D
    Auch der Bau von Seilbahnen, der Aufbau von Habitaten oder das an- und ausziehen der Pushdiver unter Wasser (Einstieg ins Habitat) wird von Leuten gemacht, die darin entsprechende Erfahrung haben. Allerdings wachsen auch hier die Noch-nicht-Spezialisten durch Erfahrung zu Spezialisten heran, so dass diese Aufgaben im Team noch schneller und effektiver erledigt werden können.


    Gruss


    Ralph

    Reglerwechsel von Flasche zu Flasche ist ein Notfallverfahren. Das macht man nur wenn es keine anderen Optionen gibt. Kommt aber in der Praxis äußerst selten vor.
    In vielen Fällen lässt sich das Problem auf andere Art und Weise lösen. So ist es zum Beispiel sinnvoll, das die zweite Stufe unter Wasser geöffnet werden kann. Es kann, vor allem in Höhlen, leicht passieren, das Dreck in die zweite Stufe gelangt und diese dann nicht richtig funktioniert. Aufschrauben, entstören, zuschrauben. Kann man durchaus auch mal üben, geht mit Handschuhen nicht ganz so einfach wie an der Werkbank daheim.
    Funktioniert das nicht, so habe ich noch die Option, nur die zweite Stufe zu wechseln. Viele Taucher ziehen die Verbindung von der 2. Stufe zum MD-Schlauch nur mit der Hand fest. Somit kann man unter Wasser leicht die 2. Stufen der Stageregler wechseln. Bedingt aber eine gewisse regelmäßige Aufmerksamkeit, da man so jeden 2. oder 3. Tauchgang mal den handfesten Sitz der Überwurfmutter kontrollieren sollte.
    Erst wenn der Regler komplett versagt und nicht zu reparieren ist, dann kommt ein Reglerwechsel zum tragen.


    Bevor ichs vergesse, dies gilt natürlich alle nur wenn man an allen Flaschen einheitliche Ventilgewinde hat und auch die Automaten bzw. die 2. Stufen den gleichen MD-Anschluss haben.



    Man hat also diverse Optionen, die man je nach Fehler und Situation gestaffelt einsetzen kann.


    Gruss


    Ralph

    Es ist leider so, da viele der Guide wie auch der TL in Urlaubsgebieten selbst nur auf Open Water Niveau geistig rumdümpeln. Deko ist für einen Padi TL ja immer gleich der sofortige Tod. Da verwundert es nicht, wenn fehlendes Fachwissen durch generelle Ablehnung oder Lautstärkenerhöhung kompensiert wird.


    Ralph


    p.s. Bin nächste Woche ebenfalls in Ä. Mal schauen was das wird.

    Genau, hätte er nen Cave 1 bei mir gemacht, hätte ich ihn über dieses fundamental wichtige Gas aufgeklärt. ;-)


    Nein aber mal ehrlich, überall diese schrecklichen Anglizismen, wo es doch das schöne Deutsche Wort Sticksau für das häßliche Nitrox gibt.


    Ralph

    @ a2l
    Wie hängt das bitte von der Stage ab???



    @ hagbard
    Ich halte die Montage des Finis auf der linken Seite des DS4 für Nachteilig, da hier teilweise das Handrad verdeckt wird und somit schlechter zu bedienen ist.


    Ralph

    Es ist sinnvoll, dass alle Stageautomaten, auch diejenigen die für Trimix verwendet werden, O2 clean sind. Damit halte ich mir nämlich diverse Optionen offen. Erstens muss ich nicht schauen, welchen Automat ich an welche Flasche schrauben, jeder kann an jede geschraubt werden und zweitens was mache ich, wenn ich auf 6m ankomme, ne Stunde O2 Deko vor mir hab, und der Fini perlt stark ab? Dann schraub ich einfach von irgendeiner Flasche die ich nicht mehr brauche den Regler ab und auf die O2 drauf.


