Veränderte Gasmengen bei Ein- und Ausatmung nur Sauerstoff und Kohlendioxid, d.h. der partielle Druck ist beim Stickstoff gleichbleibend, ergo auch die Kompression und Dekompression.
Ein Gefälle im Gasgradienten zwischen kapillar-/gewebegespeichertem Stickstoff zum freien Stickstoff in den Alveolen macht die Kompression/Dekompression aus.
Das Atemminutenvolumen als ein Wert aus mehreren Parametern ( Lungengrösse, Atemfrequenz u.a. ) als ein gravierender Faktor für die Diffusion von Stickstoff zu sehen, ist imho eher unbedeutend.
Bevor diese Faktoren in eine Kompressions-/Dekompressionsberechnung einfliessen, würde man eher die benutzen Gase so bereitstellen, dass sowenig Stickstoff wie möglich aufgenommen wird, das Gasgefälle bei der Dekompression so hoch wie möglich ist.
-----
*klugscheiss*
Einflussfaktoren auf die Gasdiffusion in der Lunge:
Diffusionsstrecke
Strecke zwischen den Membranellen/Membranen. Kann verdickt sein z.B. Ödem
Diffusionsfläche
Mehr Fläche heisst leichtere Gasdiffusion. Die Gasaustauschfläche kann verkleinert sein (Ablagerungen, Sektion) und behindert die Diffusion / Gasaustausch
Partialdruckdifferenz
Konzentrationsgefälle der Gase an beiden Seiten der Membran
Je grösser das Gefälle desto stärker der Gasaustausch in ein Gleichgewicht.
Diffusionszeit.
Verkürzte Zeit bei starker, schneller Atmung (Hecheln) bedingt kurze Gasdiffusion
Gasaustauschkoeffizienten
Unterschiede in der Diffusion verschiedener Gase. Bsp. Kohlendioxid 20x schnellere Diffusion als Sauerstoff.
-----
Die von Mareike beschriebene Aussage hatte ich auch mal gehört - von einem rauchenden Tek-Instruktor.
Noch Fragen?
A.