Beiträge von martinw

    Hallo Anke,


    offensichtlich ist die Situation tatsächlich so. Lange Apnoeflossen gibt es nur in den von dir genannten Größen. Meine Partnerin musste dies auch feststellen. Sie hat nun die Mares-Flosse in der kleinsten verfügbren Größe (38/39) und benutzt 4 mm Neoprene-Socken (gibts auch von Mares). Das Tragen von Socken macht eh Sinn, da im Freigewässereinsatz eine gute Isolation (auch der Füße) ein wesentlicher Wohlfühlfaktor ist.


    Für den Einsatz im Hallenbad stellt sich die Frage ob eine lange Apnoeflosse überhaupt Sinn macht.


    Vielleicht wirst Du ja doch noch fündig.


    Martin

    Hallo Uwe,


    wie aus den anderen Beiträgen schon hervor ging ist ein Umschreiben von DM auf *** nicht möglich.
    Deine Beweggründe für einen solchen Crossover hast du nicht genannt. Wie von anderen Teilnehmern schon festgestellt kann deine Qualifikation nur als Voraussetzung für weiter gehende Ausbildung dienen. Für die angesprochenen Nitrox** und Triox ist diese Aussage gültig.
    Solltest du in Richtung ATL oder TL-Ausbildung interessiert sein möchte ich noch folgende Information, welche vom Bundesausbildungsleiter des VDST während der Ausbildertagung in Niedersachsen gegeben wurde, sinngemäß weiter geben:
    "Wer die Ausbilderlaufbahn im VDST anstrebt muss zumindest eine DTSA-Brevetstufe vollständig durchlaufen haben. Man kann kein Ausbildungssystem vermitteln, das man nicht aus eigener Anschauung kennt."
    Solltest du also in Richtung Ausbilderlaufbahn Interesse haben, so wirst du den *** incl. der erforderlichen SK's durchziehen müssen. Zum Anderen ist gerade das DTSA ***, auf Grund der gestellten Anforderungen, eine sehr gute Vorbereitung für eine künftige Ausbilderlaufbahn.


    Martin

    Hallo,


    üblicherweise gehen die meisten Leute mit "Sporttauchausrüstung" zum Eistauchen, vornehmlich Monoflasche mit Doppelabgang. Dies hat praktische Gründe, da der Ein- und insbesondere der Ausstieg aus einem Loch im Eis mit Doppelpack deutlich schwieriger ist. Die wenigsten der Doppelabgangventile sind aber für ein zügiges Ventilmanagement zu gebrauchen und bis der Buddy abdreht kann auch dauern.
    Die angesprochene Panik ist mit Sicherheit häufig gegeben, da doch viele Normal-Sporttaucher gerne mal das Eistauchen probieren.


    Bei der Analyse der Eistauchunfälle zeigt sich, dass viele der Unfälle auf Grund unzureichender Sicherungsmaßnahmen tödlich enden.


    Für mich persönlich gilt, dass ich den Risikolevel so niedrig als möglich halte und hierzu ist mir der geringe Mehraufwand eine ordentlichen Absicherung nicht zuviel. Insbesondere wenn ich bei solchen Aktionen noch die Verantwortung für andere Personen habe (Verein oder Kurs).


    Martin

    @ Anke


    Plötzliche Ohnmacht, eine Rettung an die Oberfläche durch den Tauchpartner ist nicht möglich. Der einzige Weg raus ist der durch das Einstiegsloch.


    Aus diesem Grund gibt es hier auch immer eine Kommunikation mittels Leinensignalen.
    Ein guter Eistauchkurs ist hier sicher kein rausgeschmissenes Geld.
    Vor Fehleinschätzungen durch Unwissenheit und mangelde Erfahrung ist keiner gefeit, auch kein Höhlentaucher.


