Beiträge von Derk

    Moin,


    meine Big Alert Marker hat so eine Tasche, die Super Alert Marker hat die auch, wie auch das Surf Shuttle. Das sind die, von denen ich es weiß.


    keniadiver: Dein Vorschlag erfordert, dass das Boot ankert und das die Taucher an der Ankerleine weider hochkommen, das ist eher nicht üblich in strömungsreichen Gewässsern oder an tiefen und schützenswerten Wracks.


    LG,
    Derk

    Hi,
    erlaubt mir zunächst die Anmerkung, dass die Gasplanung offensichtlich nicht besonders ordentlich war, wenn zusätzliches Gas benötigt wird (Stichwort Reserveplanung)...


    Wie immer ist die korrekte Antwort auf Deine Frage: Es kommt darauf an :-)
    Es kommt vor allem darauf an, was im speziellen mit dem Skipper/Der Bootsbesatzung/den Supporttauchern abgesprochen wurde bzw. was in der Gegend SOP (Standard Operating Procedure) ist.
    Beispiel: Du merkst auf dem 21m-Stopp beim Gaswechsel zum Dekogas, dieses ist leer o.ä. UND Du hast Deinen Partner verloren, denn der fungiert ja zunächst als Backup. Dann wäre es z.B. in England üblich, anstelle der roten eine gelbe SMB zu schiessen, worauf dann etwa SOP für den Skipper wäre, Dir Gas, idealerweise NX50, zukommen zu lassen. Solang kannst Du easy auf dem Rückengas bleiben.
    Alternatv, je nach Gegend, kann auch ein Zeichen für ein Problem anstelle der gelben SMB zwei SMB oder ein andauerndes Ziehen an der Boje sein. Wichtig, das mit dem Skipper vorher abzusprechen.
    Eine Seite der Wetnotes an einer Boje zu befestigen ist eher nur bei fehlender Absprache oder weiteren, großen Problemen nötig, wie etwa einer Verletzung UW oder massivem Wassereinbruch (macht den Grog warm :loool:). Nur eine Seite zu nehmen, ist von Vorteil, weil die Surfacecrew direkt sehen kann, worum es geht und nicht erst durch die ganzen Dekopläne der letzten 3 Jahre blättern muss. Ein paar SMB´s von der Firma mit dem blauen H etwa haben eine kleine, durchsichtige Plastiktasche an der Spitze, wo man sowas reinstecken kann.
    Soviel in Kürze (nun ja...)


    LG,
    Derk

    Hi,


    ja, hat er erzählt, dass es strömungstechisch eher wechselhaft sein kann, aber die Sicht sei immer gut...
    Wir waren nur einen Tag da, sozusagen als Ausweichlösung, da die Portofino-Gegend nicht sinnvoll betauchbar war (Wasser in der Farbe und Konsistenz von Latte Macciato)...


    rocco: Habe noch nichts gefunden, bin aber dran...


    LG,
    Derk

    Vor der Ligurischen Küste, unweit der Marina Aregai in der Nähe von Imperia liegt ein Wrack, dass seit einigen Jahren von einheimischen Tauchern betaucht wird. Dieses Wrack war lange als Geisterwrack bekannt, die Identität des Schiffes war unklar. Oft wurde es als Atlantis bezeichnet, manchen war es als Pommern bekannt, alles Schiffe, die in der Umgebung gesunken waren.
    Dem Italiener Bruno Spadi war aufgefallen, dass ein weiteres Schiff in der betreffenden Gegend verloren gegangen war: die norwegische Regin.
    Dieses Schiff, 1916 in Oslo erbaut, war im November und Dezember 1917 beladen mit Kohle unterwegs von Cardiff nach Livorno. Auf dem Rückweg, nach einem Stopp in Genua, fuhr es in Ballast, und war in einen Konvoi eingegliedert. Die Geschwindigkeit betrug 6kn, man fuhr nah an der Küste, um U-Boot-Operationen so schwierig wie möglich zu machen. Dennoch, am 20. Dezember 1917 wurde die Regin im Heckbereich von einem Torpedo getroffen, und zwar so heftig, dass sie in 90 Sekunden versank. Wie durch ein Wunder hat sich die gesamte Besatzung retten können, mit der traurigen Ausnahme eines Seemanns, der zum Zeitpunkt des Torpedotreffers am Heck Dienst tat, und durch die Explosion getötet wurde. Spadi organisierte sich Baupläne und verglich diese mit dem Wrack, und vermutet seither, es sei die Regin.
    Technische Daten der Regin:


    Baujahr: 1916
    Werft: Grimstad Werft, Oslo (?)
    Reederei: Dampskiprederi Alesund
    Tonnage: 1640nt
    Länge: 80,79m
    Breite: 12,8m
    Antrieb: 3-fach-Dampfmaschine, 3 Zylinder, 45,7cm Durchmesser, 516PS
    Ladung. Kohle


