Beiträge von Deepdreamer

    Bleibt doch mal auf dem Teppich! Wenn es sich um eine Narbe am DAUMEN handelt, kann sich da kaum so viel Narbengewebe bilden, daß Du in Sachen DCS in eine bedrohliche Situation kommen könntest.
    Die Bemerkung mit dem Kaiserschnitt geht schon in die richtige Richtung. Am Daumen wird wenig oder kein Unterhautgewebe in Form einer Narbe betroffen sein. Kuki hat da schon ganz recht. Wenn Du Dich wieder soweit fühlst und ein kompetenter (!) Arzt sein "Go" gibt, würde ich das langsam wieder versuchen.
    Man sollte an sowas auch immer mal mit dem gesunden Menschenverstand herangehen, schließlich willst Du ja nicht mit einem Lungenödem auf 70m.

    Moin,


    meine Erfahrung mit dem Härter (PU-Kleber in Dosen von Gummifabrikken) ist wie folgt:


    Wenn Du später mal die Manschette wieder lösen willst (beispielsweise wegen neuer Manschetten...), solltest Du den Härter tunlichst weglassen. Langfristig macht er den Kleber spröde und brüchig, ich habe schon komplette Trockis gesehen, deren Nähte sich aufgelöst und zerbröselt haben. Ohne Härter bleibt die Naht elastisch, eine Festigkeit über 70° braucht man i.d.R. sowieso nicht. Die alte Manschette lässt sich ohne Härter mit dem Fön auch wesentlich besser ablösen.


    Ich fahre ohne Härter bei Manschetten und bei undichten Nähten sehr gut und werde das Zeug nicht benutzen. Der Kleber pur tut's auch.

    Moin,


    vielen Dank für Eure ersten Anmerkungen. Auch bei gummifabrikken.de gibt es konische Manschetten, die mit einem Durchmesser von 32mm vorn sehr eng sind und daher einen Umfang von nur 100mm hätten - das würde reichen. Ich suche aber explizit heavy duty bottlenecks.


    Habt Ihr dazu vielleicht noch eine Idee?


    Viele Grüße,


    Ulli

    Moin moin,


    meine Frau hat sehr dünne Handgelenke und nun suchen wir einen Hersteller, der Trockimanschetten baut, die auch ihr das Trockentauchen mit einem Trilaminat ermöglichen. Es sollen Flaschenhalsmanschetten sein, da die besser anliegen und i.d.R. robuster sind.


    Gummifabrikken scheidet leider aus, die Manschetten sind leider mit einem 50er Durchmesser zu groß. Sie braucht d=47mm oder U=150mm.


    Wer kann helfen?


    Gruß,


    Ulli

    Um's Geld geht es nicht, das ist immer ein Totschlagargument.


    Es geht hier darum, daß Du Dich im Zweifelsfall in der trügerischen Sicherheit wiegst, mit -zigtausen UW-Handzeichen (am besten noch beidhändig) unter Wasser genauso komfortabel, schnell und verständlich kommunizieren zu können wie über Wasser. Das ist in jedem Fall ein gefährlicher Trugschluss.


    1.) Kannst Du Dich nicht darauf verlassen, daß Dein Buddy die Zeichen versteht und


    2.) läufst Du sogar Gefahr, daß Dein Buddy Dich regelrecht missversteht. Die Gefahr irregeleiteter Kommunikation beinhaltet in Folge falsche Handlungen, mehrfaches Nachfragen und enormen Zeitverlust. Das kann dann für beide riskant werden.


    Ich bin hier ein Verfechter des alten Mottos "so viel wie nötig, so wenig wie möglich". Man kann auch sagen "verringere Deine Task-Load" oder "schlepp nur das mit, was Du unbedingt brauchst und beherrschst". Das sorgt für entspannte Tauchgänge, man lernt mehr und entwickelt sich im Wasser schneller weiter, weil man sich mehr mit dem Medium Wasser und den Bedingungen da unten beschäftigt, als sich ständig mit seinem Equipment (und auch UW-Zeichen sind als "Software" Equipment) zu beschäftigen. Letztlich ist es wesentlich sinnvoller, Energie in Fähigkeiten zu investieren, die Dich in jeder Situation Herr der Lage sein lassen, weil Du erst dann einem potentiell in Schwierigkeiten gekommenen Buddy helfen kannst. Wenn man soweit ist, dann erledigt sich das Kommunikationsproblem i.d.R. von alleine, weil man aufgrund seiner eigenen Erfahrung aus Handlungen und Gesten seines Buddies weiß, was Phase ist. Die "Handzeichensprache" in ihrer Minimalausprägung ist dann völlig ausreichend.

