ZitatOriginal von Mariiie
Ende Oktober/Anfang November weiß ich vermutlich mehr.
Würde mich über jede Info freuen :]
ZitatOriginal von Mariiie
Ende Oktober/Anfang November weiß ich vermutlich mehr.
Würde mich über jede Info freuen :]
Wenn ich die Strecken so sehe: Woooowww!
Andererseits bin ich froh, dass ich genügend Geld verdiene, um mir die Ausrüstung leisten zu können.
denk, Du, Maren, wann ist denn nächstes Jahr ein Apnoe 1?
ZitatOriginal von Arielle
@ mike ... ja das ist nicht Bayahibe.. aber ja wohl die Karibik....
Stimmt. und ich will auch wieder hin :zeter:
Andererseits hat ein Freund und ehemaliger Guide von Daniel gerade in Mexiko auf einer Basis angefangen, bei der einer der Schwerpunkte das Tauchen in den Cenoten ist. Also doch lieber Mexiko?!?
Duuuuu, Alex, was hälst du von Warmwasserhöhlen???
Alex und Mariiie: Ihr habt es so gewollt
Das Grundprinzip der Astronavigation (in diesem Beispiel mit Nutzung der Sonne) beruht auf der Tatsache, dass sich die Sonne an einem bestimmten Punkt genau senkrecht über selbigem befindet. Diesen Punkt, an dem kein Schatten geworfen wird, nennt man Bildpunkt. Dieser befindet sich immer zwischen den beiden Wendkreisen.
Der Bildpunkt bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 0,25 sm/s (463 m/s) über die Oberfläche.
Kurzes Rechenbeispiel:
1 Nautische Meile (Seemeile) ist definiert als eine Bogenminute auf einem Großkreis (genauer gesagt auf dem Äquator) (Hierbei wird von einem nominalen Erdumfang von 40 000 km ausgegangen).
40.000 km / 360° / 60' = 1,852 km
Der Sinn dieser Herleitung ergab sich aus der nautischen Gestirnnavigation. Eine Position wurde somit recht einfach bestimmt, indem man den Sonnenuntergang/aufgang minutengenau bestimmte und damit die Position in Ost-West-Richtung zunächst eine Zeitangabe war. Daher war beim Sonnenaufgang die Breitenposition früh bestimmt, wenn man aber den höchsten Sonnenstand ermittelt hatte (gegen Mittag -Lokalzeit) konnte man mit Leichtigkeit auf die Längenposition berechnen und nun aus dem Sinus der Bogenminuten ein Seemeilenäquivalent bestimmen (Da ja der Erdumfang gen Pol abnimmt)
Weiter geht's:
Nun ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich genau auf dem Bildpunkt befindet äußerst gering.
Was Thun, sprach Zeus.
Man misst den Winkel zwischen Horizont und (in unserem Beispiel) der Unterkante der Sonne. man erhält eine sogenannte Standlinie.
Als Standlinie bezeichnet man die Menge aller Orte, an denen sich der Beobachter befinden kann. Wenn man 2 Standlinien zur Verfügung hat, befindet sich der Beobachter an dem Schnittpunkt derselben.
Da die Sonne von mehreren Orten zum gleichen Zeitpunkt im gleichen Winkel gemessen werden kann, ist die Standlinie ein Kreis, in dessen Mittelpunkt sich der Bildpunkt befindet. Durch eine verhältnismäßig einfache Rechnung, kann man aus dem gemessenen Winkel die Entfernung zum Bildpunkt berechnen.
Erste Feststellung: Wir befinden uns zum Zeitpunkt der Messung irgendwo auf dieser Standdlinie. Da der Radius des Kreises durchaus 2000 sm betragen kann, ist diese Angabe noch nicht so ganz aussagefähig.
Eine Möglichkeit, ist jetzt eine zweite Messung (nachts) mit einem anderen Stern oder der Sonne zu einem zweiten Zeitpunkt. Wir erhalten eine zweite Standlinie. Am einem der beiden Schnittpunkt befinden (befanden) wir uns.
Bei der ganzen Geschichte sind noch ein paar Bedingungen zu beachten, z.B. die Brechung eines Lichtstrahles in der Atmosphäre, Augenhöhe bei der Messung... Hierfür werden u.a. die Nautischen Jahrbücher benutzt.
Die ganze Erklärung würde mit Bildern sicherlich einleuchtender sein.
Sehr gute Darstellungen finden sich auf diesen Websites:
http://www.kowoma.de/gps/astronav/
http://www.esys.org/astro/
Übrigens, eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Navigation ist das Vorhanden sein einer (auch auf sich bewegenden Schiffen) genaugehenden Uhr. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Harrison
In England gibt es den Ausspruch, dass erst diese Uhr das Empire möglich werden ließ.
navigare necesse est :huhu:
Mike
Moin,
Ich weiß, das war nicht deine ursprüngliche Frage.