    Martin

    Hallo Anna,


    hier kann es nur eine Antwort geben: Immer mit Sicherungsleine und Leinenmann.
    Tauchen unter Eis hat nichts mit Höhlentauchen zu tun.
    Im Notfall muss es möglich sein von außen einzugreifen (zurückholen an der Leine) und das ist mit dem Reel nicht machbar. Eine Person auf dem Eis ist als Signal- und Leinenmann und als Helfer beim Ein- und Ausstieg erforderlich. Darüberhinaus sollte der Sicherungstaucher nicht fehlen.
    Die strengen Standards der verschiedenen Ausbildungsorganisationen haben ihren Grund. Jedes Jahr sterben Taucher beim Eistauchen und fast immer sind die Ursachen in der unsachgemäßen Planung und Durchführung von Eistauchgängen. Die Gefahren werden viel zu oft unterschätzt.
    Das Reel ist definitiv keine Option (ich denke hier z. B. an das Durchscheuern an der Eiskante)


    Gruß,


    Martin

    @ monsta:
    Natürlich haben die genannten Organisationen auch TEK-Programme aufgelegt. Ich sprach ja auch von Abgrenzung nicht Ausgrenzung.


    Wieso keine Kurse anderer Verbände im VDST-Verein? Wenn mein eigener Verband nichts adäquates zu bieten hat und entsprechender Bedarf besteht ist es durchaus sinnvoll und legitim sich externe Hilfe bei erfahrenen Institutionen zu holen.
    Ich lasse ja zum Beispiel auch die erforderlichen ErsteHilfe und EAD-Kurse nicht außen vor nur weil ich keinen Notarzt oder Rettungssanitäter im Verein habe. Hier haben wir schon immer auf die Dienstleistung der etablierten Rettungsdienste zurückgegriffen und nicht wie eine kommerzielle Organisation das Rad neu erfunden nur weil mir dadurch einige Euro Profit verloren gehen.


    @all


    Wir haben aber immer noch keine Klarheit darüber, was die vier bewogen hat das Handtuch zu werfen und ich denke, solange sie sich nicht selbst dazu äußern ist es müßig sich hier gegenseitig aufzureiben.


    Dass zum Thema TEK-Tauchen beim VDST viele Fragen offen sind wissen wir alle. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und hier nicht abschließend zu klären.


    Auch ich hätte gerne meinen Trimix-Kurs innerhalb des VDST absolviert. Leider besteht bis dato hierzu keine Möglichkeit. Das Triox-Brevet kann zwar beim VDST erlangt werden, doch zeigte sich während meinem Kurs im April 2006 (siehe hierzu den Bericht von Anna), dass es hier noch reichlich Diskusionsbedarf gibt. Noch immer sind keine fertigen Ausbildungsunterlagen verfügbar, für die Full-Trimix-Ausbildung noch nicht einmal ansatzweise.


    Dass die Mühlen beim VDST etwas langsamer mahlen ist allgemein bekannt. Doch dies mit der Engstirnigkeit von Funktionären und ideell tätigen Ausbildern zu begründen ist schlichtweg falsch.
    Die Ursache hierfür ist zum Großteil in der Struktur des VDST begründet. Bei so gravierenden Veränderungen wollen nicht nur die Vorstellungen einer TAK und der Bundesausbildungsleitung berücksichtigt werden, es sind ebenfalls die Interessen der 17 Landesverbände, die diese Ausbildungsrichtlinien letztendlich vor Ort umsetzen müssen.
    Hier funktionieren ideelle Einrichtungen nun einmal anders als kommerziell ausgerichtete Unternehmen. Hier sollte man auf keinen Fall Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Natürlich hoffen wir alle, dass diese Rücktritte sich nicht allzu negativ auf die Weiterentwicklung der TEK-Ausbildung im VDST auswirken. Sehen wir es doch als deutliches Signal an alle Beteiligten, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.


    Martin

    Die Meldung bezüglich des Rückzuges von 4 Aktivisten aus der TAK Nitrox + Technisches Tauchen hat natürlich wieder zu den wildesten Spekulationen und Mutmaßungen geführt.
    Die mehrheitlich negative Kritik am VDST ist in dieser allgemeinen, nicht präzisierten Form nicht angebracht.


