Beiträge von Deepdreamer

    Ich war im November '04 mit Neoprentrocki auf Safari und heilfroh, daß ich das Ding mitgenommen hatte. Bei permanentem Wind und 4 TGs am Tag frierst Du Dir sonst irgendwann den A**** ab. Unsere Guides waren mir 7mm + Eisweste (!) unterwegs...


    Gruß,


    Ulli

    Moin,


    ich habe den Santi Enduro bei Micha Deckert in Hemmoor zwei Mal probegetaucht und bin vom Konzept vollkommen überzeugt. Das Material ist definitiv NICHT zu steif unter Wasser, die Ventile sind exzellent erreichbar und die Beweglichkeit ist erstklassig. Die Taschen schlagen alles, was ich bisher gesehen habe: groß, stabil, unterteilt, D-Ringe und anständige, feste Abdeckungen, die man auch mit dicken Handschuhen super greifen kann. Die Armmanschetten (heavy duty bottleneck) sind ebenfalls großes Kino, sie legen sich nach dem Anziehen der Handschuhe zu einem "Z" nach innen und sind dadurch geschützt.


    Mich haben lediglich zwei Sachen gewundert: der Frontzip war nicht mit einem Abdeckreißverschluß versehen (wie beim D2G), sondern mit zwei überlappenden Laschen. Die Erklärung war, daß der RV so flacher anliegt. Probleme hatte ich mit dem System keine, es sitzt und der RV ist geschützt. Eventuell wäre hier punktuell eine Klettlösung sinnvoll.


    Das zweite Thema war die Halsmanschette. Da ich ab und an lange unterweges bin, mag ich keine Latexmanschetten, sondern wollte die Neopren-Version haben. Bei der liegt das Glatthautneopren aber normalerweise frei, was ich wegen der möglichen mechanischen Belastung nicht so gut fand. SANTI war aber sofort bereit, mir einen abgespeckten "Wärmeschutzkragen" über die Glatthautmanschette zu machen, damit diese nicht beschädigt wird.


    Ebenfalls erstklassig stellte sich für mich die Verarbeitung der Nähte dar: Sie sind unter Druck verklebt, auf Kante genäht und darüber abgetaped - das sieht wesentlich solider aus als die Klebstoffnähte von Scubaforce (D2G) oder DUI.


    Als Alternative wäre für mich nur der Cordura-Anzug von Ursuit in Frage gekommen. Da man die aber weder irgendwo testen noch sich mal in Realität anschauen kann und der Preis auch mindestens 300 Euro höher ist, habe ich dann einfach mal Nägel mit Köpfen gemacht.


    Bin von Konzept und Umsetzung des Santi Enduro vollständig überzeugt und freue mich auf meinen Anzug.



    Gruß,


    Deepdreamer


    PS: Die Standard-Version ist übrigens nicht mit roten Puffärmelchen, sondern in schönem, gleichmäßigen Neonschwarz...

    Da schreibt man sich die Finger wund... naja! Hätte erwartet, daß die Ergebnisse wenigstens UNGEFRAGT hier zur Verfügung gestellt werden. Glaube aber auch noch nciht mal, daß die Kernprobleme wirklich verstanden wurden.


    1.) Kühlung von LEDs
    2.) platzsparender Aufbau
    3.) punktuelle vs. flächige Abstrahlung
    4.) Focussierbarkeit
    5.) möglichst hohe Ausfallsicherheit durch geringstmögliches Maß an elektronischem Schnickschnack.
    6.) Weiterentwicklung von Akkutechnik bzgl. Energiedichte und Ladegeschwindigkeit.


    Meine Lampe hat bei der HAVGUS-Tour mit einer Ladung (!) ganze 8 (!!)TGs mitgemacht - und das bei 4,5 Ah-Akku und 3 x Seoul P4 an KSQ 1000. Soll erst mal einer nachmachen. Die Industrieheinis sind da noch nicht ganz up-to-date!


    Deepdreamer

    Moin,


    als Alternative käme Folgendes infrage:


    1.) auf einer Seite Edelstahlschnellverschluß (u.a. bei der Divestation zu bekommen) in die durchgehende Bebänderung einbauen. Du umgehst das Problem der "Fastex"-Schnallen, die - da aus Plastik - brechen können.