    Obwohl ich selbst DST und CTX 50 nutze, sind die Grundanforderungen an eine O2 Automat eher primitiv. Sauerstoffrein und Sauerstoffkompatibel. Wir atmen O2 auf 6m, also sind die Anforderungen bezüglich Luftlieferleistung und Vereisungssicherheit eher zweitrangig.


    Gruss


    Ralph

    Danke du kleines gelbes Seepferd. Aber wenn ich Dir die ganze schreckliche Wahrheit verrate, wirst Du dich selbst ob deiner Großzügigkeit verfluchen.


    Meine Urgrossmutter war Wienerin.


    Sorry


    Ralph

    @ redtech


    Wenn ich mit meinem Formel 1 Renner fahre, trage ich auch den feuerfesten Anzug, Helm und Hosenträgergurte. Du hast Recht, das werde ich mir auch in meinen Käfer einbauen.


    Reinhard und Michael verwenden für Ihre 8 Stunden Deko in der Coly ein höhenverstellbares Habitat. Du hast Recht, dass werde ich auch für den Sicherheitsstop in Hemmoor verwenden.


    Wenn ich mal in der Arktis tauche, werde ich bestimmt ersnthaft über THS nachdenken. Solange ich aber, egal ob Sommer oder Winter, egal ob Flach oder Tief, egal ob in Deutschland oder bei den Schluchtis, tauche, werde ich mich nicht dem erhöhen Risiko das THS bieten aussetzen, nur weil ich zu faul oder sonst wie nicht in der Lage bin, für eine ordentliche Grundisolierung zu sorgen. Mit Komfort hat das gar nichts zu tun.


    Ralph


    p.s. Sollte sich jemand über meine rassitischen Sprüche gegenüber Österreichern wundern, ich darf dass, bin selbst zu 1/8 Schluchtenscheißer. Und Selbstkritik ist in diesem Land ja noch nicht verboten.

    Wer trotz Trockenhandschuhen an den Fingern friert, sollt sich mal überlegen, ob die Finger überhaupt schuld daran sind. In der Regel sind kalte Finger und Füße nämlich kein Zeichen von mangelnder Isolation an den Extremitäten sondern sind ein Zeichen von mangelnder Grundisolation bzw. mangelnder Kopfisolation.
    Wenn der Körper friert, zentralisiert er seinen Blutkreislauf. Weniger wichtige Organe wie die Extremitäten werden dann weniger mit Blut versorgt, um das warme Blut hauptsächlich in den wichtigen Bereichen (Torso und Kopf) zur Verfügung zu haben. In diesem Fall helfen keine noch so dicken und trockenen Handschuhe, da hilft nur eine bessere Grundisolierung durch:
    - Argon
    - zweite Kopfhaube
    - Funktionsunterwäsche
    - richtigen Unterzieher
    - etc.


    Ralph

    Womit ich mir dann einfach mal die ketzerische Frage erlaube, wofür Trockentauchhandschuhe überhaupt gut sein sollen. :badgrin:
    So was braucht meines Erachtens nach kein Mensch. :zwille:


    Ralph

    Wir Männer setzen uns auf die Uferprommenade, essen ein Eis, trinken etwas grünen Tee, stricken ein wenig, und lästern gaaaaanz fürchterlich über die tauchenden Suffragetten.


    Ralph

    >ich denke andere erste Stufen zu verwenden ist der einfachere Weg.


    Ist der einfachere Weg, aber täuscht nur über das Problem hinweg, das die verwendeten 2. Stufen im RB Mist sind.
    Speise meinen RB im Normalbetrieb nur mit DST und habe auf Tiefe bisher keinerlei Probleme damit gehabt.


    Ralph

    Bezüglich des zweiten Satzes kann ich N2-Fee nur zustimmen. Bezüglich des ersten Satzes muss ich aber widersprechen. Wer mal mit mir Höhlentauchen war, wird wissen, das man mit Turbo Soles überall hinkommt.


    Die Gefahr das die Socke am Span von der Flosse durchgescheuert wird besteht, allerdings nur wenn die Fußtaschen der Flossen zu groß sind und daher schlackern können.


    Ralph