Hallo Frank,
Also erstmal, ich bin TL bei der GTDA und denke, das der sicherste Weg sich eine Information zu holen, meist nicht der über die Foren ist.
Wie du ja nun gesehen hast, bekommt man nicht immer das was man möchte. Denn leider werden solche Foren immer wieder als Plattform genutzt, sich darzustellen und nur wenig verwertbare Informationen weitergegeben.
Betrachtet man genauer, worüber hier diskutiert wird, kann man sich fast schon erschrecken, worauf in einigen Antworten der Focus gelegt wird. Dem eine passen die Krawatten nicht und dem nächsten sind zu viele Rechtschreibfehler im Formular.
Dazu nur kurz: Wir wollen keinen Schönheitswettbewerb gewinnen und auch keine Sekretärinnen ausbilden. Wir wollen tauchen! (Obwohl wir Hinweise zur Verbesserung natürlich gerne annehmen und ggf., wenn wir Sie als berechtigt empfinden, akzeptieren).
Nun zum Thema:
Nach DIN EN darf jeder Tauchausbilder mit einer längeren Erfahrung ausbilden.
Die Information, die Dir der Hinweis unserer beruflichen Qualifikation liefert, ist die Tatsache, dass wir alle innerhalb unserer Ausbildung nach der AEVO als Ausbilder registriert sind und Erfahrungen mit dieser Aufgabe, auch in einem anderen Bereich gesammelt haben.
Mit der DIN EN gibt es endlich eine Richtlinie mit der es möglich ist, Tauchausbildung anbieten zu können, ohne das Dogma eines unflexiblen geld- , posten- und machtorientierten Dachverbandes. Dies spiegelt sich natürlich in einer etwas günstigeren Preisstruktur wieder. In der wir übrigens nicht vorhaben, Preise zu verschleiern, sondern es gibt einfach Posten, die im Vorfeld nicht 100%ig kalkuliert werden können. Dies hängt damit zusammen, dass es darauf ankommt, was an Ausrüstung beim Einzelnen vorhanden ist, was die verschiedenen Gase kosten und, und, und...Jeder, der sich mit einer Anfrage bzgl. einer weiteren Ausbildung an uns wendet, wird jederzeit gerne über die auf ihn zukommenden Preise informiert.
Ein wichtiger Punkt ist für uns Toleranz, Wohlfühlen eine nette Atmosphäre. Die Akzeptanz neuer Ansätze wird bei uns toleriert und gefördert. Man muss nicht stur nach Regeln mit vorgeschriebenem Equipment tauchen, sondern man darf selber denken .
Wo wären wir denn heute im Tauchen, wenn immer alle das gemacht hätten was vorgeschrieben ist. Was das „technische Tauchen“ angeht, muss man ganz klar sagen, dass dies immer noch in den Kinderschuhen steckt.
So könnte man stundenlang immer wieder einzelne Aspekte anführen und dabei das wesentliche vertrödeln.
Ich bin davon überzeugt, dass eine gute Ausbildung, in erster Linie vom TL und nicht vom Verband abhängt. Jeder der ausbildet sollte bereit sein, aus allen Verbänden das Beste zu sammeln und dies zu vermitteln, um dem Schüler einen guten Start ins Tauchleben zu geben.
Die GTDA legt großen Wert auf eine persönliche Eignung des TL. ( und nicht auf die Menge an Ausrüstung die er sich kaufen und dann tragen kann.)
Damit sind wir beim Hauptgrund warum ich bei der GTDA gelandet bin. Hier werden Anwärter auch wegen persönlicher Fehlentwicklung abgewiesen. Jeder muss seine Prüfung und Qualifikation darlegen, Zulassungen werden nicht einfach umgeschrieben, so wie man es schon öfter gehört hat.
Für Interessierte: man kann alles frei herunterladen unter www.gdta-ev.de und insbesondere der Verhaltenskodex sollte Beachtung finden. Leider haben viele Taucher vergessen, worauf es beim Tauchen ankommt. Dies spiegelt sich auch in einigen Foren wider.
Dann mal eine Gegenfrage wer hat den DIR zertifiziert?? Die GUE? Oder sind das vielleicht nur Firmen die am Tauchen Geld verdienen und den schwarzen Mythos der Teckis aufrecht erhalten?
Ich denke wenn wir uns über Zertifizierungen unterhalten, sollte man auch immer genau hinschauen, wie tief darf ich mit einem X-beliebigem Atemregler tauchen darf - laut Zulassung!? Und und und..
In diesem Sinne allen schöne Tauchgänge egal ob low oder high Budget