Beiträge von Sven Gust

    USA-Import würde ich nicht machen: Versand, Garantieprobleme, MWST + Zoll (ca. 25% zusammen, glaube ich) musst du zahlen..... am Ende kann das ganze ziemlich nach hinten losgehen!


    Ach die ewige Diskussion welche Knippskiste nun gut ist und welche nicht..... sie sind fast immer so gut wie der Fotograf dahinter, mal schlechter und niemals besser!
    Ich hatte die DC 300 und sie war okay, ich hatte die C 7070 und sie war besser, ich habe die D300 und sie ist die beste (bisher). Nette Fotos die Preise gewonnen haben und in Printmagazinen veröffentlicht wurden konnte ich mit allen drei Kameras hinbekommen.


    Ich muss aber zu der Sealife Kamera sagen das ich dauernd Probleme mit den Knöpfen hatte, undicht, oder schwergängig, die Weitwinke-Vorsatzlinse beschlug immer innen (3 x umgetauscht, immer das gleich Problem - gut werden vermutlich auch irgendwo in feuchter Dschungelluft montiert).
    Seemann war aber freundlich und kulant.....
    Ich empfehle dir eine nette Kamera von Olympus oder Canon..... da haste mehr von!


    Gruß Sven / tauchprojekt.de

    Weiß ja nicht was genau das ist... aber Rocco, Du solltest doch noch einen Spot kennen wo man mit etwas Ausdauer und Fleiß recht schnell das "Königlich manufaktierte (?) Porzellan Service" komplett zusammen hat ;)..... gut, sollte es ne riesige Suppenschüssel ohne Riss und Kratzer sein wäre das natürlich nicht so ganz gewöhnlich. So viel wie Du an/in Wracks tauchst müsste Deine Vitrine doch aber mittlerweile auch schon gut gefüllt sein?!


    Gruß Sven

    Moin,


    will im nächsten Herbst/Winter endlich mal Orcas sehen und fotografieren. Stehe schon mit einem Organisator den ich gut kenne in Verbindung, wollte aber hier mal fragen ob schon jemand Erfahrungen diesbzgl. machen konnte?


    - Wie ist es mit der Fotografie, tauchen mit Flasche tatsächlich nicht möglich
    - Wie dicht kommt man ran, wie schnell sind die Viecher weg
    - Wie lange sollte man mind. vor Ort einplanen
    - Was muss man sonst noch so wissen?


    Weiterhin finden sich ja vielleicht noch nette Leute mit Interesse an der Tour (November, derzeit plane ich so 14 Tage, davon 10 Tage Orcas gucken sollte das Wetter passen). Das ganze findet in Kleingruppe statt (4-8 Gäste glaube ich), ich wollte mit dem Flugzeug über Olso nach Narvik anreisen...... wird bestimmt super wenn das Wetter passt und Polarlicht gibts gratis dazu :)


    Gruß Sven

    Sehr gut: sportliche Betätigung bei sommerlichem Wetter!
    Immerhin habt ihr nen Bahnhof, da wo ich wohl ab nextes Jahr in Norwegen wohnen werde kann ich davon nur träumen!


    Gern auch Leser-E-mail an die Redaktion um zu zeigen das auch der Norden Fans hat und nicht nur die Tropen Umsatz bringen!
    Deutschland und der Norden Europas sind ja leider gnadenlos unterrepräsentiert.... vielleicht auch ganz gut so, haben wir wenigstens unsere Ruhe dort 8)


    Viele Grüße Sven


    ..... wenn wir es vernünftig planen steht einen gemeinsamen TG am Tautra- oder Skallen-Riff nichts im Wege (außer vielleicht Wetter und Strömung ;)).

    Habe gerade gestern einen Bericht fertig gestellt mit dem Titel "Unbekannte Ostsee" (demnächst in einer bekannten Tauchzeitschrift zu finden).
    Kann das nur voll unterstützen. Ich habe in Gl. Aalbo bisher mehr biol. Raritäten gesehen als sonstwo in der Ostsee (auch eingeschlossen andere Spots im Kleinen Belt).


    Gerade Nachttauchgänge hier sind oft genial und bieten doch mehr ausgefallene Tiere als andere Plätze mit mehr Abhang und Strömung. Denke gerade der Mischgrund bringts hier.


