Jetz habe ich den ganzen Baum durch. Ich finde diese Diskussion sehr interessant. Meine Gedanken hierzu:
Wie würde die Juristerei wohl einen TU bewerten, bei dem ein OWD (mit 18m Tiefenbeschrenkung) in 30m Tiefe verwickelt ist?
Wie würde in der gleichen Situation wohl dann ein CMAS* eingeschätzt werden?
BITTE, ich möchte keine Diskussion über die Verbände lostreten, mir geht es nur um die Bewertung aus juritischer Sicht bei einem TU.
Und jetzt die Spitze: Was ist, wenn der OWD mit dem CMAS* in 30m Tiefe verunglückt, wird der Eine bestraft und der Andere nicht?
Weiter oben wird anemerkt, dass man mit Buddy tauchen sollte bei einem tiefen Tauchgang. Ja, das ist auch so eine goldene Regel, oder? Natürlich gehe ich mit Tauchpartner und nicht alleine. Was passiert, wenn der Partner ein Problem bekommt und unter die 30 ... 40m rutscht? Darf ich dann hinterher? NEIN, ich muss sogar! (Meine Meinung)
Die HP von PR hab ich auch schon fast durch, die Meinung muss man gelten lassen, es muss niemand mit ihm tauchen, der nicht möchte. Eine gewisse Erfahrung sollte man jedoch erkennen. Und nach einer Folge von Tauchfilmen von 1972 (vorgestern im Fernsehen) frage ich mich ausserdem, ob wir uns evulotionsmäßig geändert haben in den letzten 30 Jahren. Oder ob die Protagonisten alle nach den Dreharbeiten tod umgefallen sind?
Was macht Sinn, ich glaube diese Frage kann niemand wirklich beantworten.
Ein weiterer Aspekt in dieser Diskussion ist der Gruppendruck. Wenn man z.B. im Urlaub auf eine Gruppe trifft die an einem Riff tiefer will als 18m. Alle haben für den Tauchgangbereits gezahlt. Oder der Guide geht tiefer (Ja, das soll es geben in der Wirklichkeit) was macht man dann in 18m, umdrehen und als Solist den (Freiwasser-)Aufstieg angehen? Am Besten ohne Referenz und bei schlechter Sicht (Sorry, das schließt sich im Urlaub ja aus).
So, jetzt bin ich gespannt auf Euere Meinung...