    Zur Standortbestimmung des VDST sollte man zu aller erst den Namen des Verbandes selbst heranziehen, der da lautet "Verband Deutscher Sporttaucher". Der Name ist Programm.
    Wie weit man den Begriff Sporttauchen fasst kann natürlich diskutiert werden. Ich denke, dass die zur Zeit gültige DTSA-Ordnung und SK-Ordnung das klar und deutlich abgrenzt.


    Dass in der Begeisterung für eine besondere Form des Tauchens (hier das sog. TEK-Tauchen) der Eine oder Andere über das Verbandsziel hinaus schießt ist durchaus verständlich. Aber wie in jeder Vereinigung muss ich mich auf die gemeinsamen Ziele beschränken. Gelingt es mir nicht meine persönlichen Ziele zu denen des Verbandes zu machen muss ich mich unterordnen oder die Konsequenz ziehen und meine Mittarbeit aufkündigen.


    Genau dies haben die vier getan und ich denke sie werden Ihr Engagement in anderem Rahmen fortführen und Sache voran bringen.


    Es wird in der sehr einseitig geführten Diskussion übersehen, dass nicht nur der VDST sondern auch alle anderen Organisationen (z. B. PADI, SSI, SDI, ...) welche sich mit der Ausbildung von Sporttauchern befassen, hier eine klare Position beziehen und sich gegenüber dem TEK-Tauchen abgrenzen.
    Vor diesem Gesichtspunkt hat der VDST meines Erachtens sogar deutlich mehr Diskussion zugelassen als andere Ausbildungsorganisationen. Ich denke, dass die Mehrheit der Taucher im VDST und hiermit meine ich sowohl die Funktionäre, die Ausbilder als auch die Mitglieder selbst, durchaus über den Tellerrand schauen und sinnvollen Neuerungen aufgeschlossen gegenüber stehen.


    Es gibt im Bereich des Technischen Tauchens etliche renommierte Ausbildungsorganisationen die über viele Jahre Erfahrung verfügen. Warum muss der VDST nun noch auf diesen Zug aufspringen und zu einem weiteren TEK-Verband werden? Wenn es nicht gelingt eine tragfähige Mehrheit innerhalb des Verbandes für eine technische Ausbildungsschiene zu finden, ist es alle mal besser die Finger von der Sache zu lassen anstatt einen weiteren halbherzigen Möchtegern-TEK-Verband in die Welt zu setzen.


    Leider ist es in den Foren niemandem Recht zu machen. Tut man nichts, hagelt es Kritik. Tut man was, ist es vielen auch nicht recht.


    Ich denke wir alle sollten hier mehr Toleranz zeigen, getreu dem Motto
    “leben und leben lassen”.


    Martin Wombacher
    VDST TL2

    Hallo Anne,


    ich habe seit Jahren die hellen Latex-Handschuhe von Stief im Einsatz. Mein ältestes Paar ist zwischenzeitlich 8 Jahre alt und noch immer im Einsatz.
    Die Handschuhe sind aus sehr dickem Latex und ohne Verstärkung oder Innenkaschierung.
    Hierdurch ist der Handschuh einfach zu trocknen (Schweiss).
    Ich verwende in Abhängigkeit der erforderlichen Isolation unterschiedliche Innenhandschuhe.
    Bei Temperaturen über 10°C kommt ein Fleecehandschuh und die kleinere Größe der Latexhandschuhe zum Einsatz. Bei tieferen Temperaturen verwende ich gestrickte Handschuhe mit Gore-Tex-Innenfutter. Die gibt es bei verschiedenen Tec-Shops oder demnächst wieder, deutlich billiger, auf den Weihnachsmärkten im danzen Land.
    Zum besseren Rutschen beim Anziehen werden die Latexhandschuhe innen mit Talkum gepudert.


    Schau einfach mal bei www.stief-handschuhsystem.de


    Gruß,


    Martin