    Also demnächst dann einges über nackte Schnecken, Kalmare, Rippen- und Becherquallen, usw. in der "U....WA...R". Hoffe meine Auswahl an Beschreibungen und Fotos kann auch noch erfahrenen Ostseetauchern etwas bieten ;) welche Fotos in der alten Aalbucht entstanden sind wird aber nicht verraten!


    Gruß Sven

    .... wobei man sagen muss das die becherkoralle (so heißt sie mit deutschem vulgärnamen nämlich) nur in südnorwegen häufig ist. weiter nördlich kommt sie zunächst fast nur noch in den fjorden (in betauchbarer tiefe) vor und dann gar nicht mehr.


    tote mannshand und die verschiedenen seefederarten sind weitere häufige korallen und dann gibt es noch einige arktische ab mittelnorwegen nordwärts.


    keine dieser korallen wird aber eigentlich mit den fünf regelmäßigen spezies der kaltwasser(tiefsee)riffe assoziiert.


    ....ja auch der norden ist bunt =)

    In der aktuellen UNTERWASSER ist nun ein Bericht von mir über das Tautra-Riff und ein kleiner Exkurs über die Chimären im Skarnsundet im Trondheimfjord (ab Seite 110, glaube ich).


    Also wer am Bahnhof mal auf den Zug warten muss und in der Buchhandlung sowieso gerade am "Gratislesen" ist kann es sich ja mal durchblättern :D


    In meinem Plan für diesen Sommer sind einige Tauchgänge angesetzt und wenns denn so läuft wie geplant wird es wohl auch ab Winter 2009/2010 ein (Bilder-)Buch über die Kaltwasserkorallen und das Leben drumherum geben, allerdings englischsprachig.


    Gruß Sven/tauchprojekt.de

    hab leider keine zeit alle bisherigen beiträge durchzulesen, aber kann mal kurz meine erfahrung mitteilen.


    habe derzeit
    - ne 35 watt gasentlade-funzel (treble-light D1C)
    - 20 watt halogen (alulight von aqualung)
    - 9 watt LED akkulampe plasma von beaver


    ich stand LED sehr skeptisch gegenüber, habe die lampe dann aber bei nem fotowettbewerb gewonnen und sie doch behalten. für nachttauchgänge ist die richtig klasse. 4,5 Stunden brenndauer und die lichtausbeute reicht mir völlig - der 20 watt halogen hängt sie m.m. kaum nach.


    vergleicht man das ganze natürlich mit der D1C, liegen da noch welten zwischen (wobei mir die lampe eingentlich auch schon fast zu heftig ist und manchen fisch nachts verscheucht).
    die LED von beaver ist allerdings mit einem preis von 300 oder 350 euro(?) recht teuer für die simple ausführung..... keine ahnung ob billigere LED lampen auch schon gebrauchbar sind.


    sollte ich mir noch ne lampe kaufen müssen, wird es mit sicherheit ne ordentliche LED sein - mich hats überzeugt!


    gruß sven

    spingen ist immer schrott und ich würde mir das immer doppelt überlegen...... klar wenns z.b. an wracks im skaggerak (oder so) geht muss alles richtig fix gehen um die sinkerboje zu treffen und da ist nix mit nachreichen vom kutter.


    in norwegen hänge ich die kamera z.b. vorher an ner leine über bord (oder notfalls auch in die ankerleine) wenn nachreichen nicht möglich ist.
    selbst bei strömungstauchgängen im trondheimfjord haben wir es gemanaged das ich nicht mit kamera springen musste.
    gerade die günstigeren gehäuse (ikelite & co.) sind von den portanschlüssen einfach nicht unbedingt dafür ausgelegt und z.b. bei meiner kleinen olympus hätte ich angst das es mal durch nen dummen zufall einen blitz wegreist, oder die vorsatzlinse (speziell WW und dome).


    gruß sven

    moin wolfgang!


    jetzt doch die D200 ..... hatte gerade auf dykkesiden deine anfrage bzgl. der etwas günstigeren alternativen von nikon gelesen?


    anyway, gute entscheidung. habe mich nach einigem hin und her für die d300 entschieden. wie du schon schreibst spielt bei der kamera ja tatsächlich ein 1000er mehr nicht so die rolle (wobei ich die hier angegebenen preise teilweise als zu hoch empfinde, rechnet man mal einen vernünftigen nachlass auf die listenpreise ein).