    Das Wrack liegt aufrecht zwischen 64-80m auf recht schlammigem Grund, der durch die Lage nah der Küste und somit in Reichweite einiger Flußmündungen bedingt ist. Daher auch die zeitweilig recht ungünstige Sicht.
    Wir hatten einen Tag erwischt mit etwa 5m Sicht, was dem Wrack etwas Morbides gab. Es war zwar in der Tiefe noch Tageslicht vorhanden, aber mehr Zwielicht als echte, brauchbare Beleuchtung. Auch die Strömung war wider erwarten überschaubar. Die permanente Shotline ist im Bugbereich befestigt, der etwa bei 64m beginnt. Die Orientierung ist durch die Nähe zum Bug nicht sehr schwer. Der Schutzraum unterhalb des Vordecks ist einfach zu betauchen, und enthalt noch viele Details und Kleinigkeiten, das Wrack erscheint hier sehr gut erhalten Wir haben uns entschieden, eine Runde beginnend mit der Steuerbordseite über das Deck zu drehen. Hinter dem zweiten Laderaum war es an der Zeit, von der Bottomstage auf das Rückengas zu wechseln, erst ich, dann mein Buddy Björn. Direkt achterlich des Laderaums beginnt das, was einmal die Aufbauten waren. Das Ruderhaus, wie zu der Zeit üblich wahrscheinlich aus Holz, ist ein Raub der Zeit geworden.
    Die Laderäume sind leer, doch führen die Leitern hinab in die Tiefe, die hier im Schiff bei über 75m liegt. Es ist einfach möglich, von einem zum nächsten Laderaum zu schwimmen, da diese weit offen sind unterhalb des Decks. Zurück zum Bug genossen wir den Blick von außerhalb des Schiffes auf die elegante Linie des Bugs, mit morbide in der Strömung flatternden Fischernetzen. So langsam war es an der Zeit, und wir mussten uns wieder auf in Richtung Shotline machen, unsere Grundzeit neigte sich dem Ende zu. Also dann, auf geht es, einen letzten Blick auf das Wrack geworfen und ab gen Gaswechsel und dann die Deko.
    Diese verlief ohne Besonderheiten, und schon bald hatte uns die Sonne Liguriens wieder.


    Fazit: Ein schönes Wrack, gut erhalten in vorderen Bereich, das Heck komplett zerstört durch den Torpedo, mit einer gespenstischen Atmosphäre.


    Quelle der historischen Infos: http://www.nautilustdc.com/?id=11


    LG,
    Derk

    Oli und Maikel,


    ja, Ihr habt komplett recht.
    Der Tauchmediziner ist die Adresse dafür, und nicht der Arzt im Allgemeinen.
    Leider auch nicht notwendigerweise der "Tauchmediziner", denn dieser gerne genutzte Titel existiert in D nicht (mehr) so allgemein.
    Seit dem 1. 10. 2002 vergibt die GTÜM (med. Fachgesellschaft für Tauch- und Hyperbarmedizin in D) die Diplome 1 ("Tauchtauglichkeitsuntersuchungen") und 2 ("Taucherarzt").
    Ausbildungen für den Kurs 2 gibt es nicht soo viele, also ist dieses Diplom recht rar.
    Und der Ausbildungsinhalt Medikamente unter Druck ist laut Curriculum für den Kurs 1 45min. Das ist recht wenig, wenn man sich als Arzt danach nicht regelmäßig mit solchen Fragen beschäftigt. Daher würde ich nicht davon ausgehen, das JEDER Tauchmediziner das aus dem Stegreif beantworten kann. Aber er kann sich die Zeit nehmen und es nachschlagen. Die Guten tun das.
    Zu denen sollte man gehen! Leider ist in D die Bezeichnung "Tauchmedizin" auch nicht geschützt.
    Wie immer bei Fragen zu Medikamenten also hier der von mir vergessene, wichtige Nachsatz:


    "Die Pharmakokinetik und -dynamik der wenigsten Medikamente unter Überdruck ist erforscht. Man weiß nicht viel. Bei Fragen, einen Taucherarzt (GTÜM) konsultieren. Im Zweifel, besser die Finger von dem Medikament lassen. Auf keinen Fall mich als Experten betrachten!"


    ich hoffe, hier ein wenig zur Aufklärung beigetragen zu haben...
    Liebe Grüße,
    Derk


    Zitat

    Schleierhaft sind mir generell Postings in denen man versucht sich medizinische Ratschläge zu holen, die man eigentlich durch einem Arzt klären sollte.


    Naja,


    die wenigsten Ärzte z.B. wissen aus dem Stegreif, dass Pseudoephedrin (in Otrinol enthalten) im Verdacht steht, die O2-Toleranzschwelle des Menschen in Submersion zu senken.
    Insofern ist ein Präperat, welches Oxy- oder Xylometazolin enthält, bei Tauchen eher angesagt. Nasic z.B. ist gut, weil es die Schleimhäute weniger austrocknet.
    Allerdings werden abschwellende Nasensprays generell nicht für vor dem TG empfohlen, weil die Gefahr einer Umkehrblockade besteht, wenn die Wirkdauer kürzer ist als der TG.


    LG,
    Derk

    Hi Jörn,


    kannst Du einem DAU wie mir erklären, wie man aus der Mediathek downloaden kann? Sowohl bei 3Sat wie auch beim ZDF kann ich wohl Beiträge anshen, diese aber nicht downloaden. Übersehe ich da etwas?


    Liebe Grüße und Danke im voraus,


    Derk


    wow Heinz, ich markiere diesen Tag mal als XXX im Kalender :P


    Lästerliche Grüße,


    Derk


    Moin,
    schönes Gif. Aber wozu braucht man den Haken oder diese dämliche Hundeleine, wenn man sowieso ein Spool dabei hat?
    8)


    Liebe Grüße,
    Derk