@ Jockel
zu deinem Bsp. des Deep Divers :]. Natürlich ist ein frisch ausgebildeter Deep Diver nicht der Tieftauchkönig...aber das ist auch gar nicht der Hauptsinn und Zweck des Kurses 8o. Auch ein Deep Diver sollte sich langsam an größere Tiefen herantasten und Erfahrung sammeln, die im Rahmen der Bedingungen seiner Ausbildung lagen :,-(. ABER er lernt unter professioneller Anleitung was bei tieferen TG's zu beachten ist und vor allem wie man solche TG's plant und welche Gefahren entstehen können. Ich glaube dir wirklich nicht, daß das alles im OWD-Kurs, auch wenn man aufpaßt, vermitelt wird und werden kann.
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Es kommt halt immer darauf an welches Risiko man bereit ist einzugehen, aber mit Erfahrung hat das meines Erachtens nichts zu tun.
Hhm da möchte ich dir aber wiedersprechen. Ich denke schon daß es etwas mit Erfahrung zu tun hat, denn ein frisch gebackener OWD mit 5 TG's reagiert auf deinen 50 m schon etwas anders als ein erfahrener OWD mit 2000 TG's. Da wären wir dann wieder bei dem schönen Spruch von Mike mit dem Sack Glück.
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Die meisten Versicherungen verweigern jede Leistung, sobald der Tauchcomputer mehr als 39,9 Meter anzeigt.
Generell möchte ich dann noch anmerken, daß man auch die rechtliche Seite bei TG's über die vorgegeben Tiefe der Ausbildungsstufe nicht außer acht lassen sollte :Haare: UND ich finde daß man immer vom "worst case" :huhu: ausgehen sollte und demensprechend den TG planen, Tauchen und auch innerhalb seiner eigenen und der des Buddys tauchen sollte.
Ich denke jeder soll so tauchen wie er es mag und möchte, nur dann frage ich mich wirklich warum z.B. in Hemmoor immer wieder Unfälle passieren ;(, die jenseits der Sprorttauchergrenze liegen... und das ist das was Fabio mit seinem Post sagen/andeuten wollte...
Alles in allem eine sehr interessante Diskussion, denn die Fragen die im Ursprungsthread ja gestellt wurden waren ja diese
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Hinzu kommt eine Binsenweisheit: Grenzen werden überschritten, sobald sie existieren. Der Reiz des Verbotenen fördert eine gefährliche Doppelmoral. Limits werden von denen heilig gesprochen, die sie bei nächster Gelegenheit ungeniert brechen und die "offizielle" Ablehnung von Tieftauchgängen zwingt alle, die sie durchführen wollen, zur riskanten Geheimhaltung.
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Sind Tiefengrenzen also scheinheilige Regeln und gehören zugunsten einer soliden Vorbereitung und praktischer Ausbildung zum Tieftauchen abgeschafft?
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Oder machen Limits allein schon deshalb Sinn, weil Tieftauchen ohnehin nur eine Ersatzhandlung derjenigen ist, die durch sonst nichts beeindrucken können?