    welches gehäuse willst du denn für die D200 nehmen? christian skauge nutzt eines von nexus und zwei inon z240...... der ist ja doch sehr viel mit dem kram unterwegs wegen seinem job. er gibt seine meinung eigentlich ganz gerne preis.


    in deiner nachbarschaft fällt mir auch noch erling svenson ein, wobei der auf die D300 umsteigen wollte (vielleicht schon ist?!).


    wenn geld keine rolle spielen würde ;): http://www.youtube.com/watch?v=7q22fxYe9Vk


    gruß sven

    moin rocco!


    wassertemp. dort 6° und westlich 7°...... die wassertemperaturen sind ja mehr oder weniger entlang der ganzen küste im winter recht konstant (golfstrom sei dank)...... in tröndelag haben wir um diese zeit normal 4-5° (dieses jahr auch 6-7) und die algenblüte ist dann im april/mai bei 7-8°.


    kann sein das bessere sicht mir das wrack schmackhafter gemacht hätte. über den bewuchs kann man sich streiten, ich mag es halt wenn ein paar schöne anemonen und weichkorallen die monotnie des rosts unterbrechen..... sicherlich kanns auch nervig sein, z.b. die seenelken und miesmuscheln in der westl. ostsee.


    "flop" würde ich das wrack nicht gerade nennen, aber (ähnlich wie bei der seattle) ist es wohl eher die gute erreichbarkeit, die viele von dem wrack schwärmen lassen...... klar, wo nur wenige tauchen, da schwärmen auch nur wenige (und selbst von denen halten einige lieber aus verschiedenen gründen die klappe ;)).


    bei stavanger haben wir keine wracks getaucht, war in erster linie auf haie aus.... ne, moment ein ruderboot haben wir auf 25 gefunden (schafft es aber auch nicht in die top20!).


    hier mal meine top10 für norwegen (wobei ich dabei natürlich in erster linie für tröndelag sprechen kann!):


    1.sekstant
    2.blaafjeld
    3.elise schulte
    4.frankenwald
    5.gaul
    6.nerva
    7.m-468
    8.oldenburg
    9.wellheim
    10.mosel


    die reihenfolge muss nicht unbedingt so stimmen!
    wenn die hamo historisch interessanter wäre, würde ich sie auch hier einordnen.... und wenn ich es irgendwann mal schaffe die sanct svithun und uranus anzusteuern kommen die bestimmt auch in die liste.


    die fotos finde ich eigentlich nur unter den gegebenen umständen okay. bei besserer sicht wäre viel mehr möglich gewesen...... bekomme nun bald meine neue ausrüstung und vielleicht gehts damit dann nochmal irgendwann zum wrack, wenn die sicht deutlich besser ist!


    gruß sven

    so, nun habe ich mir den kahn auch mal angeschaut. waren einige tage in der nähe stavangers und dann auf dem rückweg mal abgebogen.
    global warming lässt grüßen und beschert aktuell in weiten teilen südnorwegens eine rund 1,5 monate verfrühre algenblüte mit sichtweiten unter einem meter in bestimmten bereichen!


    an der gudrun hatte ich auch die schlechteste sicht, die ich jemals an einem wrack in norwegen erlebt habe (gut, tauche ja auch nicht so oft im skagerrak). wie rocco schon beschrieben hat macht der müll auf dem wrack (einkaufswagen, schaltkästen,....) die stimmung echt kaputt.
    das wrack ist zwar ganz gut erhalten (wenn auch total geplündert, wie wohl alle bekannten wracks in der gegend) und steht schön aufrecht....... dennoch würde ich es ganz sicher nicht in meine top10 der norwegischen wracks aufnehmen, vielleicht nicht mal in die top20.
    begründung:
    -keine interssanten kleinteile sichtbar
    -eher unterdurchschnittlicher bewuchs
    -der ganze müll
    -die lage direkt vor dem hafen (mag lieber wracks die man sich etwas erarbeiten muss)
    -die historie (lag zunächst gestrandet und ist unter schlepp gesunken)


    ich muss aber auch sagen, dass es für mich nicht unbedingt so wichtig ist ob ein wrack als "donal-duck" wrack steht und in einem stück ist. wenn man das stärker gewichtet mag sich erklären das viele das wrack für so toll halten (interessanterweise aber kaum ein norweger den ich kenne ;-)


    einige fotos (die sicht wirkt hier besser als sie war, wegen der extrem kurzen brennweiten und sehr langen belichtungszeiten!).


