Das ist doch schon eine spannende Diskussion.
Ich sehe, egal ob Pressluft oder Mischgas, dass man über Tiefenregeln gut und teilweise auch konstruktiv diskutieren kann.
Ich verstehe unter Mischgas alles das, was von der guten alten Preßluft abweicht.
Also auch Nitrox ist für mich Mischgas, weil je nach Gemisch, ja nicht mehr die 40m Grenze als Tiefengrenze angesehen wird.
Beispiel:
EAN 40: nicht optimale Bedingungen (kaltes Wasser), maximaler O2-Partialdruck bei TG ohne Gaswechsel (also kein anderes Dekogas) 1,4 bar => maximale Einsatztiefe von 25m
So, nu haben wir doch mal eine Tiefengrenze hier angenommen.
Allgemein sind die Tiefengrenzen beim Mischgas variabel, weil ja die Gemische sehr unterschiedlich sein können. Aber auch je nach Gemisch gibt es nun mal Tiefengrenzen.
Sind diese Grenzen nun scheinheilig?
In wie weit weicht z.B. die oben angenommene Grenze von 25m von den 40m für Preßlufttaucher ab?
Wird sich an die 25m genauso gehalten wie an die 40m?
Sind es nicht vielmehr Richtlinien, an die es sich lohnt zu halten, um auf der sicheren Seite zu bleiben?
Von daher sehe ich unsere Grenzen (egal von welchem Verband) nicht als scheinheilig an.
Aber ist bestimmt wieder Stoff dabei, um weiter zu diskutieren, oder?