    2.) Wenn man mit der gleichen Blase Monoflaschen UND Doppelpakete tauchen will, dann muss man wieder auf die guten, alten Bungees zurück. Ich tauche mein 40-l-Wing normalerweise ohne, wenn es aber mit einer 10er Monoflasche ins Wasser gehen soll, dann ziehe ich Bungees ein - somit "flattert" die Blase nicht und die Luft verteilt sich optimal. Tip zum schnelleren Wechseln: nicht -zig Gummischläuche nehmen, sondern durchgehendes Material wie bei einer Schnürsenkelschnürung... das ist in 3 Minuten erledigt und genauso schnell wieder rückzubauen.


    Gruß,


    Ulli

    1. Revisionsplan für 1. und 2 Stufe besorgen
    2. passendes Werkzeug (SIC!) besorgen
    3. Sauerstoff-Schmiermittel besorgen
    4. Stufe zerlegen
    5. Alles ins Ultraschall-Bad geben und gründlich reinigen. (Spiritus oder Bremsenreiniger machen sich für die Vorabreinigung wirklich gut)
    6. Sauerstoff-Schmiermittel nutzen, aber nicht zu viel - die Stufen brauchen Spiel und sollen nicht zugekleistert sein.
    7. Auf sauberen Sinterfilter achten!!
    8. Alles zusammenbauen, Mitteldruck sauber einstellen (!) und tauchen.


    Wichtig: Bis 50% O2 kann man problemlos den Regler so lassen, wie er ist. Alles, was drüber geht, sollte clean sein. MOD beachten!


    Gruß,


    Deepdreamer


    PS: Das mit dem "not oxygen clean" bezieht sich nur darauf, daß das Zeuch mit Standard-Silikonfett kontaminiert sein könnte. Daher auch das Ultraschall-Bad. Meines Wissens sind alle Apeks-O-Ringe aus Viton - egal, welches "Kit".

    @ Maikel


    Hmm... aber auf dem Avatar völlig ohne Kälteschutz posieren... da kühlt der Körper durch direkten Kontakt richtig schnell aus und eine gewisse Verletzungsgefahr ist auch gegeben.



    @All


    Es gibt durchaus Naßanzüge, die die winterlichen Temperaturen nicht mit einer Lungenentzündung enden lassen. Angefangen haben wir alle mal klein. Man sollte dabei immer die Tagesform und das persönliche Kälteempfinden berücksichtigen und nicht den Helden spielen.


    Mein erster Eistauchgang wurde vor ein paar Jahren auch im 8,5mm Nassie mit Titanplush-Kaschierung und Eisweste absolviert. Mir war warm. Nach dem TG konnte ich kurzzeitig sogar in Badehose zum Entsetzen der Zaungäste die Sonne bei winterlichen -2°C genießen. Heute wäre ich wohl zu sehr Weichei dafür...

    Dankeschön.. die sind wirklich gut geworden.


    Meinen Blitz habe ich auch wieder flott bekommen und wollte eigentlich am WE in Hemmoor alles mal ausprobieren - dann war aber die Sicht so grottenschlecht, daß man nicht wirklich Bilder machen konnte.


    Das LED-Projekt nähert sich dem positiven Abschluß, erster Druckdichtigkeitstest in Hemmoor war erfolgreich und die Lichtausbeute auch monströs. Meine vorher genutzten 3xSeoulP4 (Kennt Ihr von der HAVGUS-Tour) mit Kollimatorlinse verblasst dagegen völlig. Nur an der Reed-Schaltung muss ich noch etwas tun.
    Bei Interesse gibt es Bilder und Skizzen vom Aufbau per Mail...


    Gruß,


    Ulli

    Naja, wenn Jörn jetzt auf Schlagwaffen setzt, dann werde ich zukünftig mein Interesse an Lichttechnik auch noch in Richtung der Entwicklung effizienter UW-Waffensysteme ausweiten und anstelle von (L)icht (e)mittierenden (D)ioden mal Tanklampen mit Hochleistungslasern bauen müssen - gegen Taucher und zum einfachen Freilegen von "Schätzchen" in Wracks.


    HH ist schiefgegangen - war aber nicht der letzte Versuch, in dieser Ecke ansässig zu werden.


    Tanklampendetails kommen wie gesagt diese Tage... unter einem entsprechenden Faden, sonst dreht mir Mike hier den Hahn zu...


    Herzliche Grüße,


    Ulli


    PS: in meinem D12 schlummert immer noch ein 21/35, das ich in den ostfriesischen Tümpeln schwer nutzen kann. Wer ist denn in der nächsten Zeit mal in Hemmoor und hat Lust, "ad profudum" den Tümpel zu durchforsten?