    gruß sven/tauchprojekt.de

    moin!


    interessante diskussion. ich steige nun auch nach langem zögern um und die nikon d300 im sea&sea haus wirds werden...... mit allem was ich mir so vorstelle komme ich dann wohl auf etwa 9000 euro (wobei ich sagen muss das ich im packet einen ordentlichen nachlass auf die "normalen preise" bekomme).


    ich bin aber auch der meinung das man schon für die hälfte des geldes eine ausrüstung bekommen kann, mit der man eigentlich alles machen kann...... wurde ja schon gesagt: der fotograf macht das bild. da kann man mit ner EOS im nexus-häuschen (kostet sogar in norwegen unter 1000 euro ;-) schon mehr erreichen als mancher mit der high-end ausrüstung.... einfach mehr tauchen, mehr experimentieren, sauber tarieren, sich mit dem verhalten der lebewesen, die man ablichtet auseinandersetzen und nicht nachlassen!


    ich nutze aktuell die olympus c7070 und habe im laufe der zeit eigentlich durch upgrades immer interessantere fotos machen können (inon weitwinkel, zweiter externer blitz, makrolinsen,...). würde wohl auch nicht umsteigen wenn ich nicht das gefühl hätte nun an die grenzen der möglichkeiten gekommen zu sein.


    fazit: genau überlegen und meiner ansicht nach spricht nichts gegen eine günstige SLR-ausrüstung, wenn du nur zum spaß knippst.


    gruß sven/tauchprojekt.de

    ich nochmal!


    die sache mit dem lophelia-riff im oslofjord hat mich noch etwas beschäftigt und ich habe noch einen freund von der uni bergen angerufen, der sich da gut auskennt.
    er sagte mir das es ein lokalisiertes lebendes riff fast genau an der schwedisch-norwegischen küste, südlich von hvaler gibt (ob das nun äußerer oslofjord oder skagerrak ist, darüber kann man sich streiten).


    das riff liegt wohl auch "sehr flach", wegen dem trüben wasser und der reichlichen strömung vielleicht...... in knapp 100 metern tiefe. leider konnte er mir nichts über die dimensionen des riffs sagen, geht aber davon aus das es höchstens so groß wie das trautra-riff ist.


    das riff ist nicht markiert und damit erstmal wohl auch nicht betauchbar. es herrscht wohl anker- und trawlverbot im nahbereich.


    ich muss mal schauen ob dies vielleicht das gleiche riff ist, welches ich mit dem "130 km südlich" meinte, ich dachte es gibt eines in etwa 90 metern in der region gullmarnfjorden......


    gruß sven

    nimm doch gleich eins von den fotos hier :)


    ich hätte den computer so gelassen. da hättest du doch mal mit deinen 9000 minuten tauchgängen auf 380 meter richtig prollen können!
    bandscheibenvorfall ist ja richtig mist. sorry, so ganz wundert mich das leider nicht..... tauchst ja schließlich auch mit ner waschmaschine auf dem rücken!
    so klein ist der äußere oslofjord auch nicht...... die schwed. küste sieht man jedenfalls nicht und ne fähre braucht fast zwei stunden gerade rüber von sandefjord.


    @maren: trondheim ist übrigens nicht der beste ausgangspunkt für die riffe (es sei denn du hast dort einen kutter o.ä. zur verfügung. das tautra-riff liegt näher an der nordküste - also einmal über den nicht gerade kleinen fjord rüber. skarnsundet und skallen sind sogar schlappe 120 bis 130 km nördlich (tatsächlich sogar näher an meiner basis am namsfjord als an der nächsten basis am trondheimfjord).
    es gibt gegenüber von trondheim eine schwed. basis die gelegentlich mit dem leksvik dykkeklubb das riff anfährt, aber das ist nicht gerade standardprogramm (sowohl von der organisation, als auch von den kosten ;)).


    gruß sven

    vielleicht hat er auch einfach etwas viel von dem guten britischen bier (mit dem milden schwerölgeschmack im abgang) getrunken...... die trinkbarkeit ist ein weiterer vorteil im vergleich zum maggi (wobei die maggi-pulle vielleicht auch nicht geplatzt wäre, wenn man sie im dauerkalten nordatlantik und nicht in der saisonal temperierten ostsee gelagert worden wäre). :prosecco:
    ich kenne ihn ja eigentlich auch mehr als messingfetischist und hätte eher gedacht das er von den beleuchtungen britischer kriegsschiffe rumschwärmt.