    Ich finde es eher gefährlich, eine Liste mit 160 (!) UW-zeichen zu veröffentlichen. Der größte Teil davon vereinfach nicht die Kommunikation, sondern verkompliziert sie unzulässig.
    Wenn Du in einer Paniksituation erst darüber nachzudenken beginnst, welches ach so tolle UW-Zeichen Du jetzt benutzen könntest, dann ist es schon zu spät.
    Das Portfolio der im Sport- und Techtauchbereich gebräuchlichen Handzeichen ist nicht umsonst relativ eingeschränkt. Weniger ist oft mehr.


    Anstatt Energie, Geld und Zeit auf solch einen praxisfernen Blödsinn zu verwenden, wäre es wünschenswerter, wenn man sich damit auseinandersetzen würde, wie man selbst die meisten Probleme im Wasser in den Griff bekommen kann - also ordentliches, kontrolliertes Aufrödeln, Training an der Flasche, Ventile uw öffnen und schließen, Maske ab und Ersatzmaske drauf usw.


    Für die 8 Euro hättest Du Dir je nach Flaschengröße schon 1-2 Füllungen kaufen können um diese Sachen zu üben.

    Moin,


    wir haben mal angefangen, so ein Lampensystem selbst zu entwerfen und brauchten für den Brenner natürlich auch spezielle TestTubes. Ich habe mir die aus Borosilikatglas mit 2,8mm Wandstärke und gebrochenen Kanten (wichtig, damit man seine O-Ringe nicht schlitzt) anfertigen lassen.


    Mussten zwar ca. 20 Stück abnehmen, aber dafür war der Preis mit ca. 5 Euro/ Glas relativ günstig.


    Bitte nicht anfragen, die Teile passen bei "Standardlampen" nicht, da es sich bei unseren Prototypen um spezielle Abmessungen handelt. Sie sind NICHT anderweitig verwendbar.


    Den Laborglashändler würde ich bei solchen Fragen aber definitiv mal anhauen....

    Also ich halte das für eine veraltete Konfiguration. Mittlerweile kommt man sowohl von den Riesenblasen als auch von Clips und Schnallen oder gekreuzten Bändern wieder weg. Ich habe eine 50l-Bungee-Blase noch zuhause im Keller herumliegen, nehme die aber nur noch für ägyptische Monoflaschen-TGs. Die großen Dinger sind einfach vom Trimm her nicht so doll und Bungees habe ich auch abgeschworen, da die verschleißen, das Aufblasen von Hand erschweren und sich nie anständig legen - irgendwas klemmt damit immer. Eine 100lbs-Blase ohne Bungees zu tauchen ist wie einen aufgespannten Regenschirm mitschleppen.


    Inzwischen bin ich mit meinem D12 und Stages mit einem 40lbs-Apeks-Wing ohne irgendwelche Gummis unterwegs und das reicht vollkommen!


    Die durchgehende Bebänderung am Backplate war anfänglich gewöhnungsbedürftig, mittlerweile möchte ich aber nichts anderes mehr - das liegt bombenfest auf dem Kreuz und wackelt kein Stück. Gekreuzt hätte ich da so meine Bedenken.


    Gruß,


    Ulli

    Naja, ist halt ein Einsteigerset. Ganz großer Nachteil der Kamera ist der sehr geringe Objektivdurchmesser (sieht man hier nicht, aber wenn Du nach der IC800 im Netz suchst, findest Du das), der für nicht so dolle Belichtungszeiten bei schlechter Beleuchtung sorgt.


    Wie die Kamera im Makrobereich arbeitet, kann ich nicht beurteilen, aber prinzipiell sind größere Objektivdurchmesser sowohl für die Zeit, die Tiefenschärfe als auch die Farbintensität/ Einbindung des Backgroundlichts (bei UW-Aufnahmen für die Stimmung ganz wichtig..) relevant. Das wird mit der nicht so doll funktionieren.


    Die Megapixel sind eigentlich eher wurst. Einen großen Objektivdurchmesser zu akzeptablen Preisen bekommt man bei den Olympus-Modellen, gebraucht sind diese mit Gehäuse auch schon recht günstig zu haben.


    Einziger Vorteil dieser Kameraserie (ICxx) ist, daß sie ein 46mm-Schraubgewinde aussen haben, das die Verwendung der alten Sea&Sea-16mm-Weitwinkel zulässt - und das ist ein echter Gewinn. Müsste man aber ausprobieren.

    Und bei mir liegt noch ne Dose "OXYFOAM" rum - einfach in die Nasenlöcher sprühen und Grundzeiten von 80min auf 40m ohne Gerät geniessen!