    Mal so ne Frage nebenbei: Ist Peter denn auch hier im Forum unterwegs? Nicht, daß wir die ganze Zeit auf fototechnische Lebnszeichen warten und er gar nichts davon weiß...


    Ich habe am Wochenende übrigens mein LED-Lampenprojekt zum vorläufig positiven Abschluß gebracht und gegen 23.30 den heimischen Jade-Weser-Kanal in ein Freibad mit Nachtbeleuchtung verwandelt - nur die Magnetschalterdimmung und die richtige Focussierung muss ich noch nacharbeiten. Kommende Woche wird der Spass dann auch noch schwarz eloxiert und dann stelle ich Euch den Flakscheinwerfer mal vor... das ist härter als hart! Freunde langer, tiefer, lichdurstiger Tauchgänge werden sich freuen...


    Viele Grüße,


    Ulli

    Sooo, dann wünsche ich Euch mal ein Frohes Pfingstfest, kühles Bier und heiße Steaks und den einen oder anderen schönen Tauchgang. Denjenigen, die sich nach Hemmoor trauen, wünsche ich immer eine Handbreit Wasser unterm Trocki oder eine Handbreit Erde unter den Füßen - wird wohl im wie am Wasser ziemlich voll werden!


    Herzliche Grüße,


    Ulli

    GRR!!! Jetzt hatte ich 3 Seiten fertiggetippt und dann wurde das alles beim Einstellen gelöscht!! Ich schreib's jetzt nicht neu!


    hier aber mein Fotolink:


    http://picasaweb.google.de/win…/14Mai2008KattegattHavgus


    Nochmals herzlichen Dank an alle Mitstreiter, war eine rundherum geniale Tour und hat mir richtig viel Spass gemacht. Gute Gespräche, gute Tauchgänge, gute Crew, gutes Schiff, ein hervorragender Smut und perfektes Wetter. In der Besetzung würde ich sofort wieder jedes Manöver mitfahren...


    Gruß,


    Euer Ulli

    Habe den ganzen Faden mal mit Interesse verfolgt. Ich muss dazu mal ein paar generelle Anmerkungen machen.


    1.) den Ansatz von Hoffi, Deep-Air-Freaks auf die Gefährlichkeit ihres Tuns hinzuweisen, finde ich gut und richtig. Ich selbst war bis vor einem Jahr auch noch öfter mit Luft auf knapp 60m und habe mich dann mit Nitrox wieder hochdekomprimiert. Ab 40m im Kaltwasser kesselt das dann doch, auf 50m war ich definitiv arschlangsam. Bei meinem ersten TMX-TG habe ich dann an den gleichen Stellen im See das erste Mal was gesehen und gemerkt, daß es sogar noch Oberflächenlicht gibt. Wenn da unten was auf Luft passiert, bist Du - N2-Adaption hin oder her - mit ziemlicher Sicherheit geliefert. Eh Du da reagierst, ist Weihnachten. Normoxisches TMX zu tauchen ist m.E. ein wesentlicher Sicherheitsfaktor im Bereich bis 70m und sollte eigentlich ab 35m Standard sein. Das kann man aber einem, der noch nie auf TMX da unten war und meint, er bleibe auf Luft trotzdem ausreichend klar, nicht erklären, weil man den Unterschied erleben muss.


    2. die (deutsche) Regelungswut und -mentalität greift mir viel zu weit um sich. Nach den geltenden Richtlinien taucht man als nicht-brevetierter TMXler permanent mit einem Bein im Knast. Man sollte sich beim Tauchen mal bewußt werden, daß es sich per se um eine Risikosportart handelt und daß jeder, der mehr als nur den Warmwasser-Urlaubstauchgang macht, sich mit seinem Tun auseinandersetzen muss.
    Das bedeutet auch, daß man für seine Sicherheit selbst zu sorgen hat - durch Training, durch (autodidaktisches) Lernen und durch Verstehen dessen, was man da eigentlich tut. Die eigenen Grenzen einzuschätzen und zu akzeptieren ist auch beim Urlaubstauchen absolute Grundlage. Bei TMX ist es nicht anders. Nur, weil man ein Brevet besitzt, das man sich in einem teuren Kurs erarbeitet (das will ich nicht in Abrede stellen) hat, heißt das nicht, daß es nicht auch andere Wege gibt. Ich plädiere hier ganz klar für das Prinzip Eigenverantwortung. Ich kenne diverse sehr erfahrene Taucher mit teils über 5000 TGs, die Trimix tauchen, einen Rebreather benutzen oder in Höhlen unterwegs sind und die als einziges Brevet CMAS bronze ihr Eigen nennen. Ich gehe mit diesen Leuten sehr gern tauchen - vielleicht lieber als mit einem Instructor von Verband XY, der zwar komplett schwarz ist und auf die absolute Einhaltung aller durch den Verband vorgegebenen Regeln pocht, aber den Sinn hinter einer Regel nicht mehr erklärt.
    Sicherheitsrelevant ist das Wissen und das Training, nicht das Brevet.