    moinsen tilo aus dem sonnigen süden! mit was reparierst du denn da gerade deinen dauertauchenden computer? :hammer:
    ich halte mich mit der verwendung solcher bilder zurück um zu vermeiden das irgendjemand sieht was du statt blei mitnimmst um schneller auf tiefe zu kommen und du nimmst es als avatar...... ;) schäm dich!


    gruß auch an henrik und familie, falls du ihn/sie siehst!
    sven

    moin maren, moin rocco!


    tja, einer der organisatoren fragte mich wie es denn mit tauchmöglichkeiten in norddeutschland aussieht und das meiste wagte ich gar nicht zu erwähnen..... trübe baggerseen und geplünderte wracks vor der deutschen ostseeküste mögen den norwegischen taucher wohl kaum beeindrucken. nordsee um helgoland und tiefe wracks weiter östlich und nördlich in der ostsee vielleicht schon, aber das ist ja nicht mal eben so für ein WE organisiert.
    hemmoor wäre bestimmt für einige interessant, aber in der gegend dort (östfold) gibt es den klaretjernen mit durchschnittlich 30-40 metern sicht und so manchem versunkenem baum...... also auch damit sind sie versorgt.


    eher mangelt es an günstigem und leckerem bier und guten restaurants mit bezahlbaren preisen....... also werde ich wohl eher darauf setzen wenn ich besuch bekomme :D


    wir haben 10 tauchgänge gemacht. fast alle waren okay, trotz recht unangenehmer welle und stellenweise sicht von knapp einem meter (durch welle und wind). ich hätte gerne auf den einen oder anderen tauchgang verzichtet, aber die gastgeber wollten mir unbedingt so vieles in der kurzen zeit zeigen.
    wir haben keine wracktauchgänge gemacht, weil wir hierfür eine extra tour mit dem kutter zeitnah planen. in der region liegen z.b. ein monitor (kanonenboot), zwei minensucher, einige frachter (kümos) und die reste von seglern und dampfern in gut erreichbaren tiefen (meistens 15 bis 45).


    nun zu den kaltwasserkorallen. im oslofjord gibt es zwei bekannte positionen von toten lophelia-riffen (jeweils etwa 2-4 meter im durchmesser) in rund 30 metern tiefe. die riffe sind seit mehreren hundert oder sogar tausend jahren tot.
    meines wissens nach gibt es weit und breit kein betauchbares lebendes riff. eines soll vor der schwedischen küste etwa 130 km südlich der norw. grenze in etwa 90 metern liegen.
    in der tat liegen die einizgen, realistisch für die planung von tauchgängen geeigneten, riffe weltweit im trondheimfjord. getaucht wurde hier bisher an zwei riffen: tautra und skallen. das tautra-riff ist etwa 10x20x5 m groß, skallen deutlich kleiner.
    habe gestern einen film vom NDR aus norwegen als aufzeichnung geguckt. super gemacht, aber leider wurden hier wieder recht wild archivmaterialien (meiner meinung nach aus dem jahr 2000 oder 2001) zusammengeschnitten. die betreffenden aufnahmen stammen vom tautra-riff und aus dem skarnsundet (zu sehen ist z.b. eine spezielle koralle vom tautra-riff). beide riffe liegen deutlich flacher als die hier angegebenen 70 meter (skallen um 50, tautra um 40).
    ist eben fernsehen und da muss alles geheimnisvoll, gefährlich und für normale menschen unerreichbar erscheinen.


    die unterwasser hat aktuell auch einen fotoreport von mir vorliegen, den sie demnächst drucken wollen..... ist zwar wenig dramatisch, aber vielleicht etwas hilfreicher für die planung.
    dennoch erfordern die tauchgänge hier ein hohes maß an planung und erfahrung. die gezeitenfenster sind kurz, das wasser pechschwarz und keine basis biete hierher reguläre ausfahrten an.


    soweit gruß sven

    moin heinz,


    ja recht haste, war scheiße mit der lichtleiste vom bootstrailer damals. ob ich was interessantes gesehen hätte weiß ich zwar nicht.... wäre ja für mich wohl zu tief gewesen, hätte wohl eher die aussicht vom boot aus genossen.


    wie auch immer, schönen gruß zurück!