Es kommt aber immer wieder vor, dass die Leute mit einer vorhandenen Wrack-Position Probleme haben, weil nach ihrem GPS das Wrack mitten in der St.Nikolaikirche in Kiel liegt (oder zumindest so ähnlich .
Ergo: Erst einmal das Datum checken.
BTW: Jetzt, wo ich mich wieder mit dem Thema befasst habe: Möchte jemand etwas über die Grundzüge der Astronavigation wissen? :tomato:
duck und wech......
So, da war beim Editieren die Zeit gegen mich
Fortsetzung:
Nehmen wir mal als Beispiel den architektonisch sehr schönen Leuchtturm "Roter Sand" in der Ansteuerung der Wesermündung und seine Koordinaten nach ED50 und WGS 84.
[Blockierte Grafik: http://www.wsa-bremerhaven.de/…dsonnenuntergang01_kl.jpg]
Quelle: Wasser- und Schiffahrtsamt Bremerhaven http://www.wsa-bremerhaven.de
Der Turm liegt nach ED 50 auf 53° 51.227' N, 008° 5,007 E, nach WGS 84 auf 53° 51.185 N, 008° 4,937' E. Ohne seine tatsächliche Position verändert zu haben, ist er jetzt also um 114,25 m SW-lich verschoben worden. Dieser Unterschied muss also korrigiert werden. Entweder man rechnet oder gibt bei den neueren GPS-Geräten das entsprechende Datum ein.
Anmerkung zum Thema Karten:
Beim Erstellen einer Karte ist nun einmal die Darstellung eines dreidimensionalen Körpers auf einer zweidimensionalen Karte das größte Problem. Je nach Projektionsart sind Karten winkelgetreu (wird u.a. für die Navigation benötigt, z.B. Mercator-Projektion) oder flächentreu. Bei der Mercator-Projektion ist z.B. auffällig, dass Grönland (ca. 2,2 Mio. km²) fast genauso groß dargestellt ist wie Afrika (ca. 30,3 Mio. km²). Die Regionen um die Pole können mit der Mercator-Projektion nicht dargestellt werden.
Wow, jetzt weiß ich, warum ich auf der "Burg" in Flensburg war :]
Edit für´s copyright des WSA Bremerhaven - Alex
ZitatOriginal von Mariiie
Hey Mike,
dass ist spannend. Kannst Du das noch etwas ausführlicher erläutern? Vielleicht mit einem kleinen Beispiel?
Hallo Maren,
wie in Hemmoor angedroht (war übrigens total super, wenn der erste Eindruck, den meine Schüler bekommen haben, gleich ein TU ist), folgt hier ein Nachtrag zum Thema.
Aber wo fängt man an?
Dass die Erde keine Scheibe ist, haben wohl die meisten Menschen (mit Ausnahme einer nicht unbedeutenden Anzahl in Nordamerika ;)) akzeptiert. Sie ist aber auch keine Kugel, evtl. ein Rotationsellipsoid Rotationskörper mit abgeflachten Polen. Sie ist ähnelt eher einer Kartoffel, deren Oberflächenkrümmung mal flacher ist und mal nicht. Ihre Form wird als Geoid bezeichnet.
Das Kartendatum hat wie bereits beschrieben nichts mit dem Erstellungszeitpunkt der Papierkarte zu tun, sondern man bezeichnet damit jene Transformation welche verwendet wurde um die 3-dimensionale Erde (Geoid) in einer 2-dimensionalen Karte darzustellen. Je nach Lage des kartographierten Gebietes (gebirgig oder flach) werden für jede Gegend der Erde andere Transformationen angewandt.
Diese Kartendatum muß mit dem am GPS eingestellten übereinstimmen, da sonst Positionsfehler von mehreren hundert Metern möglich sind.
Das Kartendatum ist meist auf der Karte aufgedruckt.
Der geneigte Leser wird auf der nachfolgend genannten Seite nähere Informationen zu diesem Thema finden:
http://www.kowoma.de/gps/geo/mapdatum.htm (Sehr gut beschrieben)
oder auch
http://ottmarlabonde.de/L1/Datumstransformation.htm
... aber am Zuverlässigsten ist und bleibt die Brötchennavigation.
Wow,
Ich nehme mal an, dass die europäisierte Version dann nicht nur für Flaschen aus dem Südwesten Schleswig-Holsteins sondern auch für die Erzeugnisse aus dem Norden des Landes geeignet sind.
Plopp!
... aber aufpassen!
Die Heimtücke in der Satelliten Navigation liegt im Map Datum (auf deutsch: Karten Datum) - hat übrigens nichts mit dem Datum im herkömmlichen Sinne zu tun.
Das "Map Datum" der Karten (z.B. in Deutschland auf topographischen Karten: Potsdam Datum) unterscheidet sich meistens von dem der GPS-Geräte (zumeist WGS84). Die angegebene Position muss also noch ein wenig umgerechnet werden, sonst kann es sein (nein, ist es wahrscheinlich), dass man neben dem gewünschten Punkt liegt
Zum Glück gibt es ja noch die Brötchennavigation
Mit dem Sextanten Sterne und Sonne schiessende Grüße
Hai,
wenn ich mich richtig erinnere, kann der Batteriewechsel bei den $-Pro-Computern (DC11, DC12, EDI, TRAC...) selbst durchgeführt werden. Ist 'ne stinknormale Knopfzelle CR... drin.
Für den Fall, dass die Drucksensoren spinnen (kam häufiger vor), war jahrelang keine Reparatur möglich ($-Pro hatte den Support eingestellt). In diese Lücke springt Consonics, die die Rechner auch entwickelt haben.
Moin,
Schlauchführung wie ATX200.
Preis in U.K. (Onlineshops): 395-450 GBP (ca. 580-665 EUR)
Moin Divinggroup,
Hat jemand von euch nähere Infos über den neuen Apeks Tungsten?
Die Seiten von Aqualung und Apeks halten sich zzt. etwas bedeckt. Die britischen Händler führen ihn zwar als "lieferbar", haben aber auch keine Infos zu bieten.
Was ich bislang gefunden habe: Edelversion vom ATX200 mit spezieller Beschichtung (Tungsten=Wolfram), ersetzt den Black Pearl.
Bin für jede Info dankbar.
Moin Torro,
nee, das is irgendwie nicht internäschenell genug :]
Alex hat als Vorschlag "GermanTekdiver Invasion" gebracht. Bloß die Verbindung German und Invasion passt nicht mehr in die heutige Zeit.
Moin,
Achtung total Off-Topic
ZitatOriginal von Monsta
[Braucht jeder ... seinen eigenen Verband? :engelnx:
MONSTI
Ja, und deshalb haben Alex und ich auch den ultimativen Verband gegründet: GTI.
Wir sind uns noch nicht einig, wofür die Buchstaben eigentlich stehen, aber 3-Buchstabenabkürzungen kommen immer gut.
Ach ja, und Inhalte haben wir auch nicht, aber das macht ja eh nichts und das merkt auch keiner, oder?
ZitatOriginal von db8us
Ausbildung ist ein heisses Heissen !
Ich behaupte mal, dass EXTREM VIELE Instruktoren fuer techn tauchen nicht den blassesten Schimmer haben, was Sie da unterrichten !
Volle Zustimmung.
Es ist eigentlich unglaublich, dass sich Manche (oder gar Viele (?) ) zutrauen, kurz nach dem Trimix-Userkurs als Instructor aufzutreten. :wirr:
Na dann mal viel Spaß.
Aber Juan Dolio ist nicht Bayahibe.
Solltet ihr Casa Daniel besuchen, so grüßt bitte Daniel von mir.
MfG
Mike
Naja, möglich ist das schon.
1998 hatte Daniel einen japanischen Fotografen als Gast. Mit dem musste ich 3 mal Shark Point an einem Tag machen. Zum Schluss gab es einen richtig netten Dekostop mit einer Schule Adlerrochen :]
Aber auf dein Anfangsposting bezogen, finde ich auch, dass Casa Daniel zu den positiven Ausnahmen in der dominikanischen Tauchszene gehört.
Du, suessi, hatten wir das nicht schon mal vor ein oder zwei Jahren im TR besprochen. Ich glaube, du warst gerade von deiner Rundreise zurückgekommen.
Mit Merengue-hüftschwenkenden Grüßen
Sach mal Alex, könnte es sein, dass dir zzt. etwas langweilig ist?
Ach ja, ein Hochdruckgebiet ist auf den Wetterkarten ein "H"igh und ein Tiefdruckgebiet ein "L"ow
Gut erkannt. Deswegen ist ja auch ein in meinem Posting.
Hier ein Auszug aus den aktuellen Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes (Stand 10.08.05, gültig seit 09.08.05):
Mit weiteren Anschlägen ist zu rechnen.
Reisenden in Ägypten wird beim Besuch touristischer Einrichtungen, Märkten und Einkaufszentren zu besonderer Vorsicht geraten. Aufgrund der willkürlichen Auswahl der Anschlagsziele besteht für alle Reisenden eine erhöhte Gefährdung.
Die Entwicklung im gesamten Land muss sorgfältig verfolgt werden. Daher wird generell zu besonderer Aufmerksamkeit geraten. Reisenden wird insbesondere empfohlen, sich von Demonstrationen und größeren Menschenansammlungen fern zu halten.
Die ägyptische Regierung bemüht sich mit Nachdruck, die Bevölkerung wie auch Touristen und andere Ausländer vor Gewaltakten zu schützen.Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehören die Begleitung von Touristenbussen und -zügen sowie sonstigen touristischen Ausflugsfahrten durch Fahrzeuge der Sicherheitsbehörden. Diese vorbeugende Konvoibegleitung ist insbesondere auf den Straßenwegen entlang des Nils nach und durch Mittelägypten bis nach Oberägypten vorgeschrieben.
Quelle: www.auswartiges-amt.de