Technische Taucher - unschuldig kriminalisiert ???
Durch Übernahme von Denk- und Handelsansätzen amerikanischer Herkunft, erscheint die Ordnung nun auch in diesem Land stark gefährdet, wenn nicht gar bereits unterminiert. Fiel das Auge des Schutzes bisher eher auf übercoloriertes, schräggeschnittenes Haar und Kuhhautjackenträger mit spitzen Stahlbesatz, so scheint die Sorge der Verantwortlichen auch auf die Gruppe schwarzmaskierter Laminatfetischisten überzugehen. Nicht dass jeder Wassersportenthusiast nun im Rahmen der Verbrechensbekämpfung mit Gängeleien am See rechnen muss - dafür reicht das Personalaufgebot wahrscheinlich nicht. Der aufmerksame Staatsbedienstete mag aber doch seine Zweifel an dem "Hobby Tek-Tauchen" haben, schaut dieser in die Niederungen der deutschen Tauchkiste. Wäre die hiesige Propaganda nicht so lausig, Berlin-Kreuzberg wär das Mekka der deutschen Tek-Tauchszene.
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Erfreut man sich unter Wasser an dem netten HID-Strahler, darf dieser nicht am Strassenverkehr teilnehmen und stelllt an sich eine Gefahr beim Bestrahlen Anderer dar. Nicht auszudenken was passieren könnte, wenn mehrere Kanister Licht ins Dunkle bringen würden!?
Und wer schon mal die Großraumtankwagen der Örtlichen im Einsatz gesehen hat, wünschte den Beworfenen danach das ein oder andere Tuch und eine trockene Unterhose. Wär da nicht ein funktioneller, corduraverstäkter Trocki ein wahrer Affront gegen das Establishment? Wasserspiele ohne nass zu werden - next step of suspicion!
Maske - Vermummung!
Maskenband - Geschosswurfapparatur!
Mangees - Katapultbestandteile!
Die Glut zum Lodern bringen - welch wunderbare Möglichkeiten einfachster Gasverweilbehälter. Den Einsatz redundanter Atemreglertechnik schliesst gleichzeitig den Hustenreiz in den Atemwegen aus.
Abgesehen von ominösen Leinen auf schwarzen Rollen, zackigen Wurfscheiben und -pfeilen, fragwürdigen schwarzen, ausgepolsterten Anzügen, attac-oragenen Aufblasballons und dubiosen Edelstahlspielzeug - allein dass in einem Fahrzeug derlei Kampfmittel transportiert wird, könnte in das Gesicht des Untersuchenden grosse Fragezeichen werfen...
Wer die Gründlichkeit eines Checks am norwegischen Zoll in Kristianssand schon mokiert, dürfte dieselbe des uniformierten Bediensteten Anfang Juni im Bereich Mecklemburg-Vorpommern wahrscheinlich als allzu penibel empfinden. Deshalb könnte eine Empfehlung lauten, auf sein Gerödel für diese Zeit zu verzichten und dennoch diesem wunderbaren Bundesland mit seinen Landschaften, Bädern und Gästen einen Besuch abzustatten. Und sei es nur um mit wehenden Fahnen in Rostock Geburtagsständchen vorzutragen.
Viel Spaß - A.
Gegenwind