    Unglaublich, was da passiert ist. JEDER, der irgendwie mal mit nassem Holz unter O2-Abschluss zu tun hatte weiß doch, daß man das nicht einfach so irgendwo rumliegen lassen kann. Ich finde das ziemlich bodenlos - da sind Leute wie Reinhard mit viel Zeit und privatem Engagement dabei, Wissen über Wracks zu sammeln, Abdrücke zu machen und die Unterwasserarchäologie voranzutreiben und dann kommt das Zeuch an die Oberfläche und vergammelt binnen kürzester Zeit.


    Irgendwie macht mich sowas geringfügig wütend...

    Schade! Da ich gerade eine Mail an die TEC-Fraktion von P*** schicken wollte, um das als Notfall-Redundanz-Standard-Equipment aufnehmen zu lassen, das jeder brevetierte Freizeittecki mit sich führen muss - in der Kneipe zum Nachwürzen der Fritten (mit denen man taucht), versteht sich...

    Moin Michael,


    wenn ich an Deiner Stelle wäre: kauf Dir nur die Blase neu (oder gebraucht in der Bucht). Bei der Form vom AGIR bin ich irgendwie skeptisch. Es hat schon seinen Sinn, daß die Blasen von H*** (oder auch von DirZone als Kopie) so geschnitten sind, wie sie sind. Ich hatte kürzlich darüber ein Gespräch mit Micha D. aus H. am K-See... und hatte die momentan extrem günstigen apeks-Blasen (Das Pfund ist nix wert, sollte ca. 230 Euro kosten...) im Auge. Bin wieder weg davon. Und lass die Finger vom Explorer 55lbs, das ist zu groß für D10 (für D12 eigentlich auch...)


    Was hast Du denn jetzt für eine H.-Blase?


    Gruß,


    Ulli


    PS: Alternativ würde ich mir ne Blase leihen und solange sparen, bis Du auf die passende kommst. DirZone 40lbs für unter 300 Euro.

    habe da noch was nicht verstanden. Warum nutzt Du nicht das H-BP weiter und legst Dir nur ne neue Blase zu? Passend zum D10 kommst Du mit ner 20-22Liter locker hin, die gibt es auch "DIR-konform" von u.a. von Dirzone als H***-Klon für den kleinen Geldbeutel.
    Alles neukaufen ist doch irgendwie Geldverschwendung!


    Gruß,


    Ulli

    Moin,


    nachdem ich durch das Dederichs-Werk mittlerweile fast durch bin, kann ich zumindest meinen Eindruck hier mitteilen.


    Für "Interessierte" am Technischen Tauchen ist es sicherlich eine Art Einstieg. Es finden sich verschiedene Autoren zu den verschiedenen Bereichen (Physik/Physiologie/Gase/Konfiguration etc.). Insgesamt ist es ganz gut zu lesen und deckt eigentlich ziemlich viel ab.


    Was mir nicht gefallen hat, ist die undifferenzierte und vor allem in Hinblick auf die Tauchsicherheit unbewertetete Vorstellung verschiedener Konfigurationen besonders unter der Berücksichtigung von Equipement der Firma mit dem O und den zwei anderen Buchstaben. Das, was da als "technisches Equipement" noch immer nach den gleichen Standards wie vor 5-8 Jahren hergestellt und angepriesen wird, entspricht einfach nicht mehr dem heutigen Entwicklungsstand.


    Unkommentierte Ausrüstungsfotos, die in ihrer Detailkonfiguration aus Sicherheits- und nicht aus dem Teamgedanken bei vielen technsichen Verbänden verschwunden sind, finde ich aber schon beinahe fahrlässig. Es hat einen guten Grund, daß man nicht irgendwelche Karabiner nutzt, sondern sich auf Boltsnaps und Doppelender geeinigt hat. Ebenso ist der Grundsatz "keine Metall-auf-Metall-Verbindungen" bei besagtem Hersteller noch nicht angekommen.


    Horst Dederichs argumentiert, daß er sich nicht in ein Lager (independent vs. DIR) schlagen will. Das ist anerkennenswert. Allerdings gibt es bei DIR für einige Dinge sehr gute Begründungen, gewisse Teile NICHT mehr zu benutzen, auf die dann einfach mal nicht eingegangen wird.


    Meiner Meinung nach wir damit denjenigen, die sich erstmalig mit technischem Tauchen beschäftigen, ein Teil wesentlichen Wissens vorenthalten. Ich fand O** auch mal ganz toll, bevor mich jemand auf die Nachteile und Gefahren von Bungees, 40l-Blasen an kleinen Doppelpacks, langen Inflatorschläuchen, Bleitaschen, Comfort-Harness mit Plastikschnallen und -zig D-Ringen und all des anderen Schnickschnacks aufmerksam gemacht hat, der im Ausstattunssortiment zu bewundern ist. Das meiste davon sieht zwar schick aus, ist aber eher unnützer, risikoerhöhender Kram. Das wird durch das rot-gelbe Logo leider nicht besser.


    Gruß,


    Ulli