    Viele Grüße,


    Ulli

    Moin Steffi,


    ich beschäftige mich seit ein paar Jahren mit der LED-Technologie und mit HID-Brennern (Gasentladungslampen, machen Licht durch einen Plasmabogen).


    HID-Brenner liefern zwar ein sehr helles Licht bei geringer Leistungsaufnahme (mit 18-24W bist Du schon sehr gut dabei), haben aber den großen Nachteil, daß man zum Zünden ein sehr hohe Spannung (bis zu mehreren 1000 Volt) braucht und die daher notwendigen Vorschaltgeräte eine ziemlich begrenzte Lebensdauer haben - was für einen Taucher im dunklen, tiefen Wasser ziemlich nachteilig ist. Außerdem ist die HID-Technologie relativ teuer. Wesentliche Vorteile von HID sind drei:


    * geringe Leistungsaufnahme im Betrieb
    * Focussierbarkeit durch 360° abstrahlende Leuchtquelle
    * ein sehr günstiges Farbspektrum


    Hierzu noch eine Erläuterung: Licht ist nicht gleich Licht. Weißes oder beinahe weißes Licht setzt sich aus unterschiedlichen Anteilen von Licht aus allen Farbspektren zusammen. Unter Wasser haben wir die besondere Anforderung, daß H2O zuerst die roten Lichtwellen absorbiert, dann die gelben, später die grünen usw. Je weiter weg also das von mir zu beleuchtende Objekt ist, desto weniger rotes Licht kommt zu mir zurück (Weg zum reflektierten Gegenstand mal zwei). Rotes Licht durchdringt Wasser also am schlechtesten. Allerdings hat blaues Licht hingegen den Nachteil, daß UW die Streueffekte recht hoch sind und die Aufnahmefähigkeit des Auges auch irgendwann endet, wenns langsam ins violette oder sogar ultraviolette geht.


    Für die Leuchtstärke ist daher die Zusammensetzung des Lichts einer Tauchlampe entscheidend. Hier ist HID momentan definitiv die beste Wahl. HID bringt kein gleichmäßiges Spektrum, sondern aus verschiedenen Spektren sehr energiestarke Spitzen, die in der Mischung wiederum weiß erscheinen.


    Für Video- oder Fotobeleuchtungen ist dieses Licht wiederum ungeeignet, da die Farben damit auf Bilder sehr verfälscht wiedergegeben. Hier greift man meist noch auf Halogenlicht zurück.


    LED hat den entscheidenden Vorteil, daß eine relativ geringe Leistungsaufnahme am Akku notwendig ist und daß man ein sehr weißes Licht erzeugen kann. Bei LEDs werden aktuell ca 65 Lumen pro Watt in Licht umgesetzt, physikalisch sind ca. 650lm denkbar, aber technisch nicht erreichbar. Die Entwicklung ist soweit, daß man in 1-2 Jahren bei ca. 250lm/ Watt Leistungsaufnahme sein will.


    Der große Nachteil von LEDs ist, daß das Licht nicht aus einer Punktquelle kommt. Wenn man einen möglichst kleinen Punkt als Lichtquelle hat, dann kann man dieses Licht hervorragend über einen Reflektor fokussieren. LEDs haben durch ihren Aufbau einen maximalen Abstrahlwinkel von 180° und sind immer als Fläche aufgebaut. Praktisch funktioniert das so, daß der Halbleiter meist blaues Licht emmittiert und durch eine zum Leuchten gebrachte Substanz (meist Phosphor, leuchtet gelb) durch Mischung weißes Licht erzeugt wird.


    Durch den flächigen Aufbau kann man UW die Focussierung nicht verändern - man hat also entweder einen Spot (6-8° Abstrahlwinkel, sehr gut für Durchdringung und "Fernlicht") oder einen Fluter (gut für Nahbereichsausleuchtung und Fotos). Leider werden bei Flutlicht auch alle Schwebteilchen angeleuchtet, was einen "Nebeleffekt" bei schlechten Sichtweiten mit sich bringt.


    Eine denkbare und sehr wünschenswerte Weiterentwicklung wäre also bei der LED-Technologie eine Lichtquelle, die aus mehreren kleinen Chips so aufgebaut ist, daß sie möglichst beinahe 360° Abstrahlwinkel in der Kugel leistet, um einen verstellbaren Refllektor zu ermöglichen. Denkbar ist dies momentan nur durch Eigenbau - man könnte etwa 9 sehr kleine, aber leistungsstarke Luxeon-Rebel-Leds in drei 3er-Reihen als Stab mit dreieckigem Querschnitt anordnen und diese wie eine HID-Lampe focussieren.


    Größter Vorteil an den LEDs ist ihre hohe Lichtausbeute, ihre sehr hohe Lebensdauer, die Unabhängigkeit von den Zündzyklen (im Ggs. zu HID) und ihre in der Produktion beeinflussbare Farbtemperatur. Nachteilig ist momentan der Aufbau und die Notwendigkeit zur Kühlung.


    Es gibt momentan sehr lichtstarke LEDs von Osram ("Ostar",ca. 1000lm, äquivalent zu 50W Halogen, zwischen 17 und 27W Leistungsaufnahme), die eine relativ kleine Leuchtfläche haben und in mehreren Gruppen mit eigenen Reflektoren versehen werden. Diese Projekte sind aber allesamt "Pionierstücke" und nicht im Handel erhältlich.


    Momentan arbeitet man mit Akkupacks zwischen 4,5 Ah (Sporttauchbereich) und maximal 15-20 Ah (Höhlen- und Tectauchbereich). Meist werden Nickelmetallhydridakkus verwendet, da diese weniger kälteempfindlich sind und hohe Entladeströme verkraften. Außderdem sind sie relativ schnell zu laden.
    Wir hoffen auf neue Akkugenerationen, es gibt Gerüchte über Lithiumtitanal-Akkus (Nachfolgergeneration von Lithiumpolymer-Akkus)in der Entwicklung, die sehr hohe Kapazitäten und sehr kurze Ladezeiten erlauben, allerdings sind diese noch nicht erhältlich, sehr teuer und laufen noch nicht stabil.


    Wenn Du Dich zu Lampen und Lichtstärkevergleichen weiter informieren möchtest, empfehle ich die Seite


    www.tauchfunzel.de


    auf der zu Lichteffizienz und Eigenbauprojekten eine Menge zur Verfügung gestellt wird.


    Ein weiteres Gebiet zum Thema Energieeffizenz sind sicherlich Scooter, da wir hier auch hohe Energiedichten benötigen, um lange Laufzeiten zu ermöglichen. Absolut irrelevant in der Taucherei ist die Gewichtsfrage, da Akkutanks unter Wasser wegen der Verdrängung leichter sind als über Wasser und meist bei schwereren Lampen als Bleiersatz direkt ans Tauchgerät geschnallt werden.


    Wünsche viel Erfolg mit dem Projekt!


    Viele Grüße,


    Deepdreamer

    Gut, ist angekommen. Eventuell haben wir einen pressluftbetriebenen Booster dabei, oder gibt es sowas an Bord (Ansaugstutzen für Kompressor)?
    Ich stelle mich jetzt jedenfalls auf normoxisches TMX und Nitrox für die Deko ein...


    Gruß,


    Ulli

    Wichtig zu erwähnen bleibt jedoch, daß das Cave-Diving-Center Hemmoor ("CDC Hemmoor") all denjenigen Tauchern vorbehalten bleibt, die mindestens 2 1/2 brevetierte Tauchgänge in einem Eimer Gülle ohne Vollgesichtsmaske absolviert und für das gerade dazu neu erstellte PADI-Sonderbrevet "TEC-DEEP-NO-DECO-CAVE-TOILET-SPECIALTY" ihre 2398 US-$ Kursgebühr entrichtet haben. Das Brevet berechtigt zum einmaligen Tauchen im sagenumwobenen Tunnelsystem und ist nur etwas für "besonders" Mutige.


    Gestandene "TEC-DEEP-NO-DECO-CAVE-TOILET-SPECIALTY"- Veteranen dürfen sich hernach die hellbraune Plastikkackwurst am Band an ihren Trocki heften...


    Freue mich auch schon auf die dänischen Bierchen auf der Havgus-Tour..


    Gruß